__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Huch, der Roman soll von JD geschrieben sein? Also entweder hat er sich diesmal viel Mühe gemacht oder der Band wurde von Bastei stark überarbeitet. Es gibt zwar immer noch teilweise seltsame Dialoge aber es hält sich in Grenzen. Und auch die Aibon-Geschichte mit dem Hinweis auf Luzifers Treiben war gut. Ein paar Sachen haben mich aber doch etwas verwundert: __________________
1. Der rote Ryan, der mächtige Druide aus Aibon, nutzt das Telefon, um mit John Kontakt aufzunehmen?
2. Warum informiert Ryan den Geisterjäger nicht über sein Wissen über die alte Burgruine?
3. Die Beiden flüchten Hals über Kopf und locken dadurch die Schlange und ihren Herrn ins Dorf. Nicht so geschickt...
4. Ryan ist völlig wehrlos. Hat er in unserer Welt tatsächlich überhaupt keine Kräfte?
Trotzdem liest sich der Roman recht flüssig und ist stellenweise auch spannend. Von mir gibt es dafür ein rekordverdächtiges und knappes „Gut“.
Cover: Sehr schön, allerdings ist eine Frau abgebildet (jedenfalls aus meiner Sicht) und nicht der Druide Fachan.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Dieser Band ist um Welten besser, als das Gemurkse davor! Man hätte diesen Roman direkt nach dem Dreiteiler bringen sollen. Sich wiederholende Dialoge wurden fast weg gelassen. Auch die Story hatte Hand und Fuß.
Es wird Bezug genommen auf Sheilas Rückkehr und allgemein auf den Dreiteiler 2052-54.
Am Ende erfährt man noch wer hinter der Schlangenaktion von Fachan steckt bzw. wer ihm geholfen hat - Luzifer.
Fachan selbst kann zwar entkommen, aber Dark hat hier einen Faden der Co-Autoren weiter gestrickt/aufgenommen.
Ganz ohne Kritik geht es nicht. John weiß vorher, dass sein Kreuz ihm bei Aibon-Geschöpfen nicht hilft. Er hat den silbernen Bumerang dabei, holt ihn aber erst zum Finale aus dem Kofferraum.
Würde er die Waffe die ganze Zeit bei sich tragen, wäre der Roman nach 2/3 vorbei gewesen. Da trifft er nämlich bereits auf Fachan und die Schlange in der Burgruine.
Damit will ich sagen das Ende wird ziemlich gestreckt...fliehen, reden, in den Himmel gucken, reden, kleine Flugdrachen zertreten und dann endlich den Bumerang holen und die Sache beenden
Die beiden Leserbriefe sind ja wieder...es geht immer noch um Co-Autoren/JD oder es wird zu Band 2000 gratuliert...
Gutes Cover auch wenn die Person wirklich sehr weiblich und vor allem jung aussieht.
Insgesamt ein "gut".
Dieser Band war lange auf Gut - Kurs, aber irgendwie hat mir dann zum Schluss doch etwas gefehlt. Er war um Klassen, wirklich um einige Klassen besser als der Band davor und hat auch Spaß gemacht beim Lesen. __________________
Der Schluss zog sich dann doch etwas und die Kritik mit dem Bumerang kann ich sogar teilen. Mittlerweile hat John so oft mit aaibon zu tin gehabt, dass er um seine Waffen wissen müßte. Und er war ja nun auch durch Ryan vorbereitet.
Und er ist halt auch so ein Knackpunkt. klar, er mag in dieser Welt ncht ausreichend Mächte zusammen haben, aber geht trotzdem immer wieder allein auf die Jagd, um dann eigentlich erfolglos fliehen zu müssen. Was dachte er denn, wie er den Kampf gewinnen wollte? Darauf bereitet man sich doch bei dem Vorlauf irgendwie vor...
Zum Schluss schafft es der abumerang und der verantwortliche Druide flieht. Von dem werden wir noch hören, zumal sch ja scheinbar auch Luzifer selsbt hintenrum noch mit eingeschaltet hat. Da bin ich ja mal gespannt und hoffe, Ryan ist dann besser vorbereitet.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Ein "gut" von mir, wenn auch kein besonders gutes "gut". __________________ Die Dialoge klingen einmal mehr stark nach Dark, aber das Ausmaß, mit welchem auf aktuelle Entwicklungen eingegangen wird, überrascht doch sehr. Würde mich nicht wundern, wenn man Herrn Rellergerd einen Zettel mit Ereignissen hingelegt hätte, auf welche er bitte Bezug nehmen soll. Oder ihn hat halt bloß wieder einmal die Muse gepackt.
