Mit Hilfe des blauen Steins des Salomon wird die Mumie von "Abu el Hol" - wörtlich übersetzt der Vater des Schreckens - zum Leben erweckt. Sadruddin Khan wendet sich an seinen Freund und Archäologen Sir James Acheson um ihn um Hilfe zu bitten. Da der bekannte Archäologe aber auf einem Kongress in Oxfort weilt, schickt dieser erst mal seinen Sohn und studierenden Ägyptologen nach Kairo vor, um sich um die Sache zu kümmern.
In Kairo kidnappt dann der Ganove Ahmed Omar die Tochter von Sadruddin und verschleppt sie - mit Abu el Hol - in die Stufenpyramide des Djoser in Sakkara ...
Ein klasse Roman, der mich wirklich gefesselt hat. Der Autor kennt sich in Kairo bestens aus und kann sämtliche Schauplätze, Sehenswürdigkeiten etc. mehr als genau beschreiben - im Gegensatz zu Romanen von Jason Dark wo diese Recherche mir einfach mehr als fehlt.
Leider hatte ich vor der Mumie des Abu el Hol überhaupt keine Angst, da er als zwergenhaft beschrieben wird.
Trotzdem bindet dieser Roman sehr gut sämtliche Protagonisten übergangslos in die Story ein - als typischen Gruselroman würde ich ihn nicht umbedingt bezeichnen, sondern eben als sehr guten Grusel-(Gespenster)-Krimi. Als Fan der ägyptischen Mythologie sollte man diesen Roman trotzdem mal gelesen haben, da die detailgetreuen Beschreibungen von Kairo wirklich spitze sind.
Das Cover finde ich zwar klasse - hat aber mal wieder sehr wenig mit der Handlung zu tun. Hier wird eine Mumie gezeichnet, die nichts mit Abu el Hol gemeinsam hat - vor allem frage ich mich was dieser ägyptische "Wrestling"-Gürtel an der Mumie zu suchen hat. Bei dem Archäologen könnte man sich ja noch Sir James Acheson vorstellen - doch leider hat dieser beim Cover das falsche Grab geöffnet. Im Sarg vor ihm liegt Tut-Anch-Amun und der hatte im ganzen Roman leider keinen Auftritt - geht ja auch nicht, denn er liegt in Luxor und nicht in Kairo.
Also ich vergebe diesem Roman drei von fünf Sternen. Die Örtlichkeiten sind wirklich sehr gut beschrieben und die Hauptakteure wussten auch zu gefallen. Allerdings handelt es sich hierbei um keinen "typischen" Mumienroman... worauf das Cover augenscheinlich hindeutet! Über einen richtigen Mumienroman hätte ich mich noch mehr gefreut. So bleibt eine solide Geschichte die man ruhig mal gelesen haben kann.
__________________
War eine nette Geschichte die leider zum Ende hin etwas langatmig und langweilig wurde.
__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."