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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Tony Ballard » Tony Ballard 1-50 » Band 49: Wenn der rote Hexer kommt
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Umfrage: Wenn der rote Hexer kommt
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Habibi Habibi ist weiblich
Chefin




Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

18.02.2009 15:36
Band 49: Wenn der rote Hexer kommt
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"Hilfe! Bitte helfen Sie mir!" Die Mädchenstimme gellte so schrill hinter mir auf, daß es mich förmlich herumriß.
Ich befand mich auf einem meiner Joggingkurse im Nordwesten der Stadt, war verschwitzt und keuchte aus voller Lunge. Eine parkähnliche Landschaft umgab mich mit hohen alten Bäumen und saftiggrünen Büschen - und ein hübsches Mädchen stolperte völlig entkräftet auf mich zu.
Panik flackerte in ihrem Blick. Die Angst hatte aus ihrem jungen Gesicht eine starre Maske gemacht, in ihren dunkelbraunen Augen schwammen Tränen grenzenloser Verzweiflung. Ich schien für sie der allerletzte Ausweg zu sein.
"Helfen Sie mir!" schrie sie mir entgegen. "Die... die wollen mich umbringen!"
Es hätte nicht dieser Worte bedurft, um in mir den Gentleman zu wecken. Ich fing das Mädchen auf, und im selben Moment hörte ich ihre Verfolger durch die Büsche brechen ...


Titelbild: Richard Clifton-Dey

Erscheinungsdatum: 03.08.1984


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5437
Wicket Wicket ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 30.04.2012
Beiträge: 2197

25.04.2013 17:38
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Inhalt:

Tony wird beim Joggen von einer jungen Frau um Hilfe gebeten, da sie von Polo-Spielern attackiert wird. Diese verdreschen Ballard so amtlich, dass er das Bewusstsein verliert. Zeitgleich ereignen sich merkwürdige Überfälle - Werwölfe stehlen Geld und Schmuck. Dabei hinterlassen sie eine blutige Spur.
Tony, welcher der Fährte des Polo-Clubs nachgeht, stößt auf eine Sekte, welche ihren Führer mit materiellem Reichtum und Menschenopfern huldigt. Als er von den Werwolf-Überfällen erfährt, glaubt er nicht so recht an deren wahre Existenz, sondern tippt auf verkleidete Menschen. Die Fäden laufen zusammen - es kommt zum Duell mit dem Dämon und Sektenführer Accon.


Fazit:

Tja, ich weiß ja nicht so recht... Verkleidete Werwölfe, Attacken von wildgewordenen Polo-Spielern, das alles passt gut in einen trashigen 70er Jahre Gespenster-Krimi, wirkt jedoch in der qualitativ recht hochwertigen Ballard Serie der 80er irgendwie deplatziert.
Der Roman ist mal wieder ein reiner Lückenfüller, ohne dabei die Rahmenhandlung der Serie weiterzubringen. Aber na gut, solche Hefte muss es schließlich auch geben - sie verleihen letztendlich den wahren Highlights ihren Glanz, denn, ohne Dunkelheit, kein Licht.
Ich kann dem Autor auch wieder mal kein fehlendes handwerkliches Geschick vorwerfen, vielmehr ist es hier die Story, die mich wirklich nicht vom Hocker gerissen hat.
Der Roman hätte von mir noch 4 Punkte bekommen, wenn der Endkampf nicht so unspektakulär im Vorbeigehen abgefrühstückt worden wäre. Was dem Sinclair sein Kreuz, ist nun mal dem Ballard sein Dämonendiskus. Aber was wäre ein wirklicher Serienheld, ohne eine Wunderwaffe.

3 von 5 magischen Ringen
großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)

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50729
woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

01.02.2014 06:58
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So richtig dolle war der Roman wirklich nicht. Die Bösen waren recht blass und der SuperDämon fand ich … Doof. Er hätte auch so auf die Erde kommen können wollte aber lieber wie beschrieben.
Nä, das war alles nichts und ich ärgere mich etwas über die verlorene Zeit.
Jetzt sollte aber langsam mal wieder etwas kommen.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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60318
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

06.02.2023 22:03
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Im Park wird ein junges Mädchen von berittenen Polospielern eingekreist, die ihr böses wollen. Ihren Notschrei hört Tony und eilt zu Hilfe. Leider wird er von einem Poloschläger ausgeknockt und Hanya Bums entführt. Na, das ist ja mal ein Einstieg für ein Gruselabenteuer.

Eigentlich ein Fall für die normale Polizei und Tony hat nun wirklich höllischere Probleme. Aber er möchte sich den Poloclub in der Nähe mit Vicky mal anschauen. Mr. Silver soll den Manager des Clubs durchleuchten. Da stellt sich das Ballard-Team mal wieder über die Behörden und informiert die Polizei nicht einmal. Aber egal, im Zweifel würde ein Anruf oder ein Fakeausweis von Tucker Peckinpah das eh regeln.

Frauenheld Jeff Marshall und Fotomodell Stella Bru haben es gerade miteinander getrieben und jetzt will er seinem Betthäschen beim Juwelier etwas nettes kaufen. Da stehen plötzlich vier Werwölfe im Geschäft, weil sie den Laden ausrauben wollen. Kennt man. Jeff Marshall stirbt bei dem Raub, weil er sich einmischt. Die Banker Ken Elliott und Ian Warner bekommen ebenfalls Besuch der Gangster-Wölfe.

Tony und Vicky wollen den Besitzer des Poloclubs, David McShane, befragen. Der ist aber gerade nicht da und sein Sekretär Murray Adams behauptet, die gesuchten Männer würden dem Club nicht angehören. Dafür entdeckt Tony das entführte Mädchen, das ganz normal als „Service Girl“ im Club arbeitet und ihn nicht mehr erkennt. Es stellt sich heraus, dass es sich um Alexis Bums handelt, die Zwillingsschwester von Hanya Bums. Sie weiß, was hier abgeht und lässt sich auf ein Treffen mit Tony ein.

Bis dahin findet Silver durch sein Dämonenradar heraus, wo David McShane wohnt und stattet ihm einen Besuch ab. Oder besser, er umgeht durch seine Magie die Sicherheitsanlagen und steigt ein. Dann knackt er mit seinen Kräften den Tresor. Darin befinden sich keine belastenden Dokumente, aber mystische Schriften über einen Accon, der der Gott einer Sekte ist oder so. Er kann mit einer mathematischen Formel beschworen werden. 7x7 + Blut + Glas = Accon. Leider wird Silver dann von einem Wachmann und zwei Tigerdoggen erwischt und haut ab. Dank übermenschlicher Schnelligkeit und Silberhaut müssen er und der Leser er keine Angst haben.

Ian Warner gehört der Accon-Sekte an, sein Kollege Ken Elliott will beitreten. Sie sind davon überzeugt, dass der mächtige Accon sie davor bewahrt hat, in der Bank von den Werwölfen zerfleischt zu werden. Die Bestien haben inzwischen weitergemacht und einen Geldtransporter überfallen. Und Tony Ballard erfährt im Fernsehen von den Überfällen der "Gangster mit den Wolfsmasken". Tucker Peckinpah weiß, dass die Bande schon länger unterwegs ist. Seit sieben Jahren begehen sie immer drei Raubzüge und verschwinden dann wieder für ein Jahr in der Versenkung. Tony zieht direkt die richtigen Schlüsse zu Accon. Und Oda erinnert sich ganz passend, dass es einen bösen Hexer namens Accon gibt oder gab. Das muss er sein.

Später brechen Tony und Silver zum Treffen mit Alexis Bums auf. Die wird aber schon von Accons Werwölfen gejagt. Natürlich kommen die Helden genau im rechten Augenblick an, hören ihren Schrei und verschaffen sich (Silver sei Dank) Zutritt in ihre Wohnung. Es stellt sich heraus, dass es sich nicht um Werwölfe handelt. Sondern wirklich nur um normale Menschen in Wolfskostümen mit Wolfsmasken. Unter ihnen ist Murray Adams, den Tony schon kennt. Was für ein Zufall. Ausplaudern kann er aber nichts, da er direkt stirbt.

