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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 71 - Schreie des Grauens
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 71 - Schreie des Grauens
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Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4638

17.05.2021 09:24
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 71 - Schreie des Grauens
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Die Grabsteine, die wie bleiche Knochen zwischen den Sträuchern aufragten, glichen gespenstischen Figuren. Das bleiche Mondlicht verwandelte das Zentrum des Nordfriedhofes in eine Spuklandschaft.
Die ältere der beiden Frauen schwieg und streckte die Hände mit gespreizten Fingern dem Grab entgegen, das sich mehr und mehr öffnete. Knarrend und an den Steinen schabend, hob sich der Fichtensarg aus der Erde empor.
Der Deckel fiel mit einem misstönenden Geräusch herunter.
Der starre Körper des Toten lag unter vermoderter Kleidung. Hohläugig und starr wie ein Eisblock stand die junge Frau da und blickte in das Gesicht, das sie erkennen sollte und nicht mehr wieder erkannte.
»Er wird sich bewegen. Warte!«, zischte die Ältere vor dem offenen Grab und schien mit einem Arm den Reigen der Irrwische zu dirigieren.
Und der Tote bewegte sich!


Schreie des Grauens

von Hivar Kelasker (= Hans Kneifel)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

18.05.2021

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 15 »Die Saat des Parasiten«.

Ein Blick zurück...



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145309
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8564

17.05.2021 10:25
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Was für ein gefundenes Fressen zum Dampfablassen, diese mit Abstand unsinnigste Geschichte innerhalb der Erstauflage des Dämonenkiller.

Die Quintessenz: Warum sollte Hekate COMICS in einer DEUTSCHEN Zeitung bringen (wie hat sie das überhaupt bewerkstelligt?), die dann VIELLEICHT von Miss Pickford in ENGLAND an einem Bahnhofskiosk gekauft und VIELLEICHT dem Dämonenkiller vorgelegt wird (nach fünf Monaten!), der daraufhin VIELLEICHT nichts Besseres zu tun hat, als nach München zu fliegen, um mit der Zeichnerin zu körpern? Dies nur dem Zwecke dienend, VIELLEICHT einen Keil zwischen Coco und Dorian zu treiben - komplizierter und unlogischer geht es wirklich nicht mehr. Warum fasst Hekate nicht einen wirklich grausamen und diabolischen Plan und schmeisst Dorian mit Gummibärchen tot?

In diesem Machwerk reihen sich viele große und kleine Ärgernisse aneinander wie die nervige Anrede “Miss Coco“ und “Mr. Dorian“ durch Miss Pickford, die es nur in diesem Roman gibt oder diese unlogische Radebrecherei, die Miss Pickford beim Lesen der Zeitung von sich gibt.

Allerdings gehört alleine dieser Satz (im Zusammenhang mit den zwei Zeilen vorher erwähnten grünen Augen der Zeichnerin) in Gold gefasst:

Sie erkannte den hochgewachsenen Mann von etwa dreißig Jahren, der zehn Zentimeter kleiner war als zwei Meter war, ebenfalls grüne Augen und einen buschigen Schnurrbart mit herunterhängenden Spitzen hatte.

Damit wurde die überaus heikle Thematik des Damenbartes auch im DK abgehandelt.

Unverständlich auch, dass Dorian von Mata bereits nach der Hälfte des Romans erfährt, wo Fred sich aufhält und trotzdem im Kuschelmodus bleibt und lieber seine Hormone arbeiten lässt. Insgesamt lässt Kneifel den Dämonenkiller wie einen Idioten agieren und dastehen, und wenn der Autor folgende Textzeile von sich gibt:

Er [Dorian] hatte nur einige Dämonenbanner bei sich, einige zugespitzte Pfähle und sein Selbstvertrauen.

dann fasst man sich schon an den Kopf. Wohl gerade erst mit der Dämonenkiller-Ausbildung begonnen... Dorian sollte doch genau wissen, dass er bei einem Kampf mit dem Zombie/Wiedergänger mit seinen albernen Pfählen die gleiche Wirkung erzielen wird, als würde er mit nassen Nudeln dagegen schlagen. Wer würde auch schon auf die Idee kommen, eine Hieb- und Stichwaffe mitzuführen oder einen Benzinkanister, um den Gegner abfackeln zu können?

Dies ist nur eine von etlichen Widersprüchen und Schlampigkeiten, die beweisen, dass Kneifel zum Zwecke des Broterwerbs ein Exposé zugewiesen bekommen und dies so lustlos und uninspiriert wie nur irgendwie möglich an der Schreibmaschine heruntergehackt hat.

Wenigstens der Romantitel passt perfekt: Jene Schreie des Grauens gibt es tatsächlich - seitens des Lesers...

Aber ab der nächsten Nummer geht es wieder steil bergauf für mindestens zwanzig Romane, denn das Tal der literarischen Tränen wurde mit diesem...äh...Ding durchschritten. Freude

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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145314
Weltenbummler
Routinier




Dabei seit: 24.10.2018
Beiträge: 382

31.05.2021 21:06
Daumen hoch!
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Für mich ein ganz guter Roman.
Aber was bleibt? Ein trotz allem sehr schwacher Dorian Hunter (als Figur in der eigenen Serie). Und eine sehr starke Coco Zamis (als Figur in ihrer eigenen Reihe), die nichts mit der Coco Zamis in DH zu tun hat ...
Na ja ... irgendwie kommt da ja dann auch die Weiche ...

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145699
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 3050

15.06.2021 16:34
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Ich habe mich für ein 'mittel' entschieden.

Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um mich hier durchzulesen.



Kein berauschender Roman, aber immerhin ein mittlerer großes Grinsen

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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146102
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 12008

09.07.2021 09:04
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Eine junge Frau erweckt mit der Hilfe einer Hexe oder Nekromantin ihren verstorbenen Geliebten aus dem Grab. Nicht als modernden Zombie, sondern optisch in seiner ursprünglichen Form. Hinter dieser Fassade bleibt er aber ein unnatürlicher Wiedergänger.

Dorian schaut sich indes in der Jugendstilvilla eine Doku über Schwabing an. Oh, toll. Dann wird das wieder ein uriger Klischee-Stadtführer mit Gruselfall-Anhängsel? Auf den Filmaufnahmen ist unter anderem ein unheimliches Ereignis zu sehen. “Es war ein Zufall, dass ich diese Dokumentation sah und aufnahm.“ Ja, ganz passend. Und Martha Pickford schmökert gerade in deutschen Gruselcomics, wo der Held wie Dorian aussieht. “Unmöglich. Das ist ausgeschlossen. Muss ein Zufall sein“ Diese Zufälle aber auch immer. Natürlich muss Dorian dem in München nachgehen. Dort spielt nämlich auch der Comic. Darin legt der gezeichnete Dorian sich mit einem Dämon an, um das übliche junge Ding zu beschützen. Der Sieger würde die Frau bekommen. Sie müsste seine Sklavin sein, solange sie lebte.

In der Redaktion des Zeitungsverlags erfährt Dorian von der Zeichnerin der Geschichten. War damals wohl ein Unding, so überrascht wie er ist. “Ein Mädchen, ziemlich hübsch, aber keine der üblichen Miezen. Keine der typischen Kunstschlampen.“ Hier wird ja mal wieder ein tolles Frauenbild vermittelt. Und dann ist sie vermutlich auch noch lesbisch. Weil sie alle Männer abblitzen lässt, die sie zur braven Hausfrau machen wollen. Karriere vor die weiblichen naturgegebenen Pflichten stellen, das geht ja mal gar nicht! Ach, Scheiße. Ich gebe mein bestes, das zu überlesen. Vielleicht ist das Abenteuer an sich ganz interessant.

Dorian besucht die Dame. Renata Leyser ist aber gerade nicht zu Hause. Kein Problem, bricht er eben bei ihr ein. Wieso auch nicht? In der Wohnung sieht er unter anderem die Dämonenfigürchen, die Renata schnitzt und für gutes Geld verkauft. Schwarze Magie spürt er aber hier keine. Dabei hockt Renata direkt über der Wohnung auf irgendeinem Dachspeicher mit ihrem untoten Geliebten und bereut inzwischen, dass sie den Kerl zurück gebracht hat. Er hält sie jetzt nämlich tagsüber in einem magischen Bann. Nachts versucht sie nicht mehr zu fliehen. Bei einem Versuch gab es den Zwischenfall mit Toten, der von der Doku-Crew festgehalten wurde. So passt alles zusammen.

