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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2161: Inugami - die Rache
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Umfrage: JS Band 2161: Inugami - die Rache
top 
7
36.84%
sehr gut 
6
31.58%
gut 
3
15.79%
mittel 
1
5.26%
schlecht 
2
10.53%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 19 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 11162

29.11.2019 19:46
Band 2161: Inugami - die Rache
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Inugami – die Rache

Der Tod war ihm auf den Fersen!
Davon war Philipp Preston überzeugt, als er sich einen Weg durch die Menschenmasse zur U-Bahnstation King's Cross St. Pancras bahnte.
Niemand aus der Menge beachtete den jungen Mann, in dessen Augen die Angst flackerte. Prestons Pupillen huschten unstet hin und her, fixierten vor allem die Schatten, jederzeit damit rechnend, dass einer von ihnen zum Leben erwachte, um ein Blutbad anzurichten.
Er zuckte zusammen, als die Finsternis im U-Bahn-Tunnel in Bewegung geriet. Doch es war kein Dämon, der hervorgeschossen kam, sondern die Tube selbst, die ihn dorthin bringen sollte, wo er am ehesten Sicherheit und Schutz erwarten konnte: New Scotland Yard!
Dort arbeiteten zwei Männer, die ihm ohne Vorbehalt glauben würden, wenn er ihnen erzählte, dass er von einem Geist verfolgt wurde. Und dieser Geist hatte auch einen Namen. Eine Bezeichnung, deren Erwähnung selbst hartgesottene Yakuza erbleichen ließ.
Sie lautete: Inugami!

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 10.12.2019

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

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126266
Wummhelm
Jungspund




Dabei seit: 07.12.2019
Beiträge: 28

11.12.2019 10:05
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So nun ist es meine Zweite Ausgabe, und hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Fan? Geschichte im Mittelteil fand ich auch recht Amüsant.

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126596
Scheitan666
Jungspund




Dabei seit: 16.05.2016
Beiträge: 38

11.12.2019 16:29
RE: Band 2161: Inugami - die Rache
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Ich bin nach Jahren der John-Sinclair-Abstinenz erst seit gut 15 bis 20 Heften wieder mit dabei, und Band 2161 hat mir dabei am besten gefallen.

Gute Geschichten brauchen Konflikte, die gibt es sogar zweifach: Gleich zu Beginn liegen John und Suko im Clinch, kurz darauf Sir James Powell und Yard-Chefin Christina Dick, die ich bislang nicht kannte. Es mag nebensächlich scheinen, aber ich finde, dass diese Streits dazu beigetragen haben, dass eine lebendige, (weitgehend) glaubhafte Story entsteht.

Es wird zu Beginn viel Spannung aufgebaut, alles ist sehr geheimnisvoll. Auch als jemand, der die offenbar vorhandenen Vorgeschichten um die Inugamis nicht kennt, kam ich schnell rein. Der Autor erklärte alles sehr gut, aber auch nicht zu ausführlich und langatmig.

Erwähnenswert sind die Splatter-Elemente, die nicht aufgesetzt wirken, sondern wunderbar gruselig-grausig-eklig. Außerdem hebt sich der Schluss der Hauptgeschichte von den oft vorkommenden 08/15-Standard-Enden ab. Die Auflösung kam - zumindest in einigen Details - überraschend.

Bei "Origami-Dämon" konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Großartig! großes Grinsen

Last not least gab's einen "Schluss-Schluss" in Form eines Epilogs, der superspannend ist und seeehr neugierig macht. Perfekt!

Ein paar Punkte, die mich gestört haben: Warum versuchen John und Suko nicht erst, sich ihrer Fesseln zu entledigen? Ne, sie müssen ja erst mal labern ... Für mich ist das unglaubwürdig.

Weshalb der ansonsten offenbar bestens informierte Yakuza-Boss unserem Protagonisten nicht auch das optisch doch seeehr auffällige Kreuz abgenommen hat, verstehe ich ebensowenig.

Glenda Perkins als bewaffnete Mitstreiterin gefiel mir nicht. Eventuell hab ich in den vergangenen Jahren verpasst, dass sie auch zur Spezialagentin ausgebildet wurde. Als sie eine Zeit lang teleportieren konnte, fand ich ihr gelegentlichees aktives Eingreifen noch passend. Aber so mit Beretta in der Hand? Neee!

In der Summe war der Roman trotzdem sehr unterhaltsam und flüssig zu lesen. Deshalb habe ich ein "Sehr gut" gegeben. Ian Rolf Hill legt die Latte hoch, meine Erwartungshaltung steigt, jetzt muss der Autor gefälligst immer wieder so abliefern, sonst gibbet Ärger. Augenzwinkern

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126606
Schneedrache
Routinier




Dabei seit: 23.11.2019
Beiträge: 488

11.12.2019 21:55
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Mir hat der Roman auch sehr gut gefallen, top sogar, nur der Epilog hat mich etwas verwirrt, und auch warum die Inugami-Geschichte, die anscheinend im nächsten Roman fortgesetzt wird, kein offizieller Zweiteiler ist.

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126625
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 3028

17.12.2019 20:18
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So, da isser also wieder, unser Inugami (vielmehr, die Inugami).

Handwerklich wie immer sehr gut in Szene gesetzt, sprachlich ebenfalls ausgewogen und teilweise schön oldschoolig… Hat Spaß gemacht zu lesen.