Ken Elliott darf sich endlich beweisen und hoffentlich der Accon-Sekte beitreten. Im geheimen Sektentempel muss er sein Blut vergießen, was er gern tut. Danach soll er in ein Wolfskostüm schlüpfen und ein junges Mädchen töten, das angeblich eine Feindin Acccons ist.

Den Sektierern ist es doch gelungen, Alexis Bums zu entführen. Aber die Helden sind ihnen dicht auf den Fersen und verfolgen sie zum Tempel. Dank Silver ist es wieder kein Problem das Gebäude ungesehen zu betreten. Als erstes stoßen sie auf Hanya Bums und befreien sie. Bleibt noch ihre Schwester.

Sie ist das Mädchen, das von Ken Elliot getötet werden soll. Was die Zeitabläufe etwas durcheinander bringt, wenn die Kapitel chronologisch verlaufen sind. Ken Elliot bekommt jetzt doch Zweifel und zögert mehrere Minuten. Damit Tony und Silver den Altarraum erreichen und eingreifen können.

Die mathematische Formel zur Beschwörung Accons kann also dieses Mal nicht erfüllt werden. Aber das ist egal. Der Hexer Accon kann die Erde jederzeit betreten und hat sich nur einen Spaß daraus gemacht, seinen Dienern irgendwelche doofen Aufgaben zu stellen. Also erscheint er jetzt einfach spontan im Tempel, um die Leute in den Werwolfskostümen zu unterstützen. Accons Magie macht sie wenigstens auf den letzten Seiten noch zu echten Werwölfen. Um das Cover vollständig umzusetzen fliehen sie in eine U-Bahn und werden von den Helden dort gestellt. Accon will den gesamten Zug in seine Welt holen, aber Dorian vernichtet den Hexer auf der letzten Seite fix mit dem Dämonendiskus.





Und damit endet für mich das erste Viertel der ursprünglichen TB-Serie. Mit dem nächsten Heft beginnt ein Dreiteiler, der sicher neue Dinge einleitet. Wenn ich irgendwann Lust bekomme, mich wieder mit dem Dämonenhasser zu beschäftigen, geht es dort weiter. Die 49 Bände der eigenständigen Reihe reichen mir für ein Fazit. Dieses Abenteuer zeigt wieder sehr gut: TB ist Krimi mit Monstern. Ich weiß nicht, warum gerade die Fantasy immer beworben wird. Der Kriminalanteil ist viel stärker und deutlicher als die platte Fantasy.

Hier ist der Fall bis auf das Finale (und Silvers Dämonenkräfte) sogar ein reiner Krimi. Statt Werwölfe gibt es Räuber in Werwolfskostümen. Accon ist lahm wie die meisten TB-Gegner. Wenigstens überlebt er nicht. Mir fehlt einfach das Besondere bei TB. Fantasy bekommt (der alte) PZ viel besser hin. Dieses „knallharte Konsequenzen“ sehe ich eher beim DK. Und da der Schreibstil sehr ausschweifend ist und Nebenfiguren viel zu viel Text gibt, würde ich in dem Punkt „nostalgischer altmodischer Groschen-Grusel“ zu Altmeister Dark raten.

TB ist nicht schlecht. Aber in allen Kernpunkten gibt es eine Reihe aus der Goldenen Zeit der Gruselhefte, die es besser macht. Ich würde ehrlich gesagt niemandem TB empfehlen, es sei denn er hat schon die anderen Serien durch und sucht jetzt irgendwas aus der zweiten Reihe.

Für dieses Heft gibt es wieder MITTELmäßige großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (5 von 10 Ringen) und so würde ich auch die gesamte Reihe einordnen. Abgesehen von einigen „Schockern“ liest sich TB für mich wie eine Fortführung seiner GK-Abenteuer. Wo Jason Dark seine JS-Welt schneller ausbaute, packendere Handlungsbögen hatte und die Figurenriege interessanter war. Aber vielleicht wird ja ab Band 50 alles besser oder anders.

Jetzt werde ich erstmal auf den Maddrax-Zug aufspringen, da hat mich die Lust gepackt. Oder die neuen Gespenster-Krimi. Es gibt genug Auswahl und vielleicht bin ich für TB auch der falsche Leser-Typ und was alte Romanreihen angeht durch DK zu verwöhnt.

__________________
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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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