Das Titelbild ist für sich ganz nett, schade nur, dass es mit dem Roman rein gar nichts zu tun hat. Die Todeszone ist ein Landstrich in Afrika, auf dem Gebiet des heutigen Namibia, dessen Diamantenreichtum von einem Dämon namens Tamboo geschützt wird, der in einer Ruine haust und zwei riesige dämonische Geier als Helfer besitzt. Dem Dämon sind die Diamanten selbst nicht wirklich wichtig, aber er tötet nach Möglichkeit alle Weißen, die das Land berauben wollen.
Im Wesentlichen geht es um den Farmer Baker, ein altes Ekel, das die Herero-Mutter seiner einzigen, exotisch-schönen Tochter Marylou vor langer Zeit vom Hof gejagt hat und seitdem die Rache der Herero zu fürchten hat. Er will mit seiner Tochter das Land verlassen, aber vorher noch sein diamantenreiches Land zu Geld machen, wozu er den Londoner Geschäftsmann James Grey und dessen Partner Calhoun benötigt.
Grey, im Besitz einer sogenannten Satanskerze, hergestellt von afrikanischen Zauberern, plant jedoch ein falsches Spiel und verbündet sich mit Tamboo, um sein eigenes Leben zu retten, während er das seines Partners und aller anderen bereit ist zu opfern. Der in London verbliebene Sohn seines Partners holt sich derweil die Hilfe des afrikaerfahrenen Abenteurers und Ex-Inspektors Gordon Banks und macht sich ebenfalls auf den Weg nach Afrika.
Der Roman ist top, wirklich top. Erstveröffentlichung 14.03.1978, Autor Gerhard Hundsdorfer. Die Geschichte spielt 1977 vorwiegend in Afrika, teils auch in London, und könnte kaum besser sein. Der Roman ist vieles: Kolonialgeschichte, Wirtschaftskrimi, Gruselroman, Mythos, und eine Liebesgeschichte mit Happy-End ist auch noch drin.