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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ1001-1200 » PZ1201-1400 » Band 1281: Dämonen-Inferno
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Umfrage: PZ Band 1281: Dämonen-Inferno
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10675

07.08.2023 17:57
Band 1281: Dämonen-Inferno
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Dämonen-Inferno

Der Dämon war uralt, und seine Stunde war gekommen. In Millionen von Jahren hatte er mit seinen Feinden unzählige Kämpfe ausgetragen, nur um ihnen am Ende doch zu unterliegen. Schwer verwundet hatte er sich auf die Erde zurückgezogen.
Nun lag er im feuchten Dunkel einer Höhle, von nichts als Felsen und tiefster Schwärze umgeben. Er fühlte sich schwach und müde. Von fern hörte er das Rauschen der Wellen, die sich unablässig an den Klippen brachen. Mit einem letzten Seufzer schloss er seine faltigen Lider. Und starb.

Erscheinungstag: 04.07.2023
Autor: Michael Schauer

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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162191
Alpha
Jungspund




Dabei seit: 07.10.2021
Beiträge: 25

24.08.2023 12:59
RE: Band 1281: Dämonen-Inferno
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Ich konnte mich mit dem Band nicht so richtig anfreunden, es war sehr lange unklar was diese Zeitenwoge genau bedeutete (im Endeffekt wohl nur eine Zeitreise um die Vergangenheit zu ändern), noch war für mich plausibel, dass sowohl Amulett als auch Kristall parallel vor der Veränderung schützen sollen, da letzterer ja nur auf gedankliche genaue Vorstellung basiert.

Auch wurde für mich die neue Zeitlinie zu wenig konkretisiert, ohne Zamorra und Co hätten ja normal die Mächtigen, die Dynastie usw. schon längst die Erde übernommen gehabt. Von den Problemen mit den weißen Städten/der Angst/usw. mal ganz abgesehen.

Hier wäre m.M. nach die plausiblere Lösung gewesen einfach eine Parallelwelt/Dimensionsblase zu verwenden.

Der Rest des Romans war aber flüssig geschrieben und konnte auch soweit unterhalten.

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162403
Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5743

12.09.2023 17:27
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Handlung: Aufgrund der Bitte seines alten Freundes und Kollegen Ethan Marcont, reist Zamorra nach Beure. Ethan und zahlreiche andere Bewohner des Ortes sahen, am kurzzeitig dunklen und blutrot gewordenen Himmel eine alte Galeere, die dem „fliegenden Holländer“ glich. Nach kurzer Zeit verschwand die Galeere und der Himmel hellte sich wieder auf, was aber nicht zur Beruhigung der Augenzeugen beitrug. Als Zamorra am nächsten Morgen erwacht, befindet er sich nicht mehr in dem Gästezimmer, in dem er sich schlafen legte, sondern in einer fremden Realität und Zeit. Er ist plötzlich Gefangener einer Ghoul-Armee, die sich im Krieg mit den Menschen befindet. Zamorra soll mit einem weiteren Gefangenen in eine andere Stadt überführt werden. Unterwegs wird der Transporter der Ghouls überfallen und Zamorra befreit. Im Lager der Menschen erfährt er einen Teil der Hintergründe und ahmt das auch Nicole in großer Gefahr schwebt. Wird Zamorra sie rechtzeitig finden können und kann es ihm außerdem gelingen die alte Realität wieder herzustellen?

Meinung: Der neue Roman von Michael Schauer begann zunächst spannend und vielversprechend. Es wäre aber hilfreich gewesen, dem Kapitel um Liban und seiner Piratenmannschaft zur besseren Orientierung eine zeitliche Überschrift voranzustellen. So konnte man nur im Laufe des Kapitels herauslesen, dass es zur Zeit des römischen Imperiums, genauer zu Dienstzeiten von Pompeius spielte. Der Nubier Samos erinnerte mich an eine Piratenfigur aus den Asterix-Comics. smile