Beste Szene für mich war der Inugami-Angriff im Büro, am wenigsten hat mir gefallen, dass das Schwert, welches meinen Rasen mäht, einfach achtlos fallen gelassen wurde, obwohl es doch so einen Wert für die Inugami mochi hatte (ja, mir ist klar, dass man das Schwert nicht einfach so ins Flugzeug als Handgepäck hätte aufgeben können...).

Mal wieder ein inoffizieller Zweiteiler, finde ich etwas unglücklich gelöst, hat aber klar keinen Einfluss auf die Bewertung. Bekommt ein 'sehr gut' von mir.

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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126873
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11937

27.12.2019 18:22
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Ich muss auch diese Rezi zu einem von Florians Romanen leider wieder als Meckerliste nutzen. Ich habe zuvor nochmal die ersten beiden Bände gelesen und die haben mir echt Spaß gemacht.

Der Streit zwischen John und Suko hat mir schonmal nicht gefallen. Auch dass Nebenfiguren plötzlich im Freundeskreis der Geisterjäger landen. Chiko trifft sich regelmäßig mit Sheila und für Shao ist sie vielleicht sogar sowas wie eine Ersatztochter.

Dann greift der Inugami genau dann an, als John zufällig mal 5 Minuten aus dem Büro ist, und tötet Preston. Ok, so früh in der Handlung hätte ich damit nicht gerechnet. Oder dass er überhaupt eiskalt gekillt wird. Schockeffekte hat Hilleberg drauf.

Als Suko kurz darauf auf Chikos Onkel trifft, ist alles klar. Für den Leser, nicht für Suko. Auch der Inspektor hat Pech. Denn er hat das Büro zufällig verlassen, um zu Chiko zu fahren, bevor Preston mit der ganzen Wahrheit um die Erpressung herausrücken konnte. So ist er erstmal ahnungslos. Hilleberg soll bitte nicht seinen Maddrax-Erzählstil zu JS transportieren. Dort werden Handlungen mit Zufällen und Zwang spannend zurechtgeschrieben, bis sie perfekt passen. Es ist für mich ein Markenzeichen der Serie. Bei JS dürfen sich die Autoren ruhig mehr Mühe geben.

Wieso haben die Japaner Preston überhaupt bedroht und wollten unbedingt, dass er sich von Chiko trennt, damit diese freiwillig mit ihnen nach Japan kommt? Jetzt schmieren sie Chiko unter die Nase, dass sie ihren Freund gekillt haben und bringen sie damit so richtig gegen sie auf. Da hätten sie Chiko auch gleich entführen können. Dass sie das von Anfang an nicht geplant hatten und der Mord ein spontaner Entschluss war, weil Preston zur Polizei ging, verstehe ich noch. Aber sie hätten Chiko doch anlügen können.

Egal. Erst wird der ahnungslose Suko überrumpelt und mit einer Spritze betäubt. Als John dann in der Wohnung eintrifft passiert mit ihm genau das gleiche. Der Sinn der Sache ist ganz klar, dass wir hier mal ein ungewöhnliches Team zusammen bekommen. Sir James, Glenda und Shao. Nette Idee, aber wie man das arrangiert hat, gefällt mir wieder nicht.

Was mich dann am Ende des an sich super geschriebenen Romans am meisten stört, ist die Sache mit den Inugami-Schreinen. Die gibt es plötzlich. Man muss die Beschwörung deshalb nicht mehr vorbereiten. Einen Hund tagelang verhungern lassen und dann kurz vor seinem Ableben köpfen. Eine Hundemumie in einem Schrein reicht. Und wir bekommen das gleich zwei mal. Als Chikos Onkel einen fix beschworenen Inugami auf Glenda und Shao hetzt, beschwört Chiko schnell ihren eigenen. Denn sie hat auch so einen Schrein bei sich. Doof, dass ihre Eltern im ersten Inugami-Band damals keinen hatten. Wieso eigentlich nicht? Der Roman ist gleich zu ende, zum Glück. Ich habe nämlich keine Lust mehr. Mein übliches Hilleberg-Problem. Die ersten beiden Geschichten haben mir noch gut gefallen, jetzt hat die Sache seinen Reiz verloren. Ich habe trotz der spannenden Szene kein Interesse mehr. Es reicht jetzt einen handlichen Schrein bei sich zu tragen, damit man nach Belieben innerhalb von Minuten einen dieser Geister herbei rufen kann. Wo bleibt da die Mystik? Die beiden Inugami kämpfen jetzt sogar gegeneinander. Meine Meinung ist, dass ein gut funktionierender Plot nicht immer eine zwanghafte Steigerung braucht.

Im Epilog gibt es dann wieder was neues. Eine weibliche Ninja erhält von ihrem mysteriösen Meister das Schwert des Toakata, um das Sinclairteam aufzuhalten, wenn es in Japan eintrifft.



Der nächste Plot, der mich anfangs fesselte und jetzt viel von seinem Zauber eingebüßt hat, weil Hilleberg stattdessen lieber auf verstärkte Action setzt. Er schreibt bei drei Serien mit, die ich lese. Komischer Weise ganz unterschiedlich. In MX kann er völlig aufgehen und seine Geschichten ohne Rücksicht auf Verluste actionreich und episch stricken. Bei seinen PZ-Romanen, die ich bisher gelesen habe, war das ganz anders. Da hält er sich viel mehr zurück, wie als er bei JS eingestiegen ist. Ich hoffe, das ändert sie niemals. Bei JS ist es ein Mittelding. Er fängt ruhig an und übertreibt mit fortschreitendem Plotverlauf, weil die Geschehnisse immer actionreicher und epischer werden. Schade, zumindest für mich. Einen anderen Lesertyp wird das gerade ansprechen und man merkt, wie viel Freude er beim Schreiben hat.

Ich denke, jeder Sinclairfan mit Herzblut ist anders. Würde ich Geschichten schreiben, viele fänden sie lahm und würden vielleicht kritisieren, wieso ich nicht einfach mal die Sau rauslasse. Ist schließlich eine „Fantasy“serie und kein Realismuskrimi.

Ich bin wieder fair. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Kreuzen), eine GUTe Geschichte, die meinen Geschmack wieder mal nicht trifft.


PS. Der Inugami-Origami Witz wurde bisher in jeder Geschichte gebracht und nervt mich einfach nur noch.

__________________
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller

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127115
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1178

09.01.2020 10:00
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"Sehr gut" fand ich diese Geschichte!
Nur knapp an einem top vorbei, und zwar aus folgenden Gründen:

Ich kann alle Beiträge hier nachvollziehen und stimme sogar fast allen zu.
Das Ding ist halt nur, dass jeder beim Lesen eine andere Auffassung von "Unglaubwürdig" zu haben scheint. Das ist vermutlich auch teilweise allgemein oft so.
Das Gleichgewicht z.B. hat insgesamt - für mich im Nachhinein - viele plausible Erklärungen und sinnvolle klare Inhalte dargelegt. ABER: Das ist MIR während des Lesens überhaupt nicht so aufgefallen. Ich konnte mich bei dieser Story und dem Schreibstil so treiben lassen, dass ich einfach nur gefesselt weiterlesen musste.
Man kann jeden Roman natürlich immer voll auf seine Bestandteile zerlegen und jeden Satz zerpflücken - was auch ok ist. Aber bei mir ist es oft so, das es nur bis zu einer bestimmten Grenze kommt. Ich denke anscheinend also gar nicht sooo intensiv darüber nach wie einige andere, sondern freue mich einfach auf unterhaltsame gruselige Geschichten von den unterschiedlichen Stilen der Autoren. Wenn ich etwas - naja, ich will mal "anspruchsvolleres" sagen, weil mir kein anderes Wort einfällt - und "glaubwürdigeres" lesen will, dann würde ich wohl nicht John Sinclair lesen...

Was mir als als "nicht ganz so toll" im Kopf hängen geblieben ist, ist auch der Punkt, dass Chiko als "Best Friend" dargestellt wird. Dann hätte die vermutlich wirklich öfter in anderen Romanen auftauchen müssen...

"Powerfrauen"... ich mag das nicht so gerne. (Persönliches Empfinden - auch bei Superheldenfilmen und Filmen mit touhgen Polizistinnen usw...)
Die Rollenverteilung des "Heft-Helden" war für mich also einfach nicht so, wie ich es gerne hätte smile Um es klar auszudrücken: In der Geschichte kommt das Sinclair-Team (John, Suko, Sir James, Glenda, Shao) ja insgesamt häufig vor. Das ist zwar alles soweit okay, aber der Anteil von Shao überwiegt zu stark, sodass John quasi nur dumm aus der Wäsche guckt.

Außerdem bemängel ich den Umstand genauso, dass es nicht als 2-Teiler deklariert ist. Klar, ich kauf mir sowieso alle Hefte und vermutlich man kann die Inugami-Story als insgesamten 4-Teiler ansehen, aber ich finde gerade bei diesem und dem darauffolgenden Heft ist das extrem (Ich denke auch wieder an "Neuleser"...).
Ich bin froh, dass ich etwas hinterher hinke mit dem Lesen, denn so konnte ich mir sofort nach dem Durchballern von "Die Rache" mit "Auf der Insel der Bestien" weitermachen smile

Ich möchte aber noch erwähnen, dass ich diesen "asiatischen Flair" um die Inugami sehr cool finde und sehr gerne mag. Eine gelungene Abwechslung zu Werwölfen, Vampiren, Zombies und Hexen. Sind tolle Ideen dabei und Johns Powerwaffe hilft mal nicht um einen Einsatz schnell zu beenden. Hier muss improvisiert werden und alle sind mal so richtig gefordert.

Es gibt ziemlich viele Tote, unschuldige Opfer, und das Ganze wird recht blutig beschrieben - also eigentlich so gesehen keine leichte Kost. Aber halt kompromissloses Grauen, das aufgehalten werden muss...

Das Cover hat mir nicht ganz so gut gefallen. Es strahlt auf mich nix unheimliches aus und will auch nicht so richtig zum Roman passen.

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127467
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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Dabei seit: 23.09.2009
Beiträge: 4238

16.01.2020 14:27
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Auch der Mitternachts-Roman 645 "Dynastie des Grauens" hat dieses Cover. Allerdings sieht man darauf noch eine Wolfsgestalt, die hier aber leider vom JS-Schriftzug verdeckt wird.

https://de-de.facebook.com/photo.php?fbid=1632431260230034&set=p.1632431260230034&type=3&theater

(Wenn da das Gesicht von Volker Ferkau erscheint, mit "jetzt nicht" wegklicken). Augenzwinkern großes Grinsen

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1519

16.03.2020 22:47
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Weiter geht es mit den Inugami ... aber auch, wenn die Geisterviecher ziemlich cool sind, es gab zudem noch so einiges andere, das hängenblieb ... besonders auf Feelings-Ebene.
Irgendwie war der Roman total vollgepackt, obwohl ich es aber auch überhaupt nicht überlaufen oder übertrieben fand. Es war einfach nur Spaß am Lesen mit viel Input und Action!! smile

Die Szene am Anfang mit dem von Todesangst gehetzten Philipp Preston fand ich schon ziemlich überzeugend und ich hätte nie damit gerechnet, dass er es tatsächlich bis zum Yard schaffen würde.
Tut er doch ... und dann kriegen sich John und Suko noch in die Haare.
Auch diese Szene fand ich in sofern gut, weil es die beiden menschlich macht. Wie du und ich.
Es wäre schon komisch, wenn es da zwei Kollegen gibt, die zusammenarbeiten und bei denen mal nie ne Unstimmigkeit wegen irgendwas aufkommt.
Bei Suko spielt ja noch was anderes mit, nämlich dass Shao und er sich für Chiko Yamamoto verantwortlich fühlen, weil sie sonst niemanden mehr in London hat.
Suko kam mir da vor, als glaube er Preston hauptsächlich aus dem Grund nicht, weil Chiko nicht als "Täterin" und "Böse" dastehen soll ... als wenn er da ein bisschen die Scheuklappen aufgesetzt hat.
Ich kann mich aber auch irren ...

Der Auftritt des Inugamis im Büro war Hammer!! Die Beschreibungen von Philipp Preston und auch von Glenda, wie sie das alles wahrnahmen ... brrrr ... sie spürten die Kälte, konnten sich nicht bewegen, die Angst ... und dann manifestiert sich das Vieh hinter Preston, stülpt ihm in aller Seelenruhe sein Maul über den Kopf und beißt zu. Wie fies und eklig und abartig muss so ein Erlebnis sein? Nicht nur, dass es logischerweise für Preston mit dem Tod endet, ich hätte mir an Glendas Stelle wohl augenblicklich ins Röckchen gemacht!
Dafür war Johns Agieren auch nicht von schlechten Eltern, mit Ninja-Krone und Kusanagi-no-tsurugi und vor allem mit der Schnelligkeit. Für Preston leider ein My zu spät ...

Und dann gings richtig zur Sache: Chikos Family tauchte in deren Wohnung auf, um sie zurückzuholen zu den Inugami mochi.
Onkel Kenshin und seine Söhne Ryuzaki und Saburo setzten erst Suko und dann auch John Schachmatt und nahmen Chiko mit, der sie dann auch so nebenbei sagten, dass Philipp tot ist.
Außerdem fielen den Dreien nun auch die wichtigen Waffen in die Hände.

Währenddessen musste Sir James sich mit Christina Dick rumschlagen. Die Szene hat mich gleichermaßen zur Weißglut gebracht, wie auch schmunzeln lassen.
Die Weißglut kam daher, weil die Dick so absolut ätzend ist. Sie tut so überheblich und gönnerhaft, kommandiert Sir James rum (und ganz nebenbei nennt die alte Spinatwachtel ihn auch noch immer James!! Für sie muss das Sir James, Sir Powell oder Mister Powell heißen! Boar, geht die mir auf die Nüsse!! Ich hoffe, sie ist ne KdF und wird dann irgendwann qualvoll geplättet!!), macht einen auf dicke Hose und hat eigentlich keine Ahnung. Origami ... auch wenn ich ihr das irgendwie nicht zutraue, aber das war echt witzig großes Grinsen Und Tanner mit seinem Hundedingsbums noch mehr. Der hätte die olle Hexe auch mal so anbrummeln sollen, wie er es sonst schon mal mit den Kollegen, etc. macht!!
Absolut cool fand ich dann, dass Sir James himself und höchstpersönlich mit nach John und Suko suchen will und sich zusammen mit Glenda und Shao auf den Weg zu Chikos Wohnung machte.
Da glänzte er dann auch noch mit nem automatischen Dietrich und ich hab Glendas überraschtes Gesicht buchstäblich vor mir sehen können! großes Grinsen

Wie gefährlich und unheimlich die Inugamis sind, zeigte sich sogar mal wieder bestens nur durch bloße Worte (so ähnlich wie bei Lykaon, wenn er Abe Douglas ne Heidenangst einjagt!).
John und Suko wurden von Kenshin und Co in nem Bunker festgehalten, wo der Japaner von ihnen was über ihre Waffen, den Bumerang, den Nagel, etc. erfahren wollte. Um den beiden Herren Inspektoren den nötigen Anreiz zu geben, sagt er kurz, dass es sicher nicht besonders angenehm wäre, wenn man zusehen müsste, wie der Partner vom Inugami zerfleischt wird. Johns Reaktion und Feeling darauf sprach Bände und sofort erschien wieder sehr bildlich die Szene mit Philipp Preston im Büro vorm geistigen Auge ...
Es ist unheimlich, wie sehr "simple" (im Sinne von man liest es einfach "nur" und erlebt es ja nicht direkt mit) Beschreibungen von Geistern, Mythen, Sagen, etc. anderer Kulturkreise durch solche Geschichten tatsächlich Gänsepelle bei bestimmten Erwähnungen/Handlungsbeschreibungen hervorrufen können!

