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woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

15.07.2018 10:44
Psychocop Don Harris Nr. 5: Das Killer-Kommando
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Die Höllensöhne wissen nur zu gut, wie gefährlich Elektra ihnen werden kann. Und so senden sie ein Killer-Kommando aus, um die Weiße Hexe zu töten. Zwar gelingt es Don Harris zunächst, seine Verbündete in ein sicheres Versteck zu schaffen. Doch die Attentäter scheinen ihnen immer einen entscheidenden Schritt voraus.

Autor: Jason Dark
Erschienen: Juni 2007
Im Blanvalet Verlag

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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Kaiser




Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

24.09.2018 14:23
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Inhalt
Don Harris befindet sich in London und will das Amulett aus dem Postfach abholen. Zunächst wartet er noch, da er befürchtet von den Höllensöhnen beobachtet zu werden. Elektra hat er schon nach Glastonbury in das Haus seines verstorbenen Vaters geschickt und will später mit dem Amulett zu ihr stoßen.

In Glastonbury wird der Bestatter Ethan Sloane von zwei Höllensöhnen besucht und vor die Wahl gestellt: Entweder er sucht für sie Elektra und erstattet Bericht oder er wird getötet. Um sein Leben zu retten stimmt Sloane zu. Sofort macht er sich in der Dunkelheit auf den Weg zu Sir Edward Harris' Haus und entdeckt auf der Rückseite Licht in einigen Fenstern. Es ist also jemand im Haus. Sloane kontaktiert die Höllensöhne noch nicht und macht sich auf den Heimweg.

Don sucht in London eine Postfiliale auf und lässt sich das Päckchen mit dem Amulett aushändigen. Er fühlt sich beobachtet und verlässt das Gebäude durch den Hinterausgang. Auf dem dort liegenden Parkplatz überkommt ihn eine Vision. Zwei Männer lauern ihm auf und haben eine Maschinenpistole. Einen als Drag-Queen verkleideten Mann kann er töten, den Fahrer bringt er in seine Gewalt und zwingt ihn in den Regents Park zu fahren. Als er ihn dort ausfragen will, beißt dieser auf eine Zyankali-Kapsel und stirbt. Vor seinem Tod kündigt er noch siegessicher einen zweiten Trumpf an. Don vermutet, dass Elektra gemeint ist und warnt diese durch einen Anruf.

Elektra nimmt sich von Don gewarnt aus dem Schreibtisch seines Vater eine Pistole. Sie verlässt das Haus, erkundet die Umgebung, kann nichts feststellen und legt sich schlafen. Am nächsten Morgen erhält sie Besuch vom Bestatter Ethan Sloane. Dieser fragt ob sie alleine sei und wann Don in Glastonbury eintreffen wird. Er habe auf der Rechnung der Beerdigung von Don's Vater Unstimmigkeiten entdeckt und möchte unbedingt persönlich mit ihm sprechen. Sloane verabschiedet sich und berichtet den Höllensöhnen telefonisch, dass Elektra allein im Haus ist und Don noch in London weilt.

In London verfällt Don wieder in seine üblichen Grübeleien und Sorgen um Elektra. Da sein Chef Jack O'Donnell keine Zeit für ihn hat, wendet er sich an seinen früheren Zimmergenossen aus Internatszeiten und jetzt Yard-Beamten Terry Sheridan. Als Don Elektra nicht erreichen kann, ruft Terry in Glastonbury an und schickt eine Polizeistreife zur Harris Villa.

In Glastonbury vermutet Elektra hinter Sloanes Auftauchen nichts Gutes. Mit der Waffe verlässt sie das Haus und beschließt den Bestatter in seinem Betrieb aufzusuchen. Dieser ist dort nicht anzutreffen, soll sich aber auf dem Friedhof befinden. Also zum Friedhof. Auf dem alten Teil geht Elektra zunächst zum Doppelgrab von Edward Harris und Elaine von Glastonbury. Von Elaine erhält sie eine seltsame Warnung: Sie soll auf den Tod achten, die andere Seite ist überall.

Elektra geht auf den alten Teil des Friedhofs, wo Sloane gerade ein Kindergrab ausmisst. Diesen fragt sie nach dem wirklichen Grund seines Besuchs aus. Sloane weiß sich nicht mehr zu helfen, steigt auf sein Fahrrad und ergreift die Flucht. Für eine Rückkehr in die Harris Villa ist Elektra die Situation zu gefährlich. Gegen Mittag erreicht sie die Ruine der alten Kathedrale von Glastonbury. Dort trifft sie auf Terence Kyle, einem Aussteiger, der sein Leben der Aufdeckung sämtlicher Geheimnisse von Glastonbury verschrieben hat. Kyle war ein guter Freund von Don's Vater und so geht Elektra mit ihm zu seiner Wohnung.

Die beiden Streifenpolizisten suchen die Harris Villa nach Elektra ab. Aus dem Hinterhalt werden sie von zwei Höllensöhnen überwältigt und getötet. Die Leichen werden hinter den Altar der hauseigenen Kapelle gelegt.
Die Killer beschließen weiterhin im Ort zu bleiben. Irgendwann müsse Elektra ja mal auftauchen.

Terry und Don erhalten im Büro die Nachricht vom gewaltsamen Tod der beiden Polizisten. Don macht sich große Vorwürfe. Wäre er doch nur sofort nach Glastonbury aufgebrochen. Das soll jetzt nachgeholt werden. Don fliegt selbst mit einem Hubschrauber los. Nach kurzer Zeit landet er am Ortsrand von Glastonbury. Zunächst macht er sich auf den Weg zum Haus seines Vaters um eine Spur oder Nachricht von Elektra zu finden, die die Polizei nicht entdeckt hat. Vorsichtig schleicht er um sein Haus. Plötzlich wieder eine Vision mit einem unbekannten Mann in seiner Nähe. Don kann ihn überwältigen. Es ist der Bestatter Sloane, welcher von Don sofort in die Mangel genommen wird und schließlich seine Aktivität für die Höllensöhne gesteht.

Don lässt ihn laufen und untersucht das Haus. Keine Spur oder Nachricht von Elektra. Wieder ohne Spur sitzt er im Sessel und die Grübeleien beginnen. Plötzlich entsteht vor ihm ein Astralleib, verschwindet aber ohne ein Wort schnell wieder. Don erinnert sich an sein Amulett. Sein drittes Auge zeigt sich, er nimmt das Elfenbeinei aus dem Bronzegitter und plötzlich schwebt ein großes E vor ihm in der Luft. E wie Elektra?
Don kann die Nachricht nicht deuten und verlässt das Haus. Sein Handy klingelt. Elektra!

In der Zwischenzeit haben sich die beiden Polizistenkiller mit zwei weiteren Höllensöhnen in ihrem Wagen in einer alten Scheune versteckt. Vier Höllensöhne warten auf weitere Befehle. Die Organisation hat alle Festnetzgespräche in Glastonbury überwachen lassen und einen Treffer erhalten. Elektra befindet sich im Ort. In der Dämmerung soll der Zugriff erfolgen.

Terence Kyle und Elektra trinken Kaffee und erzählen über die Mythen und Legenden dieses Ortes. Elektra möchte Don anrufen, da dieser noch am heutigen Tag aus London eintreffen wollte, der Tag aber fast vorbei ist. Von Terence Schreibtisch aus ruft sie mit dem Festnetztelefon auf Dons Handy an. Don verspricht zu kommen und lässt sich von Elektra den Weg zum Haus nahe der alten Kathedrale beschreiben.

Harris fährt mit dem Jaguar seines Vaters in die beschriebene Richtung. Als er das Haus nicht findet, fragt er eine alte Bekannte, die er zufällig trifft nach dem genauen Weg. Auf einem nahen Parkplatz stellt er das Fahrzeug ab und schlägt sich in die Büsche.

Trotz Ortung des Telefonats haben die Höllensöhne nicht das genaue Haus in Erfahrung bringen können. Der Bestatter Sloane muss ran und wird angerufen. Nach einigen Drohungen verrät dieser die Adresse von Terence Kyle. Sie erreichen das Haus und teilen sich auf. Zwei Vorderseite. Zwei Rückseite.

Zwischen den Büschen versteckt entdeckt Don einen schwarzen Mercedes. Vermutlich der Wagen des Killer-Kommandos. Sie sind also schon da. Noch vorsichtiger schleicht er zum Haus. Durch eine Vision sieht er einen bewaffneten Mann an einer Hausecke stehen. Don schleicht sich an, legt sich auf den Boden und verpasst dem Killer einen mächtigen Hieb in die Kronjuwelen. Der Killer liegt jaulend am Boden und sein Kumpan eilt herbei. Don tötet ihn nach kurzem Kampf mit einem Kopfschuss. Bevor er den immer noch am Boden liegenden ersten Gangster ausfragen kann, tötet dieser sich selbst mit einer Zyankali-Kapsel. Die beiden Polizistenmörder sind damit erledigt.

Terence Kyle lässt Elektra in seinem Arbeitszimmer kurz allein. Aus der Küche möchte er eine Flasche Weißwein holen. Plötzlich winkt eine Gestalt am Fenster. Obwohl es nicht Don Harris ist, öffnet Kyle einfach. Der letzte Fehler seines Lebens. Der Killer tötet ihn mit einem Messerstich in die Kehle. Zusammen mit seinem Kumpan dringen beide Höllensöhne durch das geöffnete Fenster ins Haus ein, schleichen in Richtung Arbeitszimmer und überwältigen Elektra.

Don umrundet das Haus und findet das Küchenfenster nur angelehnt vor. Nachdem er Kyles Leiche entdeckt hat, steigt er selbst in die Küche und schleicht in Richtung Arbeitszimmer. Dabei holt er das Amulett aus der Tasche. Wieder zeigen sich das E und sein drittes Auge!
Die Tür ist verschlossen. Er hört drei Stimmen. Gerade als er in den Raum stürmen will, erreicht ihn eine Stimme:
"Du musst warten, mein Junge." Die Stimme seiner verstorbenen Mutter.

Die Höllensöhne bedrohen Elektra und wollen das Amulett. Elektra wiederholt immer wieder, dass sie es nicht habe. Der Anführer der ursprünglichen vier Mann starken Truppe hat genug. Er droht Elektra das Gesicht abzuziehen und verletzt sie leicht mit einem Messer. Plötzlich bildet sich hinter den beiden Männern ein Astralleib. Immer näher kommt er und packt schließlich zu. Die beiden Geisterhände dringen von hinten in die Körper der Höllensöhne ein. Gleichzeitig bekommt Don die Aufforderung jetzt den Raum zu betreten. Er sieht noch wie die Männer qualvoll sterben...

Der Astralleib zieht die Hände zurück und hat in jeder Hand ein Herz. Die Killer sind tot und die Herzen bleiben auf dem Teppich liegen, nachdem die Gestalt einfach verschwunden ist. Dieser Geist war niemand anderes als Elaine von Glastonbury. Das E stand nicht für Elektra, sondern für Elaine.

Fazit
Das fünfte Buch enthält nur sehr wenige Wiederholungen. Praktisch von Anfang an geht es vorwärts und richtig zur Sache. Endlich erfährt man etwas mehr über Elaine von Glastonbury, die bei Dons Geburt starb und nie weiter beleuchtet wurde. Auch nicht von Elektra, die Elaine ja sehr gut kennt.

Über einen dicken Logikfehler komme ich aber einfach nicht weg.
Statt nach dem Anschlag auf sich selbst und der Ankündigung des Höllensohns im Regents Park sofort nach Glastonbury aufzubrechen, verbringt Don erst noch eine Nacht in London und geht den Umweg über Terry. Zwar schickt er Streifenpolizisten, aber bei dieser starken Organisation ist das natürlich sinnlos. Sollte Don langsam wissen. Für die Höllensöhne sind normale Polizisten Schießbudenfiguren.

Auf dem Klappentext als Weiße Hexe beschrieben, verwirrt mich Dark beim Thema Elektra immer mehr. Mal bezeichnet er sie als Weiße Hexe, dann wieder als Wächterin des Wächters und irgendwie ist da keine klare Linie drin. Als wenn er selbst noch nicht weiß, was diese Person sein und welche Fähigkeiten sie eigentlich haben soll. Im Finale kann sie hier ihre "Hexenkräfte" nach einem Pistolenschlag, der sie nicht bewustlos macht, nicht einsetzen. In anderen Bänden zwingt sie Gegner zum Selbstmord und kann sie verbrennen. Was soll man davon halten?

Ich lasse mich von den letzten vier Bänden mal überraschen.

4 von 5 Sternen

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