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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ1001-1200 » Band 1151: Der Tod hat 1000 Augen
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5234

10.07.2018 18:05
Band 1151: Der Tod hat 1000 Augen
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Immer wieder verschwinden in einem kleinen brasilianischen Dorf Menschen von einer Nacht auf die andere. Als Zamorra und Nicole den Spuren nachgehen, stoßen sie auf einen mysteriösen Totenkult. Doch die Mauer des Schweigens, die ihnen entgegenstellt wird, macht es ihnen alles andere als leicht, die Wahrheit herauszufinden. Was sicher ist: Die Menschen haben Angst – panische Angst davor, als Nächste an der Reihe zu sein. Denn:

Der Tod hat 1000 Augen

Geschrieben von Michael Breuer
Erscheinungstag: 10.7.2018

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106096
TurboKid TurboKid ist männlich
Haudegen




Dabei seit: 10.07.2018
Beiträge: 674

11.07.2018 10:35
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Scheint wohl eher ein Einzel-Roman zu sein. Bin mal sehr gespannt, wie und wann es mit Merlin und dem ominösen Amulett weitergeht.. großes Grinsen
Das Cover finde ich jetzt nicht so toll, aber man soll ein Buch ja nicht nach seinem Umschlag bewerten.

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People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
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106131
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1519

16.07.2018 00:34
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Nach den spannenden, aber doch sehr komplexen Ereignissen der vier Vorgänger-Romane war diese Einzel-Story hier eine nette, thematisch völlig andere Geschichte.
Und sie hatte so einiges zu bieten, was Spaß machte: eine gute Mischung aus Spannung, Opfern, Entkommenen, Kampf, flotten Sprüchen und natürlich mit Viecher-Faktor dazu smile
Viecher sind immer gut, auch in Form eines voluminösen, nett gestalteten Ghouls: einem vieläugigen, mehrmäuligen Monster!

Zamorra wird auf einen Artikel im Internet aufmerksam, in dem es um Menschenopfer in Brasilien geht. Auch Nicole ist Feuer und Flamme, allerdings würde sie dort lieber einen Urlaub ins Auge fassen, als einen Fall.
Doch natürlich haben sie sich des Falles der "Überlebenden " angenommen, deren Geschichte von Reporter Enzo Araujo sie via Internet erreichte.
Angekommen in Brasilien müssen sie sich allerdings erstmal durch einige Geschichten durchwühlen, um zum Ort des Geschehens zu gelangen.

Im Krankenhaus will Inspektor Fernando Ruiz mit der Überlebenden Lenita sprechen. Sie hatte vom Herrn der Toten gesprochen, dem sie geopfert werden sollte. Ruiz überredet das Mädchen sogar dazu, mit ihm nach Manacoa zu fahren und ihm den Weg dorthin zu zeigen, wo alles passierte und von wo ihr die Flucht gelang.
Einzig ihr behandelnder Arzt Oliveira spricht sich dagegen aus.
Ruiz bittet ihn nochmal um eine Unterredung unter vier Augen, die der Arzt letztendlich nicht überlebt. Als das bekannt wurde, hatte ich dann allmählich auf dem Schirm, dass mit Ruiz etwas nicht stimmte ... Augenzwinkern

Bestätigt wurde es kurz darauf, als er seinen Ghoul-Gestank nicht mehr besonders gut vor Lenita verbergen konnte, was ihm im Krankenhaus in Gegenwart von Doc Oliveira noch gelungen ist. Im Wagen auf dem Weg nach Manacoa offenbart er dem Mädchen dann, dass er ebenfalls ein Diener des Herrn der Toten ist und sie tunlichst dorthin zurückbringen wird.

Zamorra und Nicole erscheinen dann auch auf der Bildfläche, interviewen den Ortswirt und wollen gerade los, da wird Zamorra vor der Kneipe niedergeschlagen. Als Nicole sich um den Angreifer kümmern will, schnappt der sich den Professor und droht, ihm das Genick zu brechen, wenn sie nicht spurt. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Angreifer um Inspektor Ruiz handelt.
Er überwältigt die beiden Dämonenjäger, parkt sie in seinem Dienstwagen und fährt mit ihnen Richtung Wohnsitz des Herrn der Toten, einem reichlich heruntergekommenen Haus, das den Rochas gehört.
Laut dem Wirt lebt dort Mariana Rocha, deren Gatte als Vater von den besonderen Ghouls herhalten musste. Das weiblich monströse Wesen hat sich dann nach der Geburt wieder verzogen und Mariana hat die beiden Nachkommen wie ihre eigenen Kinder aufgezogen. Der eine, Adrian, sieht menschlich aus und ist identisch mit dem Herrn der Toten/Senhor Morte, der andere, Ramon, kommt da eher nach Mami und man kann ihn als vieläugigen Fleischberg bezeichnen. Der soll dann auch für den König sorgen, den er mit einer menschlichen Frau zeugen soll, weswegen das Dorf und seine Einwohner ihm jährlich ein gerade zur Frau erblühtes Mädchen opfern soll. Eines der Opfer war Lenita, der aber die Flucht gelang. Dank ihr kam die ganze Schweinerei überhaupt erst ans Tageslicht.

Nicole landet in Handschellen gefesselt bei Lenita im Keller. Das Mädchen soll kurz darauf Ramon, dem vieläugigen Fleischklops, dargeboten werden, während sich Zamorra auf dem Friedhof mit Ruiz und weiteren Dienerkreaturen der Rocha-Brüder herumschlagen muss.
Es kommt zum großen, feurigen Showdown auf dem Friedhof und eigentlich auch im Hause der Rochas ...

Mir hat die Geschichte echt gut gefallen und war so in einem Rutsch wegzulesen!
Das Cover hatte schon Laune gemacht, denn ich fand es atmosphärisch und schaurig schön!
Außerdem sah der vieläugige Fleischberg cool aus und die Coverszene kam auch ziemlich genau so im Roman vor smile

Fleischberg Ramon hätte ruhig noch mehr selbst in Erscheinung treten können, z.B. einmal ins Dorf rollen, um sich da ein paar Leute einzuverleiben. Immerhin haben die ihm ja nicht das versprochene oder angeforderte Mädel gebracht. Und vielleicht noch ein bisschen mehr beschreiben, wie er die Menschen vernascht hat ... gab's dabei Geräusche, hat er sie einfach in sich "aufgenommen", in seinem massigen Leib verschwinden lassen oder haben seine zig Mäuler ihnen Stück für Stück das Fleisch vom Körper gebissen, während er sie mit seinem Klops-Körper fixiert hat, damit sie nicht abhauen ... irgendwie sowas ekliges^^ Augenzwinkern großes Grinsen

Aber auch ohne sowas hat es Spaß gemacht. Zumal der Professor und Nicole auch nicht einfach hingefahren sind, sondern quasi zum Ort des Geschehens "eskortiert" wurden und dazu noch eins auf die Mütze kriegten.
Um Felipe tat es mir echt leid. Erst hilft er Lenita, dann wird er von den gesamten Dorfbewohnern als Ersatzopfer auserkoren. Saubande!! Zwar hatten sie eine "Abmachung", jeder wusste Bescheid und sie hatten auch Angst, dass bei Nichterfüllung noch schlimmeres passieren würde ... aber es kommt schon echt fies, dass sie lieber in Kauf nehmen, jährlich ein junges Mädchen IHRER Dorfgemeinschaft zu opfern, als gemeinsam den Versuch zu unternehmen, sich gegen Adrian zu stellen oder die Behörden zu informieren, dass man sie erpresst, usw. (daher der Vorschlag, dass Klopsi da einmal aufgeräumt hätte Augenzwinkern ).
Und auch der Reporter Enzo Araujo geriet zu nah an das Haus der Rochas, was ihm schließlich ebenfalls zum Verhängnis wurde. Zum Glück hatte er den Artikel vorher geschrieben und nicht drauf beharrt, erstmal gründlich zu recherchieren Augenzwinkern

Eine Szene war mir ein bisschen unklar (oder meine Vorstellungskraft hat mich etwas getäuscht^^).
Mariana Rocha ist im Keller und hält Nicole mit Hilfe einer Pistole unter Kontrolle, damit sie Lenita nicht zur Hilfe eilt und bloß nicht das Königs-Zeugungs-Ritual behindert.
Nicole ruft dann aber das Amulett zu sich und haut es der alten Rocha wuchtig um die Ohren, die daraufhin zu Boden geht.
Kurz darauf ist Mariana aber im Haus in einem Zimmer im Obergeschoss und sieht dem Treiben auf dem Friedhof zu. Das alles geschieht aber ziemlich parallel und nur Nicoles Eingriff bei Senhor Morte und seiner Beschwörung, samt Angriff auf Ramon und der Rettung Lenitas liegt dazwischen.
Wenn die Alte aber vorher von Nicole ausgeknockt wurde, wie schafft sie es dann, in der relativ kurzen Zeit so angeschlagen bis ins Obergeschoss des Hauses zu gelangen?
Aber vielleicht hatte Nicole sie ja auch nicht soooo hart mit dem Amulett erwischt und ich hab's nur falsch aufgefasst smile Es klang halt nur so, weil sie sich selbst ja noch fragte, ob sie vielleicht zu fest zugeschlagen hatte ... Augenzwinkern

Ein paar lustige Sachen gab's auch, was die gute Mischung ausmachte, wie u.a. Ausdrücke à la "das professorales Gemächt"^^ Hab mich schlapp gelacht darüber großes Grinsen

Alles zusammen hat mir das Gesamtwerk echt gut gefallen und für ununterbrochene, kurzweilige Unterhaltung gesorgt!! Das ergibt dann 8,5/10 Amuletten smile Daumen_hoch

Auch die Leserseite war sehr interessant und informativ.
Es macht Spaß, wenn man auch mal ein bisschen über die Leute/Künstler erfährt, die sich mit den Covern zu einer Story befassen und die dann auch noch ein wenig mehr über sich verraten smile
Außerdem war die LKS von der Gestaltung/Schrift besser zu lesen, fand ich. War der Hintergrund vielleicht eine Nuance heller und/oder die Schrift an sich größer/dicker?
Auf jeden Fall fand ich's gut so! Daumen_hoch

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TurboKid TurboKid ist männlich
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Dabei seit: 10.07.2018
Beiträge: 674

16.07.2018 13:38
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Jetzt hab ich ihn auch durch, und muss sagen: Diese Monster of the week Story hat mir sehr gut gefallen.

Vor allem, weil ich praktisch schon seit dem ich 12 war, die Ghoule immer zu meinen lieblings Monstern gezählt habe. Irgendwie fieser als zb. Vampire, die alten Leichenfresser .
Die Geschichte ist inclusive Finale durchweg spannend erzählt. Eine Zusammenfassung spare ich mir an dieser Stelle. Das hat Sheila schon erledigt. Die von Himmel und Hölle gleichemaßen gehassten Leichenfresser wollen es mal wieder wissen.

Das der vermeintliche Polizist Ruiz ebenfalls ein Ghoul ist, und dem Herrn der Toten dient, hab ich erst relativ spät am Geruch erkannt; was für die Geschichte spricht. Toll gemacht.
Allerdings müssen Ruiz Polizei Kollegen wohl alle verstopfte Nasen gehabt haben, wenn sie den Ghoul typischen Verwesungsgeruch nicht bemerkt haben...
Bei Ruiz musste ich beim lesen aus irgend einem Grund immer an Benicio del Toro denken. Der wäre perfekt für diese Rolle!
Bin mal gespannt, wie und ob es mit dem Herrn der Toten, dem Ghoul-Königsmacher und dem Rest des Rocha Clans weitergeht. 
Und wer oder was die aus einer anderen Welt/Dimension kommende Mutter ist..
Kurz und bündig : Diese Story macht (jedenfalls bei mir) Lust auf mehr!
Ich vergebe 8 von 10 Amuletten

Zum Cover: Wie schon gesagt, nicht mein Fall.

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11931

02.08.2018 17:36
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Was soll ich es lang machen, wenn ich es auch knapp halten kann? Ein solider Fall der Woche von Michael Breuer. Auf gutem Niveau geschrieben, gute Charaktere und ein guter Finalkampf. Hat mich alles ein wenig an das Videospiel Resident Evil 7 erinnert. Das muss jetzt nicht unbedingt fortgeführt werden, mit der Erzeugerin der Ghouls. So ein Einzelfall ist auch mal in Ordnung. Ich beschwere mich auch gar nicht, dass mit diesem Roman jetzt die bisher fortlaufende Handlung unterbrochen wurde.

Wie es sich für so einen durchschnittlichen (für die PZ Skala) Roman gehört gibt es einige Zufälle, Leute die genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, und passende Fähigkeiten. Nicoles Gedankenlesen ist schon ziemlich mächtig. Und sowohl der Wirt als auch der gesprächige Bösewicht packen an den richtigen Stellen brav mit ihrer Geschichte aus.

Hach ja, hat auch irgendwie was. So ein völlig glanzloser routiniert geschriebener PZ, der schauriges Kopfkino liefert. Das mit der Wertung ist da wieder so eine Sache. Auf der PZ-Skala würde ich gern 5 Punkte vergeben. Auf einer allgemeinen Lesespaß-Skala wären 7 Punkte drin.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Amuletten)


PS. So interessant das Cover-Künstler-Interview auch ist. 9 Leserseiten sind mir zu viel! Der Roman ist ziemlich genau eine Seite länger als gewohnt. Wenn man so weiter macht darf man die Hefte gern auf 70 Gesamtseiten aufstocken. Das hat natürlich nichts mit den Geschichten zu tun, außer dass diese dadurch etwas kürzer werden.

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