Dieses Mal hat Zamorras Freund Maurice d'Aragnan Probleme. Seine Ländereien verdorren. Schnell hat Zamorra die Schuldige gefunden: Fabienne Duqesne, das Kindermädchen ...und die Exgeliebte von Maurice!
...alles in einem ein Roman, der einige Fragen offen lässt. Vor allem wie Fabienne zur Hexe wurde. Zudem wirkt das Ende irgendwie nach "Oh, shit ... ich hab noch 20 Seiten zu schreiben."
Ein durchaus guter Roman, aaaaaaber ...
Ich vergebe ein MITTEL (3+)
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Loxagon am 02.04.2015 23:24.
Damals mein erstgekaufter Zamorra...und noch immer mein liebster. Die Hexengeschichte auf dem Schloss von Zamorras Bekanntem Maurice d'Aragnan ist stringent und abwechslungsreich erzählt, und Nicoles Trick, um mit den Hexen in Kontakt zu kommen, ist gleichermaßen einfach wie effektiv - weibliche Raffinesse eben. Es ist schade, dass die verschiedenen Welten sowie deren Herren wie Astabaal oder Sybaoth oder "der Herr der Millionen Köpfe" nach meinem Wissen (bis auf eine kurze Erwähnung in Band 71) nicht mehr verwendet wurden. Dieses Thema hätte sicher für einen Zyklus oder Mehrteiler gereicht, aber auch so ist der vorliegende Roman ein Kabinettstückchen mit originellen (Schlange und Maus), unerwarteten und manchmal auch amüsanten Wendungen geworden.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene