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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Silber-Grusel-Krimi » SGK 1-100 » Band 38 "Der Schlitzer aus dem Jenseits"
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Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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Beiträge: 4243

21.10.2010 02:33
Band 38 "Der Schlitzer aus dem Jenseits"
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Band 38
"Der Schlitzer aus dem Jenseits"
von Dan Shocker


Ist es möglich, dass der Geist eines Toten zurückkehrt?
Als Peggy Lunch plötzlich wach wird und erkennt, dass jemand in ihrem Schlafzimmer ist, denkt sie an eine solche Möglichkeit zuletzt. Der Mörder ist gekommen, und die Klinge durchschneidet Peggys Kehle. Der Mörder aus dem Jenseits - "Jack the Ripper"...
Chiefinspektor Higgins von Scotland Yard arbeitet eng zusammen mit Larry Brent und Iwan Kunaritschew, als er erkennt, dass die Welt der Geister ein grauenhaftes Phantom wieder auf die Erde entlassen hat.
"Der Schlitzer aus dem Jenseits" begeht seine schrecklichen Bluttaten. Die Polizei fordert die Bevölkerung auf, Fenster und Türen zu verriegeln, denn schon in der nächsten Nacht kann er sich ein neues Opfer erkoren haben. Doch kann ein Phantom aus dem Jenseits nicht auch durch Wände gehen?

( Subserie: Larry Brent 38 )

Erscheinungsdatum: 04.01.1972

Cover: Lonati

Dieser Roman erschien als
- Silber-Krimi 922
- Silber-Grusel-Krimi Neuauflage 38
- Larry Brent 47


Meinungen und Kommentare zu diesem Roman bitte auch unter folgendem Link:

https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=2077&sid=

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 07.01.2012 22:22.

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15472
woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

01.04.2017 06:34
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Mal wieder der Ripper aber in einer neuen Geschichte. Auch wenn es merkwürdig war wie er sich seine Opfer aussuchte.

++++

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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92691
Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3320

02.04.2017 19:27
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In London geht ein Grauen um, das seit gut achtzig Jahren beendet schien: Jack the Ripper is back!

Wieder werden Frauen auf bestialische Weise ermordet, genau so, wie es dieser grausame Frauenmörder 1888/89 durchführte, ehe er spurlos und unerkannt für immer verschwand. Für immer? Mitnichten! Erneut treibt er sein Unwesen. Diesmal aber dringt er in verschlossene Wohnungen ein, ohne die geringsten Einbruchsspuren zu hinterlassen. Wie ein Geist ...

Chiefinspektor Higgins wendet sich an die PSA, als er erkennt, dass hier wiederum Larry Brents Einsatz gefragt ist. Wie staunt er jedoch, als X-RAY-3 kurze Zeit später vor ihm steht. Denn die beiden Hauptcomputer haben bereits Alarm gegeben und David Gallun alias X-RAY-1 hat seinen Top-Agenten losgeschickt.

Und schließlich steht X-RAY-3 alias Larry Brent dem Schlitzer aus dem Jenseits auf einem vergessenen Friedhof gegenüber – und nicht einmal seine Smith & Wesson Laser kann etwas gegen Jack the Rippers Phantom-Erscheinung ausrichten! Ist damit auch das Ende Larry Brents besiegelt?

Meinung: Ein fulminant geschriebener Gruselroman aus den klassischen Tagen der PSA, wo der Autor noch als Vorgabe hatte, dass die Fälle irgendwie rational erklärbar sein sollen/müssen. Aber an diese Vorgabe mochte sich Jürgen Grasmück alias Dan Shocker nicht mehr so recht halten. Es wird hier zwar zum Ende hin noch versucht, eine halbwegs logische Erklärung zu finden, aber auch dieses Ende befriedigt nicht wirklich. Es zeichnet sich ab, dass der Autor sich bereits mehr und mehr den Jenseitswelten zuwendet. Und das wurde wohl auch nötig, denn die pseudowissenschaftlichen Erklärungen wurden immer unglaubwürdiger.

Somit gelang es dem Autor in diesem Roman, eine unheimliche Stimmung aufzubauen, die beinahe ausweglos erscheint. Denn wie will man ein Phantom eines Mörders aufhalten, der schon lange tot ist und deshalb nicht einmal von Laserstrahlen getötet werden kann? Gar nicht! Aber logischerweise muss es etwas geben, denn sonst würde dieses Phantom vielleicht alle Frauen der Welt inzwischen gekillt haben – und die Menschheit müsste aussterben! Für die Natur vielleicht gar keine schlechte Lösung ...

Aber an einem solchen Prozedere ist Larry Brent natürlich nicht interessiert, hat er doch noch eine Verabredung mit einer tollen Sekretärin in London vor sich! Was mir zudem nicht so gut gefällt, ist, dass er leichtfertig das Leben eines jungen Sergeants opfert, um sich in Begleitung von Higgins mit einem ehemaligen Chiefinspektor namens Breach die Zeit um die Ohren zu schlagen, weil dieser Stunden benötigt, um mit einer Erklärung für seine These aufzuwarten, dass der Geist Jack the Rippers am Werken (besser gesagt: am Morden) ist. X-RAY-3 musste wissen, dass genau dies passieren konnte! Doch gäbe es dieses Opfer des Polizisten nicht, hätte eben Larry Brent hingemeuchelt werden müssen ...


Fazit: Spannend aufbereiteter Gruselroman um das Phänomen des Jack the Ripper. Dan Shocker geht eben ein wenig anders an diese Sache heran, was sich aber nicht schlecht lesen lässt. Ein wenig mehr vom »Roten Jack« hätte dem Ganzen sicher gutgetan, aber man kann eben nicht alles haben. Von mir gibt es eine echte Leseempfehlung für diesen Roman (trotz vieler Rechtschreibfehler und einiger Logikfehler des Autors).

Ich vergebe 4 von 5 Smith & Wesson Laser.

Das Titelbild entspricht so ziemlich einer Romanszene auf dem alten, vergessenen Friedhof. Nur ist das Mädchen, das wohl Myriam Toynbee sein soll, im Roman mit einem weißen Nerzmantel bekleidet (weil es kalt ist), aber der hätte wohl weniger sexy gewirkt. Zudem ist es im Roman äußerst nebelig, was ebenfalls nicht sehr gut auf dem Titelbild zum Tragen gekommen wäre. Die gruselige Stimmung ist dafür hervorragend von Lonati festgehalten worden und ich kann ihm nur dazu beglückwünschen, diese Darstellung gewählt zu haben!

Ich vergebe 5 von 5 Smith & Wesson Laser.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 11.08.2024 21:32.

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Beiträge: 8564

02.04.2017 19:51
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Und vor allem darf man bei Larry Brent nie den zeitlichen/historischen Rahmen vergessen. Denn jahrlang war Jürgen Grasmück der einzige deutsche Autor von Gruselromanen, und zahlreiche phantastische Themen sind erstmalig hier und von ihm geschaffen und in lesbare Form gebracht worden. Dies gilt natürlich nicht für eine geschichtlich (halbwegs) erwiesene Figur wie Jack the Ripper oder fiktive Schauergestalten wie Vampir und Werwolf, aber viele andere Schöpfungen, Themen und Einfälle und deren Ausarbeitung. Als der erste VHR erschien, war am gleichen Tag der 46. Gruselroman mit Larry Brent erschienen, Gespenster-Krimi Band 1 wurde fast zeitgleich mit dem 57. LB-Roman veröffentlicht.

Was man bei Jürgen Grasmück sehr oft findet und was ihn auch auszeichnet, sind eben seine eigenen Interpretationen und Variationen der "üblichen" Themen; deshalb kann man nie ganz sicher sein, wie eine Geschichte sich letztendlich entwickeln wird, ehe man die letzte Seite erreicht hat.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Shadow Shadow ist männlich
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02.04.2017 22:34
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Genau, Olivaro!

Gerade Jürgen Grasmücks/Dan Shockers zum Teil anderes Herangehen an gängige Horrorfiguren und überhaupt seine vielen Eigenkreationen haben für mich den besonderen Reiz ausgemacht, um von seinen Romanen begeistert zu sein. Sei es nun beim Silber-Grusel-Krimi, bei Macabros oder bei Larry Brent. Sie alle strotzen nur so vor Ideen.

Sicher, auch Jürgen hatte schwächere Romane, aber das kann man ihm nicht wirklich ankreiden, denn es ist hundertprozentig nicht möglich, dass sich ein Autor stets nur steigern kann mit dem Plot seiner Werke. Zwangsläufig sind da einfach weniger gute Romane dabei. Wobei es auch hierbei auf die Persönlichkeit sowie dem persönlichen Geschmack des Lesers ankommt, denn ein Roman, der mir weniger gefällt, gefällt anderen Lesern womöglich wieder besonders gut und umgekehrt ebenso.

Doch selbst mit seinen schwächeren Romanen hebt er sich oftmals noch von vielen anderen Autoren ab. Eben weil er meines Erachtens viel mehr seiner eigenen Linie treu blieb als viele andere Lohnschreiber, die oftmals das zu schreiben hatten, was ihnen die Verlage vorgaben. Das war wohl eher nicht Jürgens Ding ...

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03.04.2017 09:24
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Einen mit seiner Fantasie wirds nie wieder geben. Er schrieb ECHTE Gruselromane. Und mitunter die besten des ganzen Genres.

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04.04.2017 17:20
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@Wynn: Wie recht Du damit doch hast! Daumen_hoch

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