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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
,,Ich habe nicht vor der Person Angst, sondern vor seinem Ruf. Seinem Namen. __________________
Er ist eine Idee, die seit Jahrhunderten existiert. Ein Mythos.â€
,,Dann wird es wohl Zeit, das du einen neuen Mythos begründest. Den von Aran Kormak.â€
Danke, Danke… ich bin begeistert, und um dem auch entsprechend Ausdruck zu verleihen begann ich hier mit einem Zitat… den wer sich so in zwei mir mehr oder weniger bekannten Serien austobt hat eine Verbeugung meinerseits verdient… so oder so…
Während ich zu Beginn bei der Erwähnung von Aran damals; also, als er noch ein Kind war die Augen rollte hatte ich spätestens nach der Namensnennung von Vasra keinerlei Probleme mehr damit… so geht das bei mir… auch wenn mir die Gesprächsthematik für Jugendliche von so frühem Alter ein wenig… na ja… aber okee… bin ja nicht dort gewesen…
Nochmals zum Beginn… Kormak seine Landung, oder vielmehr der Unterschied der Schilderung hier und in der 501... Entweder hatten die 2 Autoren ein leichtes Kommunikationsdingsdabumms… weil zeitgleich geschrieben… was ich hier aber nicht polemisieren will… oder der Kerl, also Aran wurde mindestens doppelt gemoppelt… was natürlich meiner überbordenden Fantasie gefallen tät… vielleicht bin ich aber auch nur ein wenig schief gewickelt… auf jedenfalls bleibt es spannend…
Auf jeden Fall gefällt mir Kormak sein Aufstieg hier dermaßen… Ford Knoxx… wirklich lustig… aber vorher schon wird es Sehr Gut mit der Siragippe als Mount… saugeil… das dann auch noch ein Bunker ins Spiel kommt… schon fast ein Krönchen wert…
Dann ja auch noch Maxx, und meine heile Welt des diffizilen Humor oder auch Sarkasmus, wurde so richtig schön durchgängig gewürzt und verfeinert… das verlieh mir Flügel…
Allerdings kratzte das mit dem Orym großzügig am Top… selbst geringe Dosen konnten dann daran auch nix mehr ändern… aber wir stehen ja erst am Anfang… aber in der Sprache des ,,Mythos" vom Beginn her, wurde dieser hiermit klar abgehängt… Klasse, genau nach meinem Geschmack… Danke…
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!
Aran Kormaks Geschichte ist nichts Neues. Wie konnte aus dem schwächlichen Knaben mit Säufervater der knallharte Bösewicht werden, als den wir ihn heute kennen? Gute Frage. Leider hat Michael M. Thurner keine Zeit für Feinheiten. Wie der ängstliche unterwürfige Kormak seinen Vater ermordet und einen Plan fasst, bei den Bunkerleuten aufgenommen zu werden, darauf geht der Autor gar nicht erst ein. Dass er seinen Vater ermordet hat, wird nur in einem Satz einer Rückblende kurz erwähnt. Dabei wäre doch genau dieser Wendepunkt seiner Jugend wichtig gewesen. Im Bunker trifft er dann auf die junge Vasraa. Wie genau ihre Beziehung keimt, wird auch nur kurz umrissen. Anfangs kann er sie nicht leiden. Zeitsprung. Beide sind erwachsen und sie seine Vertraute. So kann der Autor nichts falsch machen und vermurksen. Trotzdem Punktabzug dafür, dass die spannenden Stellen nicht behandelt werden. Am Ende gibt es nur nochmal Action mit Riesenspinnen und die beiden werden wegen ihrem ruchlosen Vorgehen aus dem Bunker verbannt. __________________
In der Gegenwart landet Kormak mit seiner Rettungskapsel auf der Erde. Sein Überlebenskampf ist in der ersten Hälfte des Romans überzeugend dargestellt und versprüht dieses nostalgische „Abenteuer-Feeling“, mit dem ich bei MX eingestiegen bin. Dann beginnen die ersten konstruierten Handlungskniffe. Es gelingt Kormak innerhalb von einem Tag eine Riesenspinne zu zähmen und als Reittier zu benutzen. Danach folgt ein Schritt nach dem anderen. Er besetzt einen verlassenen Bunker, baut eine Gemeinschaft um sich auf, besorgt sich weitere Riesenspinnen als Kampftiere und um aus ihren Drüsen eine Droge zu gewinnen. Dann bricht er allein auf, um die Kontrolle über ein bis dato uneinnehmbares Fort zu erlangen. Indem er den Anführer beschwatzt und der ihn nur zu gern als Offizier einstellt. Langsam baut er seine Macht in Fort Knocks aus, bis er den Anführer tötet und seinen Platz einnimmt. Das muss alles auf 60 Seiten erzählt werden, oder eher 30 wegen der Vergangenheitshandlung. Natürlich ist da keine Zeit für eine überlegte glaubhafte Handlung im angemessenem Tempo. Aber das war bei MX ja noch nie wirklich so. Kormaks Überlebenskampf in der Wildnis, sein Zusammentreffen mit den Bewohnern der Siedlung und wie er sie zu seinem Gefolge manipuliert, der Aufbruch zu Fort Knocks und dessen Übernahme. Das alles hätte man sicher gut in drei separaten Heften unterbringen können. Aber nein, es muss alles schnell gehen.
Wenn ich bei MX wieder ein wenig einsteige, dann mit nach unten angepasster Wertungsskala. MX erzählt Fast-Food-Geschichten und keine abendfüllenden Dinner im Nobelrestaurant.
Deshalb (7 von 10 Kometen) und ein knappes SEHR GUT. Ich bin mir nämlich sicher, dass da noch “schlimmere“ Geschichten folgen werden. Der Klischeefaktor ging, es gab keine total übertriebene Trash-Action, keine unglaubwürdigen Rettungen in letzter Sekunde oder dramatischen Wendungen zum Augenverdrehen. Als nächstes kommen die von Dino-Land inspirierten Geschichten...mal schauen, wie die Wertung da ausfällt.
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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax