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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Taschenbücher und die Phantastische Literatur im Buchformat » Bücher » Die Phantastischen Romane » Leo Perutz: Zwischen neun und neun
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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

10.02.2017 23:46
Leo Perutz: Zwischen neun und neun
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Kenner des Werkes von Leo Perutz nennen "Zwischen neun und neun" den hintergründigsten und unheimlichsten Roman des großen Erzählers aus dem Prager Kreis. Im magischen Zeitraum von Glockenschlägen erlebt ein Student zwölf Stunden seiner Flucht durch ein k. u. k. Wien, das gespenstisch real und doch zugleich verwandelt erscheint. Was treibt ihn? Welches Geheimnis trägt er unter seiner weiten Pelerine? Leo Perutz liefert ein geniales Beispiel für eine Literatur, die Gesellschaftskritik mit Spannung meisterhaft verbindet.


Zwischen neun und neun

Verfasst von Leo Perutz


Erstausgabe 1918

Nachwort ("Leo Perutz: Das Phantastische als Realität") von Franz Rottensteiner

Umschlag von Tino Erben

264 Seiten

Erschienen 1978

Paul Zsolnay Verlag

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

11.02.2017 00:06
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Dies war vor vielen Jahren mein erster Roman dieses einfach nur einmalig zu nennenden Erzählers, von dem es tatsächlich nicht ein minderwertiges Werk gibt. Leo Perutz ist das, was man einen geborenen Erzähler nennt, sein eleganter Stil, hinter dem oftmals Abgründe lauern, machen es dem Leser unmöglich, nicht von seinen Werken eingenommen zu werden.

"Zwischen neun und neun" ist eines jener Werke, die ich in einer Nacht durchlesen musste, weil ich nicht eher schlafen konnte, ehe ich hinter das Geheimnis des Stanislaus Demba gekommen bin. Und als es dann gelüftet war, blieb mir nur der fassungslose Griff an die Stirn, denn der Umschlag der Lizenzausgabe, die ich in jener Nacht gelesen habe, hat die Auflösung als Riesenspoiler als Titelbild gezeigt.

Dafür können aber natürlich weder der Verfasser noch sein grandioser Roman etwas, und Leo Perutz ist mit Sicherheit einer jener seltenen Schrfitsteller, bei denen man als Leser nicht eher zufrieden ist, ehe man nicht alle seine Werke gelesen hat.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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Waldfee Waldfee ist männlich
Koenig




Dabei seit: 17.07.2013
Beiträge: 795

11.02.2017 19:56
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Ich kann meinem Vorredner in fast allen Punkten zustimmen.

Witzigerweise war dies auch bei mir der erste Roman von Perutz, den ich gelesen habe (allerdings in einer anderen Edition, denn mein Cover enthielt keinen Spoiler großes Grinsen ).

Das Ding hat bleibenden Eindruck hinterlassen: Ich weiß sogar noch, wann und wo ich es gekauft habe (Mai 1989; Karstadt Bremen). Und mir ging es ähnlich: Das Buch wurde in einem Rutsch durchgelesen - morgens gekauft, nachmittags fertig - ich konnte ebenfalls nicht aufhören (zum Glück stand bei mir kein Nachtschlaf auf dem Spiel...).

Manche Menschen sind allerdings Banausen: Mir ist es in all den Jahren nicht gelungen, mir Mainacht in Wien zuzulegen oder zu lesen. Wie Olivaro bin ich mit dem Gesamtwerk aber ansonsten ebenfalls sehr zufrieden

__________________
"Rosebud" C.F.Kane

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Waldfee am 11.02.2017 19:56.

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90948
Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

11.02.2017 20:00
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Nun gibt es keine Ausreden mehr:

http://www.ebay.de/itm/Leo-Perutz-Mainacht-in-Wien-/332116683967?hash=item4d53b26cbf:g:YCIAAOSwNnRYmIEY

Und vor allem besitzt man mit dem Erwerb dieses wunderschön gestalteten Buches jedes noch so kleine Fitzelchen, das Leo Perutz geschrieben hat, aber bis zur Veröffentlichung der Mainacht in Wien in allen anderen Bänden gefehlt hat.

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Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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