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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 64 - Die linke Hand des Satans
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 64 - Die linke Hand des Satans
Top 
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44.44%
Sehr gut 
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1
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Insgesamt: 9 Stimmen 100%
 
Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4638

05.02.2021 23:00
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 64 - Die linke Hand des Satans
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»Ihr edlen Herren, erbarmt Euch meiner! Wenn Euer Herz noch nicht so hart ist wie der Stein unter Euren Füßen, dann habt Mitleid mit mir! Straft mich nicht mit Euerm Hochmut! Hört mir wenigstens zu! Vielleicht findet sich einer, der Gnade für eine Sünderin vor dem Herrn erwirkt. Denn nur vor dem himmlischen Richter fühle ich mich schuldig. Dagegen kann kein weltliches Gericht Recht sprechen, wenn es mich ver­urteilt. Denn ich bin unbescholten in dieser Welt.«
Ich hörte die flehende Stimme schon von Weitem, noch bevor der Wagen des Händlers, bei dem ich mitfuhr, die Stadtgrenze von Konstanz erreichte. Andere Wagen verstellten die Sicht. Dann trieb ein Hirte ein halbes Dutzend Ziegen über die Straße, so dass wir anhalten mussten.

Warum nur hasst Hekate Dorian so sehr, wo sie ihn doch in ­seinem Leben als Georg Rudolf Speyer geradezu abgöttisch geliebt hat? Bald erinnert sich Dorian – an jenen Tag, an dem Speyer einst, fünfzig Jahre nach dem Tod des Barons Nicolas de Conde, nach Konstanz zurück­gekehrt ist ...


Die linke Hand des Satans

von Ernst Vlcek

Titelbild: Mark Freier

63 Seiten

09.02.2021

Ein Blick zurück...



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142184
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8564

09.02.2021 21:32
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Was sollte man zu diesem Heft groß erzählen? Einer der Höhepunkte innerhalb der Serie, zugleich für mich einer der besten 16 Romane der gesamten Dämonenkiller-Historie. Und in Verbindung mit dem "Schiff der verlorenen Seelen" ein grandioser Doppelroman.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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142372
Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4638

10.02.2021 14:34
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Zitat:
Original von Olivaro
Was sollte man zu diesem Heft groß erzählen? Einer der Höhepunkte innerhalb der Serie, zugleich für mich einer der besten 16 Romane der gesamten Dämonenkiller-Historie. Und in Verbindung mit dem "Schiff der verlorenen Seelen" ein grandioser Doppelroman.


Ich kann mich deiner Bewertung nur anschließen. Ein Top-Roman von Ernst Vlcek

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142414
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 3049

17.03.2021 08:23
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Ich fand den Roman schlichtweg top!

Da ich eh die Vergangenheitsszenen mag, lief der Roman bei mir runter wie Öl aus der Ablassschraube Augenzwinkern

Bin gespannt wie es mit Hekate weitergeht...

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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143372
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1691

17.03.2021 09:21
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Öl aus der Ablassschraube ... das ist doch mal ein Bewertungssystem!

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143373
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 12005

06.04.2021 14:33
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Wie schön. Es geht direkt mit Rudolf Speyer weiter. Er hat sich auf die Spur des Alraunenwesens gesetzt und erreicht Konstanz. Ihre weitere Entwicklung würde von den äußeren Einflüssen abhängen. Deshalb suchte ich sie. So kindlich und naiv wie sie ist, dürfte sie ohne ihren Erschaffer sowieso nicht weit kommen. Jetzt könnte Ernst Vlcek eine spannende Schnitzeljagd nach ihr veranstalten. Oder sie wie hier durch irrsinnigen Heftromanzufall in der großen Stadt direkt am Anfang des Romans auf Speyer treffen lassen.

