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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Horror-Harry
Also, wenn dann mal bei JS ein Krokodil mit Hut und Zigarette auftaucht ... bin ich vermutlich raus.
Hm, mal überlegen ...
Tanner entpuppt sich als Echsendiener des Spuks?
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1. John Sinclair
2. Maddrax
Ich vergebe ein SEHR GUT für diesen Roman.
Das erste, minimale Zipfelchen, um das Geheimnis des Nebelwalls ist endlich gelüftet. Aber sehr sehr minimal. Aber es reicht, dass man wissen will, wie es weitergeht. Und vor allem wer warum diesen Wall erschaffen hat. Und dem Richter traue ich noch weniger als der Merkel. Sprich: weniger als absolut gar nicht.
Rafael Marques hat hier einen gut geschriebenen und spannenden Roman abgeliefert.
Mir gefällt - wie üblich - dass wenige Handlungsstränge konsequent zuende geführt werden und der Plot sich nicht in unbedeutenden Nebensächlichkeiten verliert. Ebenso fällt mir positiv auf, wie RM zurückliegende Ereignisse aus den ersten Bänden erwähnt.
Zusammen mit Band 5 von Mark Freund hat mir der vorliegende Roman bisher am besten gefallen. Dennoch hat mir der Roman weniger gut gefallen als die Geschichten von Rafael Marques bei JS. Das mag daran liegen, dass die Serie DL meinen Gruselgeschmack insgesamt nicht so trifft wie es die Serie JS tut und mir bisher auch zu fantastisch ist.
Ich vergebe insgesamt ein "gut" und werde DL (zunächst auch) weiterlesen, denn gespannt auf den weiteren Verlauf bin ich nach wie vor ....
Hat mir auch wieder sehr gut gefallen, wie schon erwähnt sind hier Hauptstrang mit kleinen Erinnerungen und Nebenstrang als Band der Woche sehr gut miteinander verknüpft und soweit möglich abgeschlossen. Das offene soll wahrscheinlich und natürlich noch weiter offen bleiben, und das schürt ja auch die weitere Neugier... __________________
Man kommt doch immer weiter in die Struktur der Welt hinein, und, man merkt, dass Johnny weiter erwachsen werden muss, weil er aus seiner explosiven Emotion heraus immer noch komische Entscheidungen trifft, aber es wird schon besser...
Schön auch die Erinnerungen oder leichten Verknüpfungen in die Hauptserie... passt alles gut zusammen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Was habe ich in letzter Zeit nur mit Rafael Marques? Erst sein aktueller Sinclair, und auch bei seinem Einstieg in DL muss ich meckern. Die Grundidee vom mystischen Phänomen, das (fast) alle Bewohner von Twilight City fürchten, ist echt gelungen. Eine Mischung aus Lovecraft und Independence Day. Dazu ein rätselhafter Charakter, der sich dem Schiff der Toten aus ganz eigenen Gründen stellen will und sich dazu in Todesgefahr bringt. Die Beschreibungen und unmittelbare Bedrohung passen gut ins Setting von Twilight City. __________________
Dabei sollte klar sein, dass den Hauptcharakteren nichts passiert. Für den billigen Rest der Stadt ist die düstere Wolke eine ernste Gefahr. Abby und Wynn befinden sich gerade im Hafenviertel und bekommen die Ankunft hautnah mit. Statt sich jetzt wie alle anderen schnellstmöglich einen Unterschlupf zu suchen, versuchen sie mit einem Auto zu fliehen. Dabei dürften sie eigentlich nicht weit kommen. Das Schiff der Toten hat Twilight City zum Stillstand gebracht. Auf den Straßen hat jeder seinen Wagen kurzerhand stehen gelassen und ist in das nächstbeste Gebäude geflüchtet. Aber kein Stau für die Hauptfiguren, irgendwie kommen sie doch mit dem Wagen voran. Die Wolke dicht auf den Fersen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo es für den Plot günstig ist. Jetzt kommt Abby plötzlich auf die Idee, dass „sie hier raus müssen“ und sich ein sicheres Versteck suchen. Genau da wo die dritte handlungsrelevante Person sich gerade aufhält und sie vor einer bösen Straßengang retten kann.
Während Abby skeptisch bleibt kommt bei Wynn billiger Heldenmut zum Vorschein. Er ist erst seit kurzer Zeit in Twilight City und immer noch ein Fremder. Er hört heute das allererste mal vom Schiff der Toten. Abby warnt ihn, dass selbst mächtige Dämonen nichts dagegen unternehmen konnten. Trotzdem muss Wynn sich dem Bösen stellen, das uralte Rätsel lösen und aufhalten. Irgendwie überheblich und total selbst überschätzend. Hinzu kommt dass der tapfere Narzissmus -Recke auch keine Probleme hat, für dieses Ziel etwas unmoralische Methoden anzuwenden. Einen der Gangster ohne Gewissensbisse als Lockmittel zu nehmen und damit das Leben eines Unbeteiligten zu riskieren. Der Geisterjäger John Sinclair hätte sowas nie gemacht. Johnny Conolly hätte sowas nie gemacht. Hoffentlich bleibt Wynn in seiner eigenen kleinen Serie und kehrt so abgestumpft und überheblich nie zu JS zurück.
