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Kurz zum Inhalt: __________________
John besucht seinen deutschen Kollegen Harry Stahl, um dort einem Symposium seines Freundes beizuwohnen.
Abends wollen sich die beiden mit Dagmar Hansen in einem Hotel treffen.
Auf dem Weg dorthin begegnet Dagmar einem jungen Paar, das ihr eine besorgniserregende Geschichte erzählt: bei einem Picknick an einer Burg riss plötzlich der Boden auf und ein Ritter stieg aus der Erde!
Als der Ritter dann auch auftaucht, kann Dagmar mit dem Pärchen Sven und Sharon gerade noch fliehen und sie in das Hotel bringen, wo sie John Sinclair über alles informiert. Der findet durch den Wirt heraus, dass im Mittelalter in Lahnstein zwölf Tempelritter auf Befehl des Bischofs von Mainz getötet wurden. Der einzige, der den Angriff überlebte, war deren Anführer Victor von Narbonne. Doch der wurde lebendig in einen Hügel eingemauert.
Bei dem untoten Ritter, den das Pärchen gesehen hat und von dem sie verfolgt wurden, handelt es sich also um ebendiesen alten Anführer der Tempelritter.
Allerdings wird das Problem noch größer, als John und alle Beteiligten vermutet hatten, denn der Ritter hat sich in Sharon verliebt und will sie zu seiner Frau machen. Als er das Mädchen schließlich entführen lässt, um sie außer Landes zu schaffen, sind John und Co gefragt.
Kann der Geisterjäger zusammen mit Harry Stahl noch Schlimmeres verhindern?
Die Geschichte beginnt mit einer schönen, spannenden Rückblende in die Vergangenheit, die echt Laune macht.
Godwin de Saliers Auftritt war dann allerdings eher überflüssig, als der Geschichte dienlich, ebenso wie Johns späteres Telefonat mit ihm.
Als arg negativ würde ich das jetzt aber trotzdem nicht unbedingt bezeichnen.
Alles war flüssig und spannend ge- und beschrieben und auch, wenn es mittig vielleicht hier und da etwas langatmig wirkte, das Finale nahm dann wieder Fahrt auf und wurde actionsreich gestaltet.
Nett war auch, dass die Story in Deutschland "spielte", nämlich in Lahnstein.
Die Beschreibung des "Templer-Hauptes" war sogar etwas überraschend. Zumindest hatte ich eine andere Darstellung erwartet ... doch es war mal nicht die "übliche" Art und Weise ....
Eine schöne Templer-Geschichte, die echt lesenswert ist und daher ein "sehr gut" kriegt!
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"