Ich fands jetzt auch nicht blöd, dass John und Suko erstmal ne Bestandsaufnahme machen, wie sie gefesselt sind, wo sie sind, was wer erlebt hat (könnte ja für ihre eventuelle Befreiung wichtig sein), gibt es Wachen oder sind sie allein, ist es kalt - schleicht da ein Inugami rum, welche Optionen haben sie überhaupt und was ist mit Chiko ... und natürlich auch, dass sie sich nach ihrem Zoff auch wieder vertragen, bzw. das eben kurz ansprechen. Immerhin stand das ja noch zwischen ihnen und egal, was dann dort noch passiert, man muss sich ja auf den anderen verlassen können. Und Groll im Bauch oder die Ungewissheit, ob der noch vorhanden ist, könnte vielleicht hinderlich sein. Zudem war ja auch nicht sicher, ob sie das beide überleben. Ein wenig Abbitte nach Streitigkeiten, gerade unter guten Freunden, fand ich da nicht unangebracht, zumal es für mich weder lang noch überzogen rüberkam.

Dann natürlich die Szene, als Saburo die Ninja-Krone aufsetzte ... und die ihn dann nicht für würdig befand. Haaaammeeeer!!!
Man könnte meinen, dass es genau das ist, was man in einem Gruselroman lesen will. Stimmt wohl auch ... aber das, was solche Szenen in all ihren grausigen Einzelheiten beschreiben und wie sehr es "wirkt", nicht nur auf den Leser, sondern besonders auf die mit anwesenden Figuren, find ich immer absolut genial. Worte und ihre Wirkungen ... mal ist es sehr intensiv, mal greift es überhaupt nicht ... ein Mysterium für sich.
Hier hat es allerdings, bei mir zumindest, die volle Wirkung entfaltet!
Saburo wird als unwürdiger Träger der Ninja-Krone von selbiger magisch in Stellung gehalten und von den helfenden Berührungen der anderen abgeschirmt, nur um dann sehr qualvoll den Vorgang des von oben nach unten, langsamen Zerquetschtwerdens zu erleiden ...
Und WIE das beschrieben ist ... so kann man das doch nur "gestalten", wenn man auch weiß, wo welcher Knochen sitzt, was beim Zerquetschen alles platzen kann ... und wie ... und was zuerst, was zuletzt und vor allem, wie das alles dann aussieht ... brrr ... sehr fies, sehr bildlich ... aber dadurch auch gut!! (.. und ich leide jetzt noch nicht völlig an Sadismus oder so, das nur mal am Rande Augenzwinkern Ich meine dieses gut im Sinne von, dass die Wirkung dieser Szene eben voll reingehauen hat, so mit Luft anhalten, Gesicht verziehen, auf der Unterlippe rumkauen ... und nachher alles ein paar Minuten sacken lassen müssen und tief durchatmen, bevor es weitegehen kann. So halt ... großes Grinsen ).

Dann geht alles ziemlich rasant daher: Ryuzaki beschwört den Inugami zu Ende, Chiko beschwört ihren ... und die beiden kämpfen. Kenshin verletzt Chikos Inugami und während die beiden Viecher sich gegenseitig zerfleischen, machen sich die Yamamotos aus dem Staub.
Nachdem Ryuzaki-Inugami den Chiko-Inugami besiegt hat, will sich der Sieger auf die Frauen stürzen. Shao greift ein, doch das Vieh denkt mit und knockt sie quasi aus. Fand ich gut, denn so bekam auch Glenda noch ihren Moment: mit der Ninja-Krone. Da muss es fies gewesen sein, das Teil aus den Überresten des zerquetschten Saburo zu fingern und noch die Angst, ob man selbst denn für würdig befunden wird oder nicht ... aber dadurch konnte Shao den Inugami schließlich vernichten, nachdem Johns Kreuz ihnen nur kurz etwas Luft verschafft hatte.

Wie ich das finde, wenn Glenda mit loszieht, ne Waffe trägt und aktiv eingreift ... hmmm ... irgendwie mal so und mal so. Hier fand ich es ok, denn sie bekommt die Waffe vom Sör zur Verteidigung und um hoffentlich John und Suko zu retten. Schließlich kann Shao nicht alles alleine machen. Und mit den Inugami mochi ist nun mal ganz und gar nicht zu spaßen und erst recht nicht mit Streifenpolizisten beizukommen.
Würde Glenda jetzt per se ne Waffe tragen, fänd ich das auch nicht so prall. Das wäre nicht DIE Glenda ... Aber wenn sie wissentlich an einer Rettungsmission teilnimmt, finde ich das völlig legitim. Dadurch verändert sich ja nicht zwangsläufig ihr Charakter, dass sie zur Amazone wird oder so ... und würde sie ohne Knarre mitgehen, wäre sie Shao quasi mehr ein Klotz am Bein und von vornerein ein potenzielles Opfer. Außerdem muss man schon mit ner Waffe umgehen können, selbst wenn man nicht dauerhaft eine mit sich führt, wenn man Mitglied im Team Sinclair ist ... mitgefangen, mitgehangen eben ... das haben schon ganz andere Personen lernen müssen, die sich sonst immer vehement dagegen aussprachen ... Augenzwinkern

Die drei Yamamotos verziehen sich also samt letzem Schrein im Eifer des Gefechts, lassen aber Kusanagi-no-tsurugi zurück, weil es schlichtweg zu schwer und zu sperrig für die Flucht ist. Ganz zu schweigen von einer Gepäckaufgabe am Flughafen ... Fand ich ebenfalls logisch und deshalb völlig ok. Immerhin wurde vorher oft genug geschrieben, wie schwer das Teil ist und dass Kenshin das kaum bis nur mäßig handhaben konnte.
Sie schafften es dann bis zum Flughafen und wurden dort von John und Suko bereits erwartet. Doch Kenshin windet sich raus und sie können tatsächlich samt Chiko abfliegen.
Allerdings sagte Glenda einen Satz, der noch auf eine Art Überraschung hindeuten könnte ...

Dann gibt es da noch den Epilog und eine neue Gegnerin taucht auf.
Bzw. wird wohl auftauchen, da sie hier aufgebaut und erklärt wird: die Kunoichi Shizune, ihres Zeichens Kämpferin für ihren Herrn und Meister. Susanoo?! Wahrscheinlich ist er es auch, dessen Stimme sie hört, der sie losschickt und ihr das Schwert des Tokata überlässt, weil er es auf die Inugami mochi abgesehen hat ... insbesondere wohl auf Chiko und Ryuzaki, denn ihnen soll nichts geschehen, er will sie stattdessen auf seiner Seite wissen ...

Die Story war sehr rasant und flott zu lesen. Es passierte viel, es gab genug Opfer und persönlich wurde es auch, denn Shao und Suko "kümmern" sich indirekt um Chiko, die hier von ihrer Familie zur Rückkehr gezwungen wird. Sie soll ihren Cousin heiraten, als Gebärmaschine fungieren und den Erhalt der Inugami mochi sichern. Tolle Aussichten! Hoffentlich holen Shao, John und Suko sie da doch noch irgendwie raus.
Es gab sehr bildgewaltige Szenen, nämlich als ein Inugami bei Glenda und Preston im Büro des Yard erscheint und dann, als Saburo im Bunker die Ninja-Krone aufsetzt. Danach musste man, in diesem Falle ich, erstmal kurz tief durchatmen.
War das ne fiese Sache ... beides!! Aber saugut geschrieben.
Wie eben auch der ganze Rest.
Bleibt noch abzuwarten, wie sie da jetzt weiter vorgehen wollen, um Chiko zu retten ... und auch, wie es dann mit den Inugami mochi weitergehen wird?!
Für diesen Roman gibt's auf jeden Fall schon mal ein sehr gut + (die andere Hälfte vom + zum top hängt noch einem der freilaufenden Inugamis um den Hals, das dann hoffentlich bei Chikos Befreiung ebenfalls zurückerobert wird Zunge raus großes Grinsen Daumen_hoch )

Ach ja, die Denkweise von Kenshin und seinen Sprösslingen war auch sehr interessant. Erst geht er Chiko auf die Nüsse, zurückzukommen .... anschließend schüchtern sie Preston ein, Chiko zu verlassen.
Dann macht der Knabe das ... und trotzdem killen sie ihn.
Es wird damit erklärt, dass, solange Philipp Preston lebt, Chiko nicht frei wäre ... stimmt ja im Grunde auch, denn Philipp liebt sie ja noch immer und sie ihn wohl auch, aber er hat panische Angst vor den Inugami. Deshalb erhofft er sich ja auch Hilfe von John und Suko. Zumindest erzählt er Glenda dann, was wirklich Sache ist. Weder John und erst recht nicht Suko wissen zu dem Zeitpunkt, dass Chiko nicht aus Rache einen Inugami beschworen hat, um Preston zu töten, sondern die liebe Familie (sonst wären sie in der Wohnung möglicherweise vorsichtiger gewesen, weil sie dann gewusst hätten, es nicht "nur" mit Chiko, sondern auch mit gestandenen, Inugami beschwörenden Kerlen zu tun zu bekommen).
Preston wird also getötet, weil Kenshin und Co sich dann sicher sein können, dass niemand mehr da ist, an dem Chiko etwas liegt und der oder die sie zum bleiben bewegen könnte. Man könnte meinen, sie bringen das Mädchen dadurch gegen sich auf, aber sie erreichen genau das, was sie wollen: Chiko gibt SICH und ihr Leben in London auf und sie weiß, dass sie gegen die Familie, deren Drohungen, Vorhaben, etc. allein eh nicht ankommt ... und so haben die Inugami mochi tatsächlich freie Bahn ...
Warum krallen sich denn die Bösen ab und an Leute aus dem Sinclair-Team? Weil die dann gute Druckmittel sind ... man kann mit ihnen den Rest anlocken, die emotionale Schiene eben, Freundschaft und so, menschliches Zeug eben ...
Zudem macht das Team durch die Sorge um die entführten Leute und durch mögliche voreilige (Kurzschluss-)Handlungen vielleicht Fehler ... kurzum: die Bösen bringen das Team zwar gegen sich auf, was ja auch durch ihre bloße Existenz eigentlich schon der Fall ist, aber es bringt eben auch gewisse "Vergünstigungen" und manchmal sogar Resignation, Angst, Sorge, etc. mit sich, was ihnen dann eben einen, hoffentlich nur vorübergehenden, Vorteil verschafft! Wie Kenshin das bei Chiko tut. Durch Prestons Tod resigniert sie und verhält sich ruhig ... was aber nicht gleichzeitig auch bedeutet, dass sie nicht doch noch Hoffnung erfahren kann. Und das bringt dann mögliche Wendungen aussichtsloser Situationen mit sich.
Ist doch gar nicht mal so dumm gedacht? Weder von den Bösen ... noch von den Autoren smile Daumen_hoch

Das Cover geht leider gar nicht. Zumindest auf den Inhalt bezogen. Und so an sich finde ich es diesmal auch nicht besonders toll, erst recht nicht für einen Gruselroman.
Mir ist prinzipiell auch egal, ob ein Coverbild schon mal irgendwo benutzt wurde, aber wenigstens ein bisschen was mit der Story des Roman, den es ziert, sollte es dann schon zu tun haben ...
Sehr schade, weil der Roman echt toll war und auch ein cooles Cover verdient hätte!

Auf der LKS geht's mit der Dunklen Mutter weiter.
Ich kann's diesmal eigentlich sogar recht kurz machen, denn die Geschichte um die drei toten Zombieweisen aus dem Morgenland fand ich sehr kurzweilig und gut geschrieben. Sehr schön passend und ambientisch für die Weihnachtszeit großes Grinsen Daumen_hoch (aber auch jetzt noch genauso interessant zu lesen!!)
Zudem ging's somit ja auch mit der Dunklen Mutter weiter, was auf den ersten Blick, bzw. den ersten Seiten erstmal nicht so wirkte.
Die kleine Vorgeschichte mit den potenziellen "Komet-Opfern", dann deren Kampf mit den drei Zombies und dazu natürlich die Beschreibungen deren Insignien, sodass man, zusammen mit dem Titel, allmählich selbst drauf kam, um wen es sich bei den Dreien handeln könnte, bevor John das Vid gesehen hat. Fand ich sehr gelungen!
Die neckischen kleinen Sätze bezüglich der modernen Kommunikationstechnik fand ich ebenso nett. Sie lockerten das schaurige Ambiente zwischendurch auf, bevor es dann wieder gruselig ernst wurde.
Dass John dann zuletzt auf die Dunkle Mutter traf und sich in einer Falle wähnt, lässt natürlich nichts Gutes ahnen und ich bin jetzt gespannt, was da noch kommt!! smile

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22.03.2020 15:11
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Ich habe hier ein Top vergeben, auch wenn ich das genauso sehe, es wirkt wie ein imaginärer Zweiteiler. Trotzdem war der ganze Aufbau für mich nachvollziehbar und stimmig.
Auch ist es gelungen, die richtige Mischung aus Vorwärtskommen und Zurückfallen zu finden, so müssen Suko und John auch einige Niederlagen einstecken.
Jeder bekommt in diesem Band seine Möglichkeiten, seinen Einfluss auf den Erfolg beizutragen. Die Waffen werden gut eingesetzt, die Inugamis werden gut eingesetzt und interessant bekämpft, für mich war das ein wahrer Genuss und ich konnte ihn trotz Müdigkeit einfach nicht aus der Hand legen.
Ich freu mich auf die Fortsetzung...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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29.04.2020 14:52
RE: Band 2161: Inugami - die Rache
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Handlung: Im Büro von John und Suko erscheint ein verängstigter Philipp Preston. Philipp ist der Freund von Chiko Yamamoto und wurde bereits in zwei Fälle mit dem japanischen Ra-chegeist Inugami verwickelt. Nun hat er sich von Chiko getrennt und befürchtet, dass sie ihm aus Rache einen Inugami schicken wird. Suko weist diesen Verdacht verärgert zurück. Dann verlässt er das Büro um Chiko aufzusuchen. John lässt Philipp mit Glenda allein zurück, um das Schwert Kusanagi-no-tsurugi und die Krone der Ninja aus dem Tresor zu holen. Als er zurückkehrt, kommt er noch rechtzeitig um Glenda vor einem Inugami zu retten und diesen zu vernichten. Allerdings kam für Philipp jede Hilfe zu spät. Von Glenda erfährt John, dass Philipp von ihm unbekannten Japanern genötigt wurde, Chiko zu verlassen. John versucht Suko zu erreichen. Als dieser sich nicht meldet, fährt er ebenfalls zu Chikos Wohnung. Noch an der Wohnungstür wird er, genauso wie Suko kurz zuvor, von drei unbekannten Japanern überwältigt. Als beide wieder zu sich kommen, befinden sie sich in einer Bunkeranlage. Ihr Entführer ist Kenshin Yamamoto, Chikos Onkel. Zusammen mit seinen Söhnen, ebenfalls Inu-gami mochi, will er Chiko in die Obhut der Familie zurückholen. Dafür ist ihm jedes Mittel recht. Von John und Suko möchte er noch mehr über ihre Waffen erfahren, die er sich an-geeignet hat. Danach sollen sie das Opfer eines weiteren Inugami werden.

Meinung: Dieser Roman ist der dritte Inugami-Roman von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg). Die Handlung fesselt den Leser von Anfang an und setzt die Ereignisse aus den anderen Inugami-Romanen fort. Nachdem Philipp Preston schon einiges überstanden hat, wird er nun doch zum Opfer. Scheinbar sind die strengen Traditionen doch stärker, als Chikos Versuch sich von diesen loszusagen. Ihre Liebe zu Philipp ist jedenfalls endgültig gescheitert. In diesem Fall darf auch Sir James zumindest mal wieder einen kurzen Außeneinsatz leiten. Glenda und Shao werden für John und Suko zur letzten Hoffnung. Die resolute Yard-Chefin Christina Dick hat ebenfalls einen Auftritt, der im Verbund mit Chiefinspektor Tanner unfreiwillige Komik entwickelt. Eine wunderbare Szene, die der Auflockerung der Handlung dient. Gut gefallen hat mir auch, das die damalige Absage von Chiko, als Sheila zur Planung ihres Wohltätigkeitsprojektes geladen hatte, nun einen tieferen Sinn bekam. Am Schicksal von Saburo wurde eindrucksvoll gezeigt, was geschieht wenn ein Unwürdiger die Ninja-Krone benutzt. Ein weiteres Highlight war der erste Kampf, zweier Inugami gegeneinander. Am Schluss gab es dann einen spannenden Cliffhanger, der auch eines offiziellen Zweiteilers würdig gewesen wäre. Jedenfalls werden John und Suko von der Kunoichi Shizune mit Tokatas Schwert erwartet. Für genug Spannung ist also gesorgt und ich bin schon gespannt auf den nächsten Roman. Für diesen Roman gebe ich die Note 1 = Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Für Florian erneut ein Top.

