Der reißerische Titel impliziert irgendwelche Zombieattacken oder wandelnden Leichen, was aber glücklicherweise nicht zutrifft. Die zitierten "Leichen" sind eigentlich böse Seelen, die sich mitunter manifestieren und den Menschen Tod oder Wahnsinn bringen. __________________
Im Prinzip eine klassische Geistergeschichte, die recht geschickt in die Gegenwart geholt wurde. Und tatsächlich liest sich das in einzelnen Sequenzen wie aus der Feder von Algernon Blackwood ("Ihre Schritte klangen hohl, als sie durch die Räume schritten, die Wände warfen ihr Echo schaurig zurück. Fenner vermeinte, am oberen Ende der gewundenen Treppe undeutliche Gestalten und Schatten sich bewegen sehen, doch er war nicht ganz sicher.") oder Howard Phillips Lovecraft ("Oder hatte sich dieses scheußliche, schreckliche Ding nur dorthin zurückgezogen, wo es all die Jahrhunderte verborgen gelauert hatte, um dann hervorzubrechen, wenn seine Zeit gekommen war?")
Wenngleich der Originalroman von 157 auf 63 Seiten "heruntergekürzt" werden musste, ist das Heft trotzdem recht gelungen, überaus spannend und gruselig zu lesen, und es scheint, als hätte die Übersetzerin Sigrid Schuhböck keinen geringen Anteil an diesem Lesegenuss.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Was mich hier etwas gestört hat war die Zeiteinteilung. Zwischendurch hatte man das Gefühl das der Schreiberling nicht mehr wusste welche Tageszeit noch vor drei Sätzen war. __________________
Ansonsten eine gute spannende und klassische Geschichte.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."