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Huch, noch keine Rezi zu diesem Roman? - Dann wird es aber Zeit!!! __________________
Der Roman ist ganz großes Damentennis, soll heißen: Top!!!
Ein alter Fluch aus der Vergangenheit, in Form einer ganz speziellen Flasche Wein, kommt wieder zum Vorschein ... und bringt John ganz schön ins Schwitzen!
Hier kommt der Knaller: Jane Collins verwandelt sich in ein Teilweise-Skelett! Sie tritt auf die dunkle Seite über und trifft dann natürlich auch auf John. Der Rest wird nicht verraten - selber lesen, kann ich nur empfehlen!!!
Klasse Roman, der Spannung und Grusel pur bietet. Der hätte auch gut und gerne Zeug zu einem Zweiteiler gehabt.
Viele Grüße, Heiko
Ärgerlich: Mein geplantes Lesetempo lässt nach ... aber der Weg ist das Ziel!
Ein gelungener Roman, der seine Spannung vor allem durch die zeitweise Verwandlung Janes zum halben Skelett und ihre Flucht vor John gewinnt. __________________
Die hauptsächlichen Handlungsorte sind das Auktionshaus Christie's in London, eine Villa im Londoner Stadtteil Chelsea, ein Schloss in Essex und schließlich eine Schlossruine in den Wäldern des Elsaß, wobei besonders der Folterkeller eine wichtige Kulisse gibt.
Die unterschiedlichen Handlungsorte zeigen schon, dass John, Jane, Suko und später auch Kommissar Mallmann während des Romans kaum zur Ruhe kommen. Es gibt nur wenige Atempausen, die Jason Dark nutzt um die herbstliche Landschaft des Elsaß zu beschreiben. Das Heft ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und mit ein Grund, warum ich zwischen anderer Lektüre zwischendurch immer wieder gerne zu einem Sinclair-Roman greife.
An einigen Stellen merkt man natürlich wieder die Eile, in der Jason Dark seine Romane geschrieben hat. So wird ein zum Leben erwecktes Skelett zunächst als blond, später dann als braunhaarig beschrieben. Zunächst heißt es, die Flasche mit dem Teufelselexier sei gefunden worden, als das Schloss im Elsaß in eine Jugendherberge umgebaut werden sollte. Als John, Suko und Kommissar Mallmann dann zum Schloss fahren, gibt es noch nicht einmal einen gänzlich befahrbaren Weg und sie müssen teilweise durch den Wald gehen. Auch wird das Schloss stets als verlassene und verwilderte Ruine beschrieben, die oberirdisch kaum mehr als Mauerreste und einen alten Turm zu bieten hat. Spuren der Aufräumarbeiten werden jedenfalls nicht beschrieben.
In einer Rückblende, die um das Jahr 1770 spielt, taucht auch der Schwarze Tod auf, der dem Grafen de Besancon die Flasche mit dem Elixier gibt. Hier bin ich mir nicht sicher, ob diese Szene damit im Einklang steht, wie Jason Dark die Figur des Schwarzen Todes später weiter entwickelt hat. Konnte der Schwarze Tod zu dieser Zeit auf der Erde existent sein?
Wie auch immer: Das Heft bietet eine spannende und unterhaltsame Lektüre. Daumen hoch für den "Teufelstrank um Mitternacht"!
Das Titelbild zeigt die wiederweckte Dienerin des Grafen de Besancon, wie sie John im Folterkeller der Schlossruine begrüßt. Das Bild stimmt weitgehend mit der Beschreibung im Roman überein, gehört vom Motiv her nicht zu meinen Lieblingsbildern, ist aber vom Meister Vicente Ballestar sicherlich gut gezeichnet.
Ein nettes Forum hier.
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Zitat:
Original von marek
In einer Rückblende, die um das Jahr 1770 spielt, taucht auch der Schwarze Tod auf, der dem Grafen de Besancon die Flasche mit dem Elixier gibt. Hier bin ich mir nicht sicher, ob diese Szene damit im Einklang steht, wie Jason Dark die Figur des Schwarzen Todes später weiter entwickelt hat. Konnte der Schwarze Tod zu dieser Zeit auf der Erde existent sein?
Erschien er denn als Geist/Stimme/etc., als menschliche Gestalt, oder als Sensenmann? Der Gute ist ja auch mal als Zacardi, der Fiedeldämon, erschienen.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Erschien er denn als Geist/Stimme/etc., als menschliche Gestalt, oder als Sensenmann? Der Gute ist ja auch mal als Zacardi, der Fiedeldämon, erschienen.
Er erschien als knöcherner Reiter. Wiedererweckt wurde er ja in Band 7, wann war er denn vorher vernichtet worden? Ich habe auch bei gruselromane.de da nichts gefunden. Da gibt es nur Infos über die Geburt des Schwarzen Todes und sein Treiben im alten Atlantis.
Hat der Schwarze Tod denn die Vernichtung von Atlantis überlebt? Weiß das jemand?
Ein nettes Forum hier.
So richtig Tod war er nie. Er benötigte nur das Ritual im Sexschloss, um wieder zu voller Macht und Gestalt zu gelangen. Er selbst ist ja dort die ganze Zeit schon in menschlicher Gestalt als Kala herumgestiefelt, also vor dem eigentlichen Beschwörungsritual. Also passt es, dass er in diesem Roman in einer schwachen Gestalt erschienen ist. __________________
Aber icy weiß da sicher mehr, als Fanboy.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
So richtig Tod war er nie. Er benötigte nur das Ritual im Sexschloss, um wieder zu voller Macht und Gestalt zu gelangen. Er selbst ist ja dort die ganze Zeit schon in menschlicher Gestalt als Kala herumgestiefelt, also vor dem eigentlichen Beschwörungsritual. Also passt es, dass er in diesem Roman in einer schwachen Gestalt erschienen ist.
Aber icy weiß da sicher mehr, als Fanboy.
Okay, dann passt der Autritt im 18. Jahrhundert doch.
(Offtopic: Was in einem Sexschloss doch so alles zu voller Macht und Gestalt gelangen kann... )
Ein nettes Forum hier.
Ein guter Roman mit einer gut durchdachten Story. __________________
John, Suko und Will Mallmann kämpfen gegen den Baron Besancon.
Jane wird durch den dämonischen Trank auf die Seite des Bösen getrieben und kämpft
gegen John und die anderen.Der Spannungsbogen wird hier hoch gehalten, klasse.
Bekommt von mir ein "sehr gut"
Lesen, bis der Arzt kommt...
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
So richtig Tod war er nie. Er benötigte nur das Ritual im Sexschloss, um wieder zu voller Macht und Gestalt zu gelangen. Er selbst ist ja dort die ganze Zeit schon in menschlicher Gestalt als Kala herumgestiefelt, also vor dem eigentlichen Beschwörungsritual. Also passt es, dass er in diesem Roman in einer schwachen Gestalt erschienen ist.
Aber icy weiß da sicher mehr, als Fanboy.
Wobei er dort ja eigentlich den "Superdämon" erwecken wollte, was ein wenig in die Hose ging.
Dem Roman hier gebe ich ein TOP. Wirklich sehr spannend und toll geschrieben.
Zu diesem Roman ist das wichtigste bereits gesagt worden! __________________
Fazit: Ich vergebe ein verdientes "top" für diesen Roman, trotz der bereits angesprochenen Ungereimtheiten. Diesen Roman hab ich erst jetzt erstmalig gelesen weil mir der Titel überhaupt nicht zugesagt hat... so kann man sich täuschen!!! Aus meiner Sicht eine total gut konstruierte Geschichte, ließ sich super lesen!
Diesen Roman kann ich nur wärmstens weiter empfehlen!!!
Ein super-spannender Roman mit toller Grusel-Stimmung! Die Stimmung und Atmosphäre der Geschichte ist wirklich genial beschrieben worden. Der Graf Besancon kommt herrlich böse rüber und der Rückblick in die Vergangenheit, wo der Graf den Trank vom Schwarzen Tod erhält, ist toll beschrieben. Auch mit dem Schicksal von Jane Collins fiebert man richtig mit. Unbedingt lesenswert! __________________
Wertung:
5 von 5 Sternen
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Cover:
Geniales Cover von Altmeister Vicente Ballestar. Super gut gezeichnet und passt super zur Story.
Wertung:
5 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Der Roman hat mir wirklich gut gefallen und ich vergebe ein verdientes "sehr gut" ...
Zum Weiterlesen sehr zu empfehlen ...
Ich konzentriere mich hier mal auf die Leserseite von 1979:
- JD verkündet, dass die Ich-Form bleibt!
- JD teilt mit, dass John seine Waffen von einem alten schottischen Wissenschaftler hat anfertigen lassen (das glauben wir nicht, oder?)
- Ob irgendwann mal ein Taschenbuch erscheinen wird, weiß JD nicht.
Also, zum Schwarzen Tod: Der konnte ja viele Gestalten annehmen, vom großen Skelett über den Paganini-Verschnitt bis hin zum irren Auto-Raser... __________________
Was das "Horror-Schloss" angeht, hatte der Schwarze Tod bereits seine vollen Kräfte, musste sie sich nicht erst aufbauen. Mich hat zwar auch gewundert, dass er das Kreiren des "Superdämons" überwachte, damit kann er ja aber auch von oberer Stelle beauftragt worden sein. Kala war seine menschliche Truggestalt (das passt zur "Paganini"-Kategorie).
Was den Roman selbst hier betrifft: Gute Geschichte, die aufgrund von Jane Collins aber leichte Abzüge erhält. Ein "gut" von mir".
Talent is a flame. Genius is a fire...
Nach Myxin im letzten Band, schickt hier also der Schwarze Tod den nächsten Diener los. Die Idee den besonderen Wein als Suchtmittel einzusetzen und dadurch viele Menschen unter seine Fuchtel zu bekommen ist mal etwas anderes. Warum Besancon bei der Erweckung der drei alten Diener seines Urahnen plötzlich neben der standardmäßigen Verwandlung in ein Skelett noch einen Vampir und einen halben Werwolf erhält fand ich leicht komisch. Der Fehler mit der nicht vorhandenen Jugendherberge fiel mir gar nicht auf...
In den Vogesen bekommt dann auch noch Mallmann seinen Auftritt. Das Finale wusste zu gefallen und einmal habe ich doch falsch getippt. Als Will mit seinem verstauchten Knöchel zum Bach geht und gleichzeitig der Vampir noch frei ist, dachte ich wir sehen einen Vampirtod durch fließendes Wasser. Falsch gedacht.
Besonders Johns Angst und seine beschriebenen Gefühle für Jane haben mich mit ihm mitfühlen lassen.
Cover und Roman sind "Top".