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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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02.05.2020 22:51
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Auf die Inhaltsangabe bzw. die Einleitung verzichte ich dieses Mal. Mein Kumpel Sinclair hatte das ja bereits im Vorpost exzellent wieder gegeben. So dann kommen wir gleich zum Fazit. Mir hatte die Geschichte gut gefallen. Wie vom Autor gewohnt...flotte Schreibe, mit viel Action und Splatter-Elementen. Drei Dinge gefielen mir aber nicht so gut. Zum Einen war es der dilettantische Auftritt von John (S.23) , einfach nur tölpelhaft und nicht nachvollziehbar wie er sich da anstellte. Zum Anderen die nervige Yard-Chefin Christina Dick. Deren Einbau in den John Sinclair-Kosmos ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Die Else ist so überflüssig wie ein Kropf. Seit sie in die Serie integriert worden ist, wurde "Sir" James zum Eunuchen degradiert. Wieso ?, weshalb ? musste man den großen Strategen unbedingt zum Eierlosen machen ?. Zu guter letzt (hierfür kann man dem Autor wohl weniger für verantwortlich machen) die Seitenklauerei. Allein 5 1/2 Seiten Werbung und ganze 9 Seiten LKS (Kurzgeschichte). Ich lese mittlerweile 39 Jahre (mit Unterbrechung) Sinclair, doch so viele Seiten die nichts zur Geschichte beitrugen hatte ich noch nie dabei gehabt. Ich fragte mich kurz vor Ende der Story, wie der Autor hier noch ein spannendes Finale hinzaubern will ?. Beim Epilog erfuhr der Leser dann, das es mit der Geschichte im nächsten Roman weiter gehen würde. Sag mal .....sehr unglücklich gehandelt.

Besonderes:
1. Glenda Perkins setzte sich nicht nur die Krone der Ninja auf (S.58/59) , sondern tötete auch noch mit dem silbernen Bumerang einen Inugami (S.60) .
2. Shao tötete mit Hilfe des Auges der Amaterasu einen Inugami (S.60) .

Bewertung:
Ich vergebe hier ein "gut" mit Tendenz nach oben.

Cover:
Absolut nicht mein Fall. Wieso jetzt gerade dieses nichtssagende Cover einen blutrünstigen "Inugami" - Roman zieren musste ....weiß wohl nur Nostradamus.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 02.05.2020 22:54.

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03.05.2020 18:28
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Zitat:
Original von dark side
Cover:
Absolut nicht mein Fall.

Wie ich schon weiter oben anmerkte, war das Bild - nicht ganz so verdeckt - auch schon auf einem Mitternachts-Roman zu sehen. Was meinst du zu der Variante?
Mir gefällt diese Version deutlich besser, da war auf dem JS-Cover leider ein wichtiger Teil (nämlich der bedrohliche) nicht zu sehen...

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03.05.2020 18:52
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Zitat:
Original von Horror-Harry
Zitat:
Original von dark side
Cover:
Absolut nicht mein Fall.

Wie ich schon weiter oben anmerkte, war das Bild - nicht ganz so verdeckt - auch schon auf einem Mitternachts-Roman zu sehen. Was meinst du zu der Variante?
Mir gefällt diese Version deutlich besser, da war auf dem JS-Cover leider ein wichtiger Teil (nämlich der bedrohliche) nicht zu sehen...

Upps....ja hatte Deinen Beitrag bzw. Deinen Fingerzeig ja gelesen. Mit der zusehenden Gefahr/Bedrohung wirkt die Szenerie natürlich ein wenig besser. Dennoch langt es am Ende für mich nicht.

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22.05.2020 12:04
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Nun weiß ich endlich ,das nicht jeder die Krone aufsetzen kann,das hab ich bis jetzt noch nicht gewusst!
Gut geschrieben und sehr schnell durch gelesen mal!

Schönes Cover find ich!
So nun muss ich weiterlesen wie es weiter geht!

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22.05.2020 15:51
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Zitat:
Original von Herr der Finsternis
Nun weiß ich endlich ,das nicht jeder die Krone aufsetzen kann,das hab ich bis jetzt noch nicht gewusst!
Gut geschrieben und sehr schnell durch gelesen mal!

Schönes Cover find ich!
So nun muss ich weiterlesen wie es weiter geht!


Nur ein Würdiger darf die Ninja-Krone nutzen. Was geschieht wenn ein Unwürdiger danach greift, wurde hier sehr anschaulich erzählt. Buch Winke

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24.05.2020 09:19
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Zitat:
Original von Sinclair
Zitat:
Original von Herr der Finsternis
Nun weiß ich endlich ,das nicht jeder die Krone aufsetzen kann,das hab ich bis jetzt noch nicht gewusst!
Gut geschrieben und sehr schnell durch gelesen mal!

Schönes Cover find ich!
So nun muss ich weiterlesen wie es weiter geht!


Nur ein Würdiger darf die Ninja-Krone nutzen. Was geschieht wenn ein Unwürdiger danach greift, wurde hier sehr anschaulich erzählt. Buch Winke

Ok,ich wusste aber nicht was dann genau passiert!Jetzt ist es gespeichert bei mir. großes Grinsen

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