Literarisch wertvoll ist das freilich auch noch nicht, aber verglichen mit dem Gros der Hefte, die Jason Dark ansonsten so produziert, war das hier Gold wert.
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Was für eine angenehme Überraschung, ein erträglicher Dark. Tolle Dinge, dir mir richtig gefallen haben, gab es keine. Was aber wichtiger ist, es gab auch keine furchtbar schlimmen Stellen. Natürlich ist es ein eindeutiger Roman des Altmeisters, die üblichen Problemchen gibt es auch hier. __________________
Dialoge sind zu lang und wiederholen sich. Die Charaktere reden alle gleich. Sowohl der Druide als auch der Rote Ryan sind mystische Figuren aus Aibon, die müssen nicht mit einem „Sorry“ ankommen. Vor allem dem Gegenspieler wird viel Charisma genommen, wenn er lockere dark'sche Alltagssprache benutzt.
Die Action lässt auch zu wünschen übrig. Da müsste Rellergerd einfach packendere Szenen schreiben. Ohne viel Gerede und Abwarten. Mit der Riesenschlange und ihrem Meister wäre so viel mehr möglich gewesen. Und der Ryan enttäuscht mit seiner mangelnden Kampfkraft, das soll eine der stärksten Wesenheiten in Aibon sein? Dass er John erstmal anruft, statt direkt bei ihm aufzutauchen, ist vielleicht einfach eine höfliche Geste. Passt auf den ersten Blick nicht zu der Figur, aber lässt sich herleiten.
Dennoch hätte ich der Geschichte für die erste Hälfte sofort eine verdiente gute Note auf der Altmeister-Skala gegeben. Danach setzt er leider sehr auf direkte Kämpfe, die sind eben eine seiner Schwachstellen. Und wieso muss man die Schlange in das Dorf locken, statt sie außerhalb zu stellen? Damit bringt man bewusst Zivilisten in Gefahr, aber so weit denkt unser Geisterjäger nicht, sein Verantwortungsbewusstsein kenne ich ja. Er hat schon ganz andere Dinger bei Schutzbefohlenen gebracht.
Die kleineren Kritikpunkte fließen wie immer nicht in die Wertung ein. John als Meisterschütze, der kleine Flugechsendrachen in der Bewegung abknallt. Ein Dorf in dem bei einem Mord keine Polizei von außerhalb gerufen wird und man alles selbst regelt. Solche Dinge stören mich, aber Hauptsache das Gesamtbild passt.
Eine wirklich gute Wertung hat Dark sich nicht verdient. Obwohl das für mich der beste Roman von ihm in den letzten Monaten gewesen ist. Einfach überdurchschnittlich. Muss ich meine Dark-Skala etwa noch weiter nach unten versetzen? Mit den Nephilim oder den Ereignissen um Rasputin und Wladimir hat er auch in seiner schwachen Phase noch echt gute Romane geschrieben. Das ist schon über fünf Jahre her, aber wird doch wohl noch möglich sein.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ein Viecherroman ... schon mal super und trifft voll meinen Geschmack!! __________________
Das dann auch noch gepaart mit einer Art von Handlung, die weitergeführt werden könnte, bestens
Die Riesenschlange hätte ruhig noch öfter auftauchen und ein paar Leute abnagen oder ablutschen können .. aber bei dem kleinen Ort Hothfield wären dann wohl keine Einwohner mehr übrig geblieben. Also schon okay so.
Die kleinen Drachen kamen mir irgendwie süß vor ... solange sie in der Burgruine waren. Bei ihren Angriffen kamen sie weniger süß rüber, sondern wie kleine nervige Beißer. Dass John sie so abschießen konnte, fand ich auch im grünen Bereich des Möglichen. Immerhin war er nicht allzu weit entfernt und wenn er auf sie anlegte, waren sie meist mit irgendwas beschäftigt, also ein relativ "ruhiges" Ziel ... oder sie flogen halt direkt auf ihn zu. Außerdem kamen sie mir während der Angriffe gar nicht sooo klein vor, sondern mindestens so groß wie Dohlen, dazu noch mit mehr Flügelspannweite. Also wirklich kein allzu kleines Ziel.
Warum John den Bumerang erst am Schluss einsetzte, wurde für mich in sofern ausreichend im Vorfeld erklärt, als dass alle beteiligten Personen hin und her überlegten, wie die Schlange zu vernichten sei. Förster Whitman wusste, dass sie nicht zu erschießen war. John wusste, dass weder Kreuz noch Silberkugeln die gewünschte Vernichtung erzielten ... Ryan wusste auch nix wie nix, weil er sich nicht in seiner Welt befand, sondern in der Welt, in der er John um Hilfe gebeten hat.
Ryan wusste bis dahin nur, dass sich ein Vieh aus Aibon verflüchtigt hatte und das er nicht in der normalen Welt lassen wollte. Und er ahnte, dass da wohl noch jemand hintersteckt ... auch den wollte er gerne finden und hat auch nix dagegen, dass John ihm auch dabei hilft.
John macht sich auf Schlangensuche und Ryan auf Hintermannsuche. Auch okay für mich: sollen sie doch gleich zweigleisig fahren, solange sie von keinem der potenziellen Feinde eine Spur haben, das geht schneller
Ob John dann die Schlange bewusst in die Stadt locken oder einfach erstmal nur mit Ryan und Whitman flüchten wollte, sei mal dahingestellt.
Bei Viecherfilmen wie Tarantula oder Formicula kommen die Tierchen auch erstmal bis zur Stadt, wo nochmal Sorge um die Einwohner aufkeimen kann und weil es (für mich zumindest) auch irgendwie klischeehaft dazugehört. Warum also nicht auch in einem John Sinclair Viecherroman?!
Jedenfalls gerät Ryan in Bedrängnis und kann nichts tun. John kommt nach diversen Zwischenfällen dazu und kann schließlich noch seine spezielle Waffe, den Bumerang, einsetzen.
Fachan, der Druide, verflüchtigt sich ... und das lässt noch Aussicht auf ein Wiedersehen zu.
Gefällt mir ebenso
Das Cover ist richtig atmosphärisch, stimmungsvoll und schlichtweg super!
Nur die Schlange hatte ich mir noch größer vorgestellt, denn wenn die auf dem Bild ihr Maul aufreisst und/oder aushakt, kann da kein Mensch reinspazieren ... wie im Roman aber beschrieben wurde.
Der Druide hat "Männerunterarme", aber der Hintern sieht eher nach weiblich aus.
Den Rest finde ich leicht undefinierbar, weswegen es durchaus auch ein Kerl sein kann
Die Leserseite fiel mal wieder gewohnt "mau" aus, aber okay. In Anbetracht der Tatsache, dass wohl nicht mehr so viel Leserpost kommt, finde ich es okay, dass auch jetzt noch Bezüge zum Jubiläum vorkommen. Ich schätze mal, die verbleibende Post wird wohl dosiert, um weiterhin in JD-Romanen Leserbriefe abdrucken zu können (also los, los ... lasst uns doch mal wieder handschriftliche Briefe schreiben!! ). Außerdem gibt's hier auch mal keine wirkliche Kritik an den Co-Autoren, sondern eine Beipflichtung, dass sie es geschafft haben, sich zu etablieren. Find ich gut!
Oki, nun zum Eingemachten:
Der Roman ließ sich gut lesen und hat mich bestens unterhalten. Auch wenn die Schreibweise wieder irgendwie anders war, sogar noch stärker, als beim letzten. Die Sätzen waren anders aufgebaut; es fehlten, bis auf wenige Ausnahmen, sogar die berühmten Wiedererkennungsformulierungen, ... und sehr schön war abermals, dass man ein "zusammen" herauslesen konnte, Bezüge zu nahen vorangegangenen Romanen waren vorhanden und auch zu ganz alten Begebenheiten, die Handlung lässt noch Aussicht auf ein gemeinsames "mehr" zu ...
Sehr gut!
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"