Die Spur eines Wiedergängers bringt Tony und Silver auf okkulte Machenschaften in einem Zuchthaus. Offenbar werden dort Insassen getötet, die als intelligente Untote so aus dem Zuchthaus geschmuggelt werden. In Freiheit benötigen sie dann die Lebensenergie von Menschen, um weiter bestehen zu können. __________________
Es ist eigentlich ein klassisches Gruselroman-Thema, denkt man auf den ersten Augenblick. Die sind Untoten keine bekannten dummen Zombies, sondern einfach wiederbelebte Menschen, die normal denken und handeln. Ansonsten ist die erste Hälfte der Geschichte aber klischeehaft und verläuft nach bekannten Mustern. Mittelmaß sozusagen. Als Tony undercover als Häftling ins Gefängnis geschmuggelt wird, hätte die Geschichte Fahrt aufnehmen und sich steigern können. Leider ist sie eher schlechter geworden. Als erstes mal verstehe ich nicht, warum es ein Zuchthaus sein muss. Die Beschreibungen klingen eher wie ein normales Gefängnis. Oder kommen gewöhnliche Einbrecher ins Zuchthaus mit Fitnessraum und Bilibiothek? Auch gefällt mir Tonys Darstellung als Überheld hier nicht. Er zettelt am ersten Tag einen Privatkrieg gegen den üblichen Sträflings-Boss an, obwohl er gewarnt wurde. Der droht mit Rache, schickt ihm aber nur einen einzelnen Schläger auf den Hals und als Tony den abwehren kann, ist er plötzlich der Held der Gefangenen. Und dann Silvers übertriebene Fähigkeiten, hier schmuggelt er Tonys magischen Ring als Ektoplasma-Geist ins Gefängnis. Das Finale lässt auch zu wünschen übrig, da flieht der Bösesicht und Tony rollt ihm eine weißmagisch aufgeladene Kristallkufel "wie beim Bowling" hinterher, die ihn dann vernichtet. Des weiteren kommt Tony wieder mal nur durch jemanden aus seinem Bekanntenkreis (Tucker Peckinpah) auf den Fall, und das in mindestens 80% der Romane. Gibt es denn keine anderen Menschen?
Stellenweise hat die Geschichte Spaß gemacht. Gute Ideen und Ansätze waren vorhanden, Potential war definitiv erkennbar. Zumindest für eine solide Gruselgeschichte. Vor allem die übertriebenen Klischees machen ihn kaputt.
1 oder 2 Sterne ist da die Frage. Ich vergebe mal noch ganz knappe 2 Sterne, auch wenn ich keine objektive Ahnung habe, warum mir der Roman teilweise echt gut gefallen hat.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zwar war dies eine wirklich dünne Story doch diese entspricht einfach ihrer Zeit. Ich war gut unterhalten und mehr brauche ich auch nicht.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."