Wynns Verhalten mag unangemessen und dumm sein. Es ist aber genau richtig, denn tatsächlich schafft er es mit der Hilfe von Rakk in die dunkle Wolke zu kommen. Dort wird sei Narzissmus bestätigt. Die mächtige Über-Wesenheit sieht in ihm so etwas wie einen Auserwählten und gibt deshalb auch bereitwillig Auskunft. Wofür entführt die Kreatur regelmäßig Stadtbewohner, was ist das schreckliche Geheimnis, der große Plan jenseits des Verstandes Sterblicher? Etwas ziemlich einfallsloses. Der „Richter“ mag es nicht, dass Menschen und Dämonen halbwegs friedlich zusammen leben. Ist der Meinung, dass sie sich bekämpfen sollten. Und deshalb nimmt er diese zu sich, damit ihre Seelen auf ewig in seinem Reich sind. Denn nur als Seelen im Tode vereint können die beiden Gruppen gleichwertig sein. Für mich philosophisches Geschwafel ohne Sinn.
Nun soll Wynn als dessen Bote agieren und ihm bei der Seelenbeschaffung helfen, was dieser eher ungern tun würde. Rakk hat zufällig die einzige Waffe bei sich, die den Richter wenigstens verletzen kann. Was den beiden die Chance zur Flucht ermöglicht. Nur kurz verfolgt man die Sterblichen, die es gewagt haben, sich aufzulehnen. Dann lässt man sie ziehen. Würde ich auch so machen, wenn ich als uraltes gottgleiches Wesen von zwei Mücken wüsste die noch eine Gefahr für mich werden könnten. Ja nicht um jeden Preis einfangen, sondern einfach unmotiviert laufen lassen und dann abziehen.
Kurz zusammengefasst. Volle Punktzahl für die Idee. Die Auflösung hat enttäuscht. Und Wynns Verhalten dieses mal sogar geärgert. Es reicht trotzdem noch für eine leicht überdurchschnittliche Note. Die ersten zwei Drittel konnten mich unterhalten.
PS. Eine Stelle habe ich trotz mehrmaligem Nachlesen nicht verstanden. Bitte erklärt sie mir. Am Anfang finden Abby und Wynn den Ankerplatz der Molly Monroe. Dieser ist allerdings leer, vom Schiff keine Spur. Also sucht Wynn weiter und kehrt dann zu Abby zurück. Die an der Reling des Schiffes auf ihn wartet. An der Reling des nicht existenten Schiffes. Später schaukelt dieses nicht existierende Schiff im hohen Wellengang. Wo ist die Molly Monroe plötzlich aufgetaucht, wenn sie drei Sätze zuvor gar nicht da war?
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
PS. Eine Stelle habe ich trotz mehrmaligem Nachlesen nicht verstanden. Bitte erklärt sie mir. Am Anfang finden Abby und Wynn den Ankerplatz der Molly Monroe. Dieser ist allerdings leer, vom Schiff keine Spur. Also sucht Wynn weiter und kehrt dann zu Abby zurück. Die an der Reling des Schiffes auf ihn wartet. An der Reling des nicht existenten Schiffes. Später schaukelt dieses nicht existierende Schiff im hohen Wellengang. Wo ist die Molly Monroe plötzlich aufgetaucht, wenn sie drei Sätze zuvor gar nicht da war?
Das war ein Fehler von mir. Ich hab diese Szene mehrfach umgeschrieben. In der ersten Version war die Molly Monroe noch da, in der zweiten hat die Krake sie geschnappt gehabt. Eigentlich sollte Abby auf einem der anderen Schiffe hocken, die um den Platz der Molly Monroe vor Anker lagen. Aber anscheinend bin ich da etwas durcheinander gekommen.
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Wirklich, du bist zu hartherzig für einen Heftroman. Marques pokert hoch, es war fast klar, dass er dieses Superlativ am Ende nicht adäquat auflösen kann. Es wäre in einem solchen Fall besser, einen Zweiteiler hinzulegen, was aber wohl auch nicht immer geht.
Und das Schiff war die ganze Zeit da, sie haben es nur nicht gleich gefunden. Das ist vielleicht etwas undurchsichtig formuliert.
Vom Autor persönlich eine Auskunft. Danke dir. War ja nur eine sehr nebensächliche Szene die nicht gestört hat. __________________
Zitat:
Original von Wynn
Wirklich, du bist zu hartherzig für einen Heftroman.
Das "zu" würde ich wegnehmen. Dann kann ich diese Aussage unterstreichen. Von mir aus bin ich bei meinen Bewertungen hartherzig und gnadenlos.
Solange ich nicht unfair werde ist das in Ordnung.
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ich glaube, ich habe einen neuen Freund gefunden __________________
Der rauchende Echsendämon ist schon ne coole Socke... wie ich finde.
Da hat Rafael echt einen aus dem Hut gezaubert.
Daneben war der Roman auch sehr gut, auch wenn mich persönlich der allgegenwärtige Nebel ein wenig nervt, aber was solls. So isses halt in TC.
Ich bin jedenfalls sehr angetan von Dark Land, auch wenn ich die Vernichtung des Schnabeldämons herbei sehne, damit Wynn seiner Bestimmung als was auch immer nachkommen kann
Macht weiter so...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.