Da der Dämonenkiller nicht weiter kommt, besäuft er sich erstmal in einer Bar. Seine Blicke glitten durch den Raum und suchten. Er sah die Frauen. Alle waren viel zu jung für ihn. Sekundenlang fühlte er sich wie ein Greis, bis er sich daran erinnerte, was er wusste, erlebt hatte und konnte. Die Frauen waren fast alle süß, appetitlich und etwa so sinnlich wie ein neugeborenes Kälbchen. Tolle Gedanken. Da er erfahren hat, dass Renata gern in Clubs geht, hat er vielleicht direkt Glück und stolpert hier über sie. Da Hivar Kelasker keine Zeit vergeuden will, trifft er tatsächlich gleich im ersten Club auf sie und stellt sie zur Rede. Gezeichnet hat sie ihn aber nicht aus ihrer eigenen Fantasie heraus? “Ich bekam von einer Freundin einen Stapel Vorlagen für meine Zeichnungen. Sie sahen am interessantesten aus.“ Dann wäre Dorians neues Ziel also eigentlich diese ominöse Freundin. Andererseits scheinen die beiden eine Art Verbindung zu haben. “Ich habe immer geträumt, immer gewusst, dass ich Sie eines Tages treffe. Ich bin froh, dass Sie da sind.“ Das ist bis jetzt alles sehr seltsam und wird hoffentlich gut aufgeklärt.

Die beiden gehen einen trinken und unterhalten sich. Mhh, nachdem ihr untoter Freund vorher gesagt hat, dass sie sich nicht mit anderen Männern treffen soll und er sie bei ihren nächtlichen Ausflügen beschattet, wäre ich an Renatas Stelle da vorsichtiger. Zumal Dorian natürlich mit ihr flirten muss. “Weißt du, dass du eine sehr schöne Frau bist?“ Mal schauen ob er sie noch fickt, die anderen male hat es Coco ja auch nicht gestört, wieso sollte er da ein schlechtes Gewissen haben? Er wusste, so sicher wie selten in seinem Leben, dass sie heute Nacht miteinander schlafen würden. War ja klar. Wie es mich ankotzt. Bei diesen penetrant ekelhaften Nebensächlichkeiten kann dann für mich auch kein unterhaltsamer Fall der Woche mehr viel rausreißen.

Da ficken die beiden also miteinander. Was auch bedeutet, dass die Drohung von Renatas untotem Freund nichts als heiße Luft ist? Oder ist das alle eine Falle der Gegenseite, was wenigstens einige Kritikpunkte erklären würde. Dorian erfährt, dass Renata ihre spirituelle Art von einer alten Freundin Alceste hat. Die können sie ja mal besuchen.

Drei Tage später. Dorian und Renata haben Spaß am rumbumsen. Der eigentliche Fall ist wohl vergessen, solange der Dämonenkiller seinen Lörres bespaßen kann. Es deutet sich aber für den Leser immer mehr an, dass Renats ein falsches Spiel spielt.

Später wird Renata bei einem ihrer Ausflüge von einem guten Freund angegrabbelt, der sie vergewaltigen will. Dieses Mal greift der Untote ein und tötet den Kerl. Dorian ist zurück im Hotel und studiert die neusten Comics seiner aktuellen Fickbekanntschaft. Dabei kommt er nicht gerade gut weg. Der vermeintliche Helfer, der Geliebte ohne Lügen, wurde zu einem lächerlichen Witzbold, in dem Ungeschicklichkeit, Angst und Unverständnis überhand nahmen. Er versagte sogar in der Liebe. Ok, da hört der Spaß eines Dorian Hunter auf.

Bei einem Barmann erfährt er zufällig mehr über Renatas Freundin Alceste. “Eine Mischung aus alter Hexe und einer dieser nervtötenden Emanzen.“ Im letzten Viertel muss der Roman schließlich langsam der Auflösung näher kommen. Deshalb stellt der Dämonenkiller Renata auch direkt wegen ihrer unschmeichelhaften Comics zur Rede. “Ich kann nichts dafür. Es ist wie Hypnose. Ich zeichne mit dir zusammen dies, und dann befiehlt mir jemand oder etwas, alles umzuzeichnen. Meine Finger gehorchen mir nicht mehr, Dorian.“ Sie führt es ihm vor und tatsächlich manipuliert irgendetwas ihre Skizzen. “Sage mir alles! Ich liebe dich. Ich werde dir helfen.“ Schlimmer als das Gevögel ist, wie reine Fleischeslust beim DK so regelmäßig und selbstverständlich als wahre Liebe dargestellt wird. Ok, die Märchenfilmliebe gibt es nicht, aber das sind doch andere ausgeschüttete Hormone als reine Geilheit.