Eine junge Frau ist verurteilt, ihren Herren bestohlen zu haben, und gerade soll ihr der Prozess gemacht werden. Speyer hat keinerlei Beweise, aber so ein armes Ding könnte doch niemals eine Diebin sein. Keine Ahnung, jedenfalls mischt er sich ein. Als Fremder, der noch keine Stunde in der Stadt ist. Um Alraune ein gutes Vorbild zu sein. Für mich aus mehreren Gründen eine dämliche Aktion. Das Urteil wird natürlich trotzdem vollstreckt und der Frau die Hand abgehackt. Danach stellt man die Ruhestörer zur Rede. “Seht Ihr Euch etwa als der Schutzpatron der Diebe an, Georg Rudolf Speyer?“ Alraune mischt sich jetzt auch noch ein. Sie hat nur Verachtung für den Burgherren Ambrosius übrig. Wie gesagt, es gibt immer noch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Frau unschuldig ist. Muss man sich dafür so in die Scheiße reiten? Speyer wirft dann noch ein, dass Ambrosius ein Feigling ist. Zum Glück haben die beiden Plotrüstung. Dorian wird aus Konstanz vertrieben und Alraune will der vermeintlichen Diebin auf der Burg von ihrem irregeleiteten Weg helfen. Was? Rudolf Speyer muss sie nun natürlich vor dem bösen Burgherren retten. So schnell kann man eine Ausgangslage für eine packende Handlung zurechtzaubern, wenn man es drauf anlegt.

Als Gegenwartshandlung gibt es in New York Probleme mit Tim Morton. Einer der blassen 0815-Charaktere der Reihe. Irgendwas mit einer Frau. “Sie ist eigentlich noch ein Mädchen – zumindest den Jahren nach. Geistig gleicht sie einem schwachsinnigen Kind. Und doch hat sie irgendetwas an sich – eben etwas Bestimmtes.“ Tim ist ihr wohl total verfallen. Die Freaks versuchen bisher vergeblich, ihn zur Vernunft zu bringen. Vielleicht können Dorian und Coco etwas bewirken. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass Tim theriakabhängig geworden ist. Was für ein Zufall, die Dämonendroge muss man wohl ausschlachten, solange sie beim DK noch Thema ist. Coco hat zum Glück ein Gegenmittel dabei. Sie sprengen ein Date zwischen Tim und seiner Maria. Coco flößt Tim das Antidot ein, während Dorian das eindeutig dämonische oder mystische Mädchen verjagt. Sie rennt direkt den Freaks in die Arme. Tim ist für einige Zeit von seinem Drogenrausch befreit, von Maria aber nicht. “Du glaubst, ich bin Maria verfallen. Dem ist aber nicht so. Nicht ich brauche Hilfe, sondern sie. Ich muss sie beschützen.“

Nun gibt es natürlich zufällig einige Verbindungen zwischen dieser Maria und einer Frau aus Rudolf Speyers Leben. Genauer gesagt eine Verbindung, nämlich ihre perfekten Hände. Dorian erinnert sich, dass die Sache damals nicht gut ausging und erzählt Tim von dieser Epoche seines früheren Lebens. Irgendwie braucht es ja einen Aufhänger für die Vergangenheitsepisode.

Speyer ist aus Konstanz vertrieben. Die Burg von Ambrosius befindet sich aber in Wittenberg, da ist er nicht vogelfrei. Wie passend. Er findet eine Reisebegleitung und in einem Dorf vor Wittenberg trifft er auf die „Schöne Helena“. Oder eher ihre Hände, mehr sieht er von ihr nicht und ist trotzdem sofort hin und weg. Als er schließlich die ganze Frau sieht, ist es die Diebin aus Konstanz. Was für ein riesiger Zufall. Aber die wurde doch um eine Hand erleichtert? Außerdem trifft er bei ihr auf Doktor Faust, einen alten Bekannten aus einem früheren Plot. Was für ein noch riesigerer Zufall. Ist er der Diebin Helena verfallen, so wie Tim seiner Maria? Das ist alles sehr seltsam. Auch wieso die Frau auf freiem Fuß ist und nicht mehr auf der Burg ihres Herren, wo die Alraune sie eigentlich auf den rechten Pfad zurück bringen sollte. Egal.

Das sind Fragen, die Rudolf Speyer stellen könnte. Ihn interessiert aber nur Fausts seltsames Verhalten. Helena ist wohl schwanger und Faust wirklich heftigst verzaubert von ihr. Soviel dazu. Erstmal stellt sich aber noch heraus, dass der böse Burgherr Ambrosius der teuflische Mephisto ist, mit dem Faust selbst so seine Problemchen hat. Und bei einem Ausritt trifft er zufällig noch seine Alraune. Sie weiß, wer Ambrosius wirklich ist. Ein grausamer Dämon, der Menschen ins Unglück stürzt. Aber “Ich kann nicht glauben, dass er absolut schlecht ist, sondern habe Hoffnung, ihn zum Guten zu bekehren.“ Aber sicher. Sie hat Helena jedenfalls ihre abgehackte Hand wiedergegeben.

