... erschien der erste Macabros. Damit öffnete Dan Shocker das Tor in fremde Welten. Und auch damit öffnete er für viele andere Türen.
Ich bin gespannt darauf, ob Christian Montillon es schafft (mit der Fortsetzung), diesem Erbe gerecht zu werden. Das ist schwer. Denn hier hat Jürgen Grasmück Maßstäbe gesetzt.
Es ist aber auch nicht alles Gold, was glänzt. Die alte MACABROS-Serie gefiel mehr sehr gut, soweit ich die Heftchen habe, aber leider war die Serie zwischendrin auch sehr verworren. Mit Figuren wie Whiss und Blobb-Blobb indes konnte ich auch nie viel anfangen. Dafür war die Welt des Macabros an sich ein sehr faszinierender Kosmos und über Langeweile konnte man sich wirklich nicht beschweren.
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 5 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 28.08.2018 08:10.
Zitat:
Original von Harantor
Den zweiten Mirakel nicht. Das war Macabros Nummer 38. Das ist der Roman, wo Hellmark nach Marlos zieht. Die anderen 9 der Sub-Serie kannst Du getrost weglassen. Mirakel hat, wie Jürgen mal erzählte, der Macabros-Serie Leser gekostet, die er mühsam zurückgewinnen mußte.
Dieser Macabros Nr. 38 hat es überhaupt in sich: Da ist zum Anfang eine Szene drin, in der Molochos in seinem Höllenreich beschrieben wird! Meines Wissens das einzige Mal.
Dann wird Alfred Hellmarks Firma durch dämonische Machenschaften in den Ruin getrieben und später sogar Björns Vater selbst durch Dämonen getötet – getarnt als Selbstmord.
Björn sieht zum ersten Mal einen grauen Riesen, mit denen er in Macabros Nr. 45 und auch in Macabros Nr. 82 – wenn auch nur indirekt über Rani Mahays Suche nach dem grauen Riesen und dem Zusammentreffen mit diesem – zu tun bekommt.
Al Nafuur, Björn Hellmarks Geistfreund, offenbart sich hier erstmals mehreren Menschen, um im Kollektiv gegen das Phantom aus dem All namens D'Dyll-vh'on-Ayy anzukämpfen, das sonst nicht besiegbar wäre, auch nicht durch die Dämonenmaske oder durch das Schwert des Toten Gottes.
Björn Hellmark und Mirakel treffen zum ersten Mal direkt aufeinander und werden Freunde.
Björn Hellmark muss seinen Bungalow am Genfer See aufgeben und zieht auf die unsichtbare Insel Marlos um, die von nun an das alleinige Refugium von ihm und seinen getreuen Mitstreitern wird. Für die Welt sind sie verschwunden – und doch kämpfen sie weiter für eine Welt ohne Dämonen ...
Ihr seht, dieser Roman ist wahrlich ein Schlüsselroman für jeden Macabros-Interessierten. Leider hat das Titelbild wenig dazu beigetragen, diesen Roman für die Käufer interessant zu machen. Aber wir alle wissen ja, dass man bei Dan Shocker nicht allein nach Titelbildern urteilen darf, vor allem dann, wenn sie nicht von Rudolf Sieber-Lonati sind ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.