Am Ende stellt sich – wenig überraschend – heraus, dass Renatas Freundin Alceste in Wirklichkeit Hekate ist und alles einer der lahmen Tricks des Alraunenwesens war, Dorian zu killen. Ein weiterer furchtbar komplizierter und verworrener Plan, der natürlich schief gehen muss. Renata soll nun Dorian töten, um aus dem Bann ihres untoten Freundes entlassen zu werden. Das will sie aber nur, um mit Dorian glücklich zusammen zu leben. Was nie funktionieren wird, weil der ja in London seine Coco hat. Egal, der Hauptpunkt ist, dass es ein beschissener Deal ist, Dorian zu killen, um mit Dorian danach ein glückliches Leben zu verbringen.

Dorian belauscht dieses Gespräch der beiden Frauen und wird von Hekate geschnappt. “Ich könnte dich leicht töten, Dämonenkiller. Ganz leicht. Du bist jetzt vollkommen in meiner Macht.“ Ja dann tu das doch, verdammt! “Ich, die Herrin der Finsternis, bin kein Henker. Ich bin für dich das unausweichliche Schicksal, Hunter. Du sollst langsam sterben. Viele Jahre lang. Deshalb werde ich dich jetzt nicht töten." Du kannst es dir nicht vorstellen! Hekate hatte doch ursprünglich einen Plan geschmiedet, mit dem Renata den Dämonenkiller killen sollte. Wenn der funktioniert hätte, wäre doch auch nichts mit „langsam sterben“ gewesen. Gut, lese ich diesen Stuss schnell fertig und überfliege den Rest. Dorian hilft Renata dabei, den Untoten wieder loszuwerden. Dabei wird Renata schwer verletzt. Coco ruft nochmal an und erkundigt sich nach ihrem untreuen Partner. Coco merkte, dass ihr Gefährte eine Affäre gehabt hatte – die junge Hexe war nicht zu täuschen. Als selbstbewusste Frau und starker Seriencharakter stellt sie ihn natürlich nicht zur Rede, sondern lässt ihm das wie sonst auch einfach durchgehen. Oder verliert sie langsam die Geduld? Dorian gibt dafür Hekate die Schuld. Sie treibt einen Keil zwischen Coco und ihm. Vielleicht ist er auch ein wenig selbst Schuld, weil das Fremdficken seine Entscheidung war und er einfach seinen Schwanz in der Hose hätte lassen sollen? Nein. Was für ein irrer Gedanke. Allein Hekate ist verantwortlich, jaja.


Ich fange mal mit dem positivsten Eindruck des Romans an. Es war doch kein uriger Reiseführer durch München. So. Ja. Mhh. Das war es dann aber auch schon. Hekates Plan und damit der Fall der Woche ist unsinnig kompliziert. Was will sie eigentlich? Dorian töten oder ihn leben lassen und brechen? Egal, wen interessieren schon solche Details. Hauptsache es gibt wieder viel Rumgeficke. Ohne Reue oder Gedanken an Coco. Falls für die jetzt nach so vielen Affären die Grenze überschritten ist, soll sie sich mal nicht so anstellen. Ist eh Hekates Schuld, von einem echten Mann kann man schließlich nicht erwarten, dass er seinen Penis unter Kontrolle hat und so ein Angebot ausschlägt.

Ich weiß nicht, ob ich dem Script von Davenport und Vlcek die Schuld für diesen Scheiß geben soll, oder ob das allein auf Hivar Kelaskers Mist gewachsen ist. Ich weiß, wie die Serienschöpfer von den Fans verehrt werden, aber dieser „Keil zwischen Coco und Dorian“ ist doch sicher auf deren Mist gewachsen. Dann kann man Hivar Kelasker höchstens die Schuld für einen bescheidenen Gruselfall geben. Aus moderner Sicht, früher wollte der Groschenheftchenleser vielleicht solche Macho-Helden und hat sich nicht daran gestört.

großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (2,5 von 10 Freaks) und damit ich es von der Liste habe hier mal ein knappes Sehr Schlecht. Nicht für unbedingt für den Autor, sondern vermutlich auch indirekt für die Serienschöpfer.

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1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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4. Dämonenkiller

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