Diese Geschichte spielt im marokkanischen Tanger und Umgebung. An einer archologischen Ausgrabungsstätte wird eine kleine Steinfigur gestohlen. Diese stellt den Dämon Morro dar. Der Dämon erwacht und ergreift Besitz vom Dieb der kleinen Steinfigur. Damit geht der Horror auch schon los... __________________
Später ergreift der Dämon auch Besitz von einer gewissen Nadja Ryer. Nadja Ryer war eine junge, aufstrebende Schauspielerin. Während eines Happenings wird sie von Morro dem Dämon verschleppt.
Ihr Bruder Markus Ryer, Anwalt aus Wien, hält sich zu diesem Zeitpunkt in Gibraltar auf. Telefonisch wird ihm von der Entführung seiner Schwester berichtet. Markus reist nach Tanger um seine Schwester zu finden. Dann lernt er den "Magier" Konrad Brem aus Hamburg kennen. Dieser hilft ihm später bei der suche nach Nadja und Morro....
Fazit: Ein ziemlich kurzweiliger Roman der zu gefallen wusste. Ich vergebe vier von fünf Sternen.
Eine nette Geschichte um einen Dämon der in den Körper einer Frau ist und dessen Bruder versucht sie zu befreien. __________________
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
In Tanger/Marokko wird bei Ausgrabungen eine kleine Statue gefunden, die den Dämon Morro darstellt. Gino Citti, ein italienischer Waffen- und Drogenschmuggler erfährt von diesem Fund und stiehlt die Statue, um mit Hilfe des Dämons noch mächtiger zu werden. Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von abnelgurk am 17.12.2021 17:22.
Morro dringt in Cittis Körper ein, der sich in die Gestalt des Dämons verwandelt. In dieser Gestallt entführt er die Schauspielerin Nadja Reyer, die vor Ort einen Film dreht. Der Dämon kann sich teilen und gleichzeitig in mehreren Körpern existieren.
Nadjas Bruder der Anwalt Markus Reyer wird über die Entführung informiert und reist zusammen mit seiner Verlobten Tamara Lieffen nach Marokko. Während der Überfahrt von Gibraltar nach Tanger lernt er den deutschen Magier Konrad Brem aus Hamburg kennen.
Die Ermittlungen vor Ort leitet Kommissar Jean-Pierre Louffe, der ihm aber wenig Hoffnung macht, dass er seine Schwester wiedersieht.
Zurück in ihrem Hotel beginnt Markus sich zu betrinken, während Tamara sich im Nebenraum ins Bett legt.
Als es später an der Appartementtür klopft und Markus aufmacht, steht Nadja vor der Tür. Als Markus die Polizei informieren will, dass seine Schwester wieder aufgetaucht ist, fordert sie ihn auf das zu unterlassen und das Land sofort zu verlassen, was er nicht will, er will seiner Schwester beistehen. Es kommt zum Streit zwischen den beiden, dabei verwandelt sich Nadja in Morro und schnappt sich dann Tamara im Nebenzimmer, diese wird durch den Schrecken und den Anblick Morros Wahnsinnig.
Kurz darauf verschwindet Nadja/Morro aus dem Appartement, Tamara wird ins Krankenhaus gefahren um dort behandelt zu werden. Markus verlässt dann am frühen Morgen das Hospital und trifft in den Gassen den Magier Konrad Brem. Diesem erzählt er was vorgefallen ist. Sofort will er Markus im Kampf gegen Morro unterstützen. Er denkt, dass die gesamte magische Kraft Morros in der Statue steckt und diese vernichtet werden müsse.
In Brems Hotelzimmer wird aus magischen Tinkturen eine durchsichtige Kugel erzeugt, in der man für einige Minuten Nadja und den in ihrer Nähe befindliche Gino Citti sieht. Bram schlägt vor von dem Mann eine Skizze anzufertigen, um über den Kommissar an den Namen und den Wohnsitz zu gelangen.
Das gelingt auch, aber als sie dort eintreffen sind die Vögel bereits ausgeflogen. Beim Durchsuchen des Hauses finden sie im Papierkorb einen Zettel mit einem Namen und einer Rufnummer aus Rabat. Markus und der Magier Brems machen sich auf den Weg dorthin.
Citti kündigt seinem Hehler Abd el-Nafi in Rabat seine Ankunft an. Dieser läd beide zu sich nach Hause ein. Er und seine Tochter werden weitere Opfer Morros. Beim Verlassen des Hauses werden sie von Markus und Brem gesehen, sie verfolgen die beiden in einem Taxi.
Den Verfolgten geht der Sprit aus und sie verstecken sich in einem nahen Wald. Dort wird Citti von einem Skorpion gebissen. Obwohl Morro in ihm steckt, ist sein Körper nicht unverwundbar. Er stirbt an dem Gift und Morro schlüpft komplett in Nadjas Körper.
Auf einer Lichtung haben Beduinen ein Lager aufgeschlagen. Eine Beduinin trifft kurze Zeit später Nadja im Wald, die sie in eine Falle lockt.
Auch Markus und Brem stoßen auf das Lager der Beduinen. Als sie den Todesschrei der jungen Frau hören, laufen alle tiefer in den Wald, Brem nimmt noch einige magische Dinge mit.
Sie stoßen auf Nadja/Morro der mit einem Kamel abhauen will, Markus erschießt das Tier und Morro verliert beim Sturz die Statue. Brem bestreut diese mit einem Pulver und steckt sie dann in ein Ledersäckchen, das er mehrmals gegen einen Baum schlägt und dabei zerstört. Morro verlässt daraufhin Nadjas Körper und löst sich in Rauch auf.
Die schreckliche Bestie (das Totenkopfgesicht mit dem Ziegenbärtchen) ist erledigt, Nadja gerettet, auch Tamara erwacht wahnsinnsfrei.
Herr Tenkrat hat sich hier viel Mühe bei der Recherche gemacht. Land und Leute, örtlich Gegebenheiten, Gebräuche, Essen und Trinken werden schön beschrieben, so als wäre er selbst mal dort gewesen.
Gut fand ich auch, dass der Dämon sich nicht die ganze Welt untertan machen will, im reicht Marokko, wo er im Laufe der Zeit überall hinkommen will, das Land kreuz und quer durchstreifen, Karawanen überfallen, Beduinen töten, Nomadenstämme ausrotten. (Steht wirklich so in der Geschichte)!
Mal abgesehen von den vielen Zufällen in dieser Geschichte, werden auch einige Klischees bedient. Gino Citti ist Italiener mit den üblichen mafiösen Tendenzen, Waffenschieber, Drogendealer, die Einheimischen sind gläubig, kennen Morro und haben Angst vor Dämonen. Der Kommissar ist ein gemütlicher Franzose. Warum gerade ein Deutscher den Magier spielt? Keine Ahnung. Bruder und Schwester Reyer kommen aus Österreich.
Die Geschichte war nicht langweilig, aber auch kein Hit. Nur Dank der vielen Informationen über Marokko vergebe ich noch ein Mittel.