Ich hatte mich noch nicht richtig in den Roman eingelesen oder einen anderen Fortgang erwartet, als plötzlich alles fremd und zunächst kaum noch überschaubar wurde. Völlig übergangslos und ohne Erklärung irrten Zamorra und Nicole plötzlich durch eine fremde Realität. Das hemmte den Lesefluss erheblich und gab mir nahezu mit jedem Satz neue Rätsel auf. Es erzeugte das Gefühl sich plötzlich in einem falschen Roman zu befinden. Zamorra und Nicole empfanden zwar dasselbe, trotzdem gefiel es mir nicht wirklich und die apokalyptische Welt, in der sich scheinbar Menschen und Ghouls miteinander im Krieg befanden, war nicht nur sehr gewöhnungsbedürftig.

Schlimmer noch, sie schien überhaupt nicht zu den ersten beiden Kapiteln des Romans zu passen.
Einen ersten Beweis dafür, dass doch alles miteinander zusammenhing und den kleinen Teil einer minimalen Erklärung gab es etwa in der Romanmitte. Es wurde aber nicht klar, warum ausgerechnet die Piraten um Liban plötzlich Zeiten-Stürme entfachen konnten. Zumal sie die dafür nötigen Kräfte wohl nicht von dem Dämon erhielten, der sich Lord nannte, wovon ich zunächst ausging. Dazu kam noch das Lord ein ziemlich blöder Name für einen Dämon war. Zusätzlich irritierte mich der Zustand des Châteaus in der Vergangenheit. Es war unfertig und noch im Bau. Demnach hätten sich Nicole und Zamorra in Leonardos Zeit aufhalten müssen. Dazu passten aber die motorisierten Gefährte nicht.

Zumindest wurde der Erzählstil wieder flüssiger und der Handlungsablauf klarer, was das Lesen erleichterte. Dagegen stand, dass mich die Handlung trotzdem nicht restlos überzeugen konnte. Mit Ethan Marcont spielte erneut ein ehemaliger Freund und Kollege eine kleine Rolle, der in den vorausgegangenen Jahrzehnten niemals erwähnt wurde. Kann man so machen weil auch andere Autoren schon diesen Weg gingen. Aus der sehr umfangreichen und komplexen bekannten Zamorra-Historie bediente sich Michael erneut so gut wie gar nicht. Das wenige was er nutze war austauschbar, so das mit gleicher Handlung auch ein anderer x-beliebiger Gruselroman ohne Zamorra hätte geschrieben werden können. Es gefiel mir aber wie geschickt Michael den Verräter tarnte und den Leser zunächst auf eine falsche Spur schickte. In diesem Fall war das vermeintlich offensichtliche nicht die richtige Lösung gewesen.

Gut gefiel mir das Titelbild von Azrael ap Cwanderay, auch wenn es keine direkte Szene aus dem Roman zeigte, wirkte es doch bereits auf den ersten Blick sofort sehr unheilvoll.

Am Ende folgte ein versöhnliches Finale. Nach einem spannenden Kampf in einer Arena, der genauso, wie viele unterschiedliche Andeutungen und Fakten zuvor, wohl nicht zufällig an Michaels Lieblingsthema das „alte Rom“ erinnerte, folgte endlich noch eine ausführliche Aufklärung über das Schicksal der Piraten und wie sie ihre Kräfte erhielten. Ich lag doch nicht völlig daneben. Der Fehler im System war lediglich, dass es nicht nur einen, sondern zwei Dämonen gab, die ihre Fäden zogen und Intrigen planten.

Nach dem versöhnlichen Ende entschied ich mich in der Gesamtbewertung für die Note 4 = Ausreichend und damit für 2 von 5 Amuletten für Michael. Es war definitiv kein einfacher Roman gewesen, aber man konnte sich damit arrangieren, wenn man die nötige Geduld bewies und sich auf die Handlung einließ. Allerdings ohne zu viel darüber nachzudenken. Es war auch etwas unglücklich, dass erst vor kurzem Thilo Schwichtenberg ebenfalls zum Thema „Zeit-Piraten“ , einen wesentlich attraktiveren Roman schrieb. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Mittel abgestimmt.


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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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