Und Dorian ist überzeugt davon, dass auch Tims Maria ihre tollen Griffel von Hekate erhalten hat. Sie zu entführen und von den Freaks gegen ihren Willen festzusetzen, ist sicher eine ganz tolle Idee, um Tim zur Vernunft zu bringen. Naja, es ist halt diese Dämonenkiller-Haudrauf-Art. Tim ist jetzt eher noch angepisster als vorher. “Wie konnte ich denn wissen, dass er so reagiert?“ Mit ein wenig Nachdenken und Empathie vielleicht? Maria konnte aber fliehen und Tim ist auf der Suche nach ihr. “Dann müssen wir verhindern, dass er wieder mit Maria zusammentrifft.“ Wieso killt man das Mädchen nicht direkt und verscharrt sie irgendwo? Offenbar scheißt Dorian eh auf eine etwas entspanntere Vorgehensweise. Jetzt wo Marvin Cohen tot ist, muss wohl jemand anderes seinen Platz einnehmen? Dorian kommt eh zu spät. Tim findet seine Maria relativ schnell. In der Metropole New York. Einfach so. Wenn Ernst Vlcek wenigstens ein paar Erklärungen dazu liefern würde. Die beiden tauchen in einem Hotel unter.

Rudolf Speyer will seine Alraune vor Mephisto retten und stellt den mächtigen Dämon in seiner Burg. Ohne Plan. Ohne Heimlichkeit oder geschickten Verhandlungen. Er reitet einfach alleine in den Burghof und fordert ihn heraus. Wieder diese geradlinige Handlungsgestaltung. Wäre ich böse, würde ich denken, dass dem Autor schlichtweg nichts Anderes einfällt. Mephisto tötet Speyer nicht an Ort und Stelle, sondern lässt ihn Gast auf seiner Burg sein. Mit einer Kerze morst er von seinem Zimmer aus irgendeine Botschaft an Doktor Faust im nahen Dorf. Whatever. Ich lese mal schnell den Rest fertig. Der Autor macht es sich schon passend. Zum trügerischen gemeinsamen Abendessen verhält Rudolf Speyer sich auch nicht gerade schlau. Wie Dorian bei Tim bringt er Alraune gegen sich auf. Man kann es auch besser verpacken, statt ihr einfach geradewegs zu offenbaren, dass man Mephisto killen will. Was ja auch bedeutet, dass er auf Alraunes Plan scheißt und sein Ding durchziehen wird, egal was sie denkt und wünscht.

So vergehen die Wochen auf dem Schloss des Dämons. Bis er endlich die Seele des Faust einfordern will. Speyer setzt Alraune unter Druck und geht grob mit ihr um. Während Mephisto den friedlichen Gönner gibt und sich ihr gegenüber geschickter verhält. Da ist es kein Wunder, dass es zunächst danach aussieht, als würde Alraune nun auf der dunklen Seite stehen. Nur kann mir Ernst Vlcek nicht weiß machen, dass es an Mephisto oder Alraune selbst liegt. Das hat sich Speyer alles selber eingebrockt.

Jetzt wo es Faust an den Kragen gehen soll hat sich seine geistige Verfassung verschlimmert. Dorian darf die Burg verlassen und sucht ihn auf. Tatsächlich ist der gute Doktor ziemlich verwirrt. Fast schon…wahnsinnig? Aber er hat einen Plan gefasst. “Wenn Mephisto schon meinen Körper holen kann, meine Seele wird unerreichbar für den Dämon bleiben.“ Ich verstehe den Plan. Aber ist es nicht gerade anders herum? Wahnsinnige Menschen bereiten Dämonen schmerzen durch den verderbten Körper. Nicht der Seele. Sobald sie von einem menschlichen Gehilfen getötet wurden, macht es den Dämonen nichts mehr aus. Naja. Überhaupt gefällt mir die Idee nicht, dass Mitglieder der Schwarzen Familie die Seelen von Menschen in der Hölle sammeln oder so. Das widerspricht doch gerade dem Konzept der Dämonen im DK, die so anders sind als bei JS oder PZ.

Die Suche nach Tim und Maria gestaltet sich simpel. Coco hat halt ihre Hexenkräfte und kann sie deshalb zielgenau aufspüren. Fertig. Wäre echt praktisch, wenn sie das in jedem Abenteuer tun würde. Dorian schlägt Maria die Hand ab und es stellt sich heraus, dass die ganze Frau nur ein Trugbild Hekates war. Die Hand krabbelt schnell davon.

Rudolf Speyer beschwört Alraune. Für die beiden wird es kein glückliches Ende geben. Zumindest nicht in diesem Leben. Irgendwie weiß sie aber, dass Speyer nicht endgültig sterben kann. Deshalb lässt er sich von ihr töten, um in einem neuen Körper wiedergeboren zu werden und vielleicht in diesem Leben mit ihr vereint zu sein. Das kam jetzt unerwartet.




Mit einer direkten Fortsetzung der Vorgeschichte Hekates hätte ich nicht gerechnet. Ob das gut ist, weiß ich nicht. Denn beide Romane erzählen einen Fall der Woche und eine Episode aus dem Leben Speyers. Hier kann ich Davenport und Vlcek exzellent vergleichen. Und dabei kommt Ernst Vlcek einfach nicht gut weg. Überhaupt nicht.

Klar, er kann zweifelsohne wunderbare literarische Stadttouren schreiben. Und seine Geschichten haben diesen besonderen urigen Flair mit kauzigen Figuren. Aber seine Handlungen sind so arg schlecht aufgebaut. Vor allem überall diese unerklärten Zufälle, die einfach aufploppen, um die Handlung sofort in die gewünschte Bahn zu lenken. Schriftstellerisches Talent braucht man dazu echt nicht. Neal Davenport hat hier zwar auch seine Schwächen, aber macht sich eindeutig mehr Gedanken. Das fehlt mir bei Ernst Vlcek komplett. Er will eine Geschichte erzählen, die meistens auch unterhaltsam ist. Aber er befasst sich nicht damit, wie er diese Geschichte in Prosa packen kann. Gut, eigentlich für die Handlung unwichtige Beschreibungen und Figurenzeichnungen sind ihm dann doch wichtig. Für mich ist sowas aber erst nachrangig, eine gut erzählte Hauptgeschichte geht vor und darf dann gerne mit Schauplätzen und Figuren ausgeschmückt werden. Was den Nostalgikern und Fans dieses Autors sicher ziemlich egal sein dürfte.


Für mich als Leser mit anderen Ansprüchen war das aber nur Mittelmaß. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Freaks). Dorian verhält sich genau so ungeschickt wie Rudolf Speyer. Und Mephisto nutzt das eiskalt aus. Für mich trägt er mindestens eine Teilschuld an Hekates Entwicklung. Ist vielleicht wieder so ein 70er-Ding. Einfühlsame Männer wären damals als Weicheier gesehen worden und wenn das Weib sich nicht fügt und ihren eigenen Kopf durchsetzt ist sie selber Schuld? Keine Ahnung.

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31.05.2021 20:47
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Hier wurde ich zum ersten Mal von DH enttäuscht.
Leider liegen die Romane zu lange zurück, um noch ausführlich drüber schreiben zu können.
Aber ab hier gab es für mich persönlich einen Knacks. Und es sollte nicht der letzte bei mir bleiben.

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Weltenbummler
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31.05.2021 21:17
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Sorry, hier muss ich nochmal einhaken, weil ich den Wittenberg-Roman gesucht habe.
DAS hier war, zusammen mit dem Götzen, für mich persönlich ein wirklich schlechter Roman. Ich war unsagbar enttäuscht.
Zum einen vom absolut drögen, dumpfen, teilnamslosen und wahrscheinlich unter Drogen stehenden Titelhelden. Zum anderen von Wittenberg.
Jeder Autor betreibt Recherche. Und bisher habe ich Ernst Vlcek auch alles abgenommen.
Aber. Wittenberg trägt zwar ein "Berg" im Namen, aber sorry, da ist weit und breit nicht mal ein hauch von Erderhebung. Was also, soll ich von allen anderen recherchierten Romanen jetzt halten? Ich war damals so furchtbar enttäuscht, dass ich das hier doch noch einmal niederschreiben möchte.
Ich gebe jeder Serie drei Chancen. Zweit hat DH verspielt.
Noch freue ich mich aber auf die weiteren Romane ... Buch
DWB

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