Hier hat der Freund von Tony, Lance, die Silberkugelwirtschaft mal richtig angekurbelt. Wann hat Sinclair mal in einem Roman 3 (in Worten Drei) Magazine verballert? Sehr selten. __________________
Dann hört es aber auch schon auf. Denn weder der Geisterhenker noch Tony als Junker Siegfried haben mich überzeugt.
Nett zu lesen, mehr aber auch nicht.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ein Henker der Hölle, welcher gute Menschen zur Strecke bringt. Gab es bei Ballard ja schonmal. Wieder ein Roman der nicht aus der Masse der Gespenster-Krimis nach dem Motto „Monster der Woche nach Schema F“ hervorsticht. __________________
Tony wird jedes mal mitgenommen, wenn einer seiner Freunde im Ausland zu tun hat. Damit er sich dort entspannen kann. Was natürlich nie funktioniert, weil ihm zufällig jedes mal ein Dämon ausgerechnet dann und dort wo er ist dazwischenfunkt. Der Kerl ist doch okkulter Privatdetektiv? Kann er dann nicht einfach mal ganz normal von einem Kunde im Ausland angerufen werden, der Hilfe braucht? Wann hatte Tony seinen letzten Fall auf rein beruflicher Ebene? Überhaupt je schonmal?
Wie damals üblich baut die Handlung extrem auf Zufälle und Glück, damit man sich ja keinen Kopf machen muss, wie man die Fraktionen zusammenführt. Da trifft Tony zufällig in einer Bar einen Unternehmer der Pekinpah kennt weil er sich selbst mit dem Paranormalen beschäftigt. Wie klein die Welt doch ist. Besagter Unternehmer wird auch direkt das nächste Opfer des Geisterhenkers, damit Tony auf den Fall aufmerksam wird. Der Henker müsste eigentlich froh sein, dass Tony in Hannover ist. Sein Job ist es, Feinde der Hölle zu töten. Und da steht Tony ganz oben auf der Liste. Doch der Gegner der Woche warnt Tony stattdessen und gibt ihm eine Chance, die Stadt unbeschadet zu verlassen. Was ein Held selbstredend nicht tut.
Andernorts gibt es zwei Jugendliche die Zeuge der Hinrichtungen werden und den tollen Plan entwickeln, den Geistern hinterherzuschnüffeln. Schließlich greifen sie diese sogar direkt an. Einem der beiden gelingt bei dieser natürlich aussichtlosen Aktion die Flucht. Ist klar, ein sterblicher Halbstarker rennt schneller als dämonische Geisterwesen. Der andere Junge wird nicht direkt getötet, sondern in die Geisterwelt verschleppt, wo er erstmal einen kurzen Plausch mit dem Henker persönlich hält.
Es kommt zusammen, was zusammen kommen muss. Die Wege des jungen Mannes der entkommen konnte und die von Tony kreuzen sich. Der Rest ist für mich belanglos wie immer. Unser glorreicher Held vermöbelt die Bösen und rettet die gefangenen Guten. Was auch sonst?
Erwähnenswert wäre noch dass Tony jetzt gegen normale Angriffe immun ist. Im letzten Abenteuer hat er nämlich in Drachenblut gebadet. Mir gefällt nicht, dass die Charaktere jetzt noch stärker gemacht werden. Aber die Verzahnung der Hefte an sich kann ich nur gutheißen.
Wieder 2 von 5 Punkten für ein Groschenheftchen. Den Begriff verwende ich bewusst, weil er alle negativen Aspekte dieses Begriffes erfüllt. Und das geht definitiv auch anders. Die GKs ohne Dauerhelden finde ich sogar besser, weil man da nie weiß, wie sie ausgehen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller