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"Die Frage ist nicht, ob du paranoid bist, die Frage ist: Bist du paranoid genug!?!" (aus dem Film Strange Days)
Ein gelungenes Einzelabenteuer, verfasst von einem wohl bestens gelaunten Earl Warren! Gut recherchiert gibt ´s hier stimmungsvolles Lokalkolorit (der Roman spielt in Schweden), amüsante Passagen und eine spannende Story. __________________
Gespannt wartet man darauf, daß das Rätsel um den Werwolf und den Dämon gelöst wird, was dann gegen Ende (natürlich) auf originelle Art und Weise auch passiert.
Aufgefallen in diesem Roman ist mir, daß Dorian anscheinend über seine früheren leben Bescheid wusste. Dies wurde in einem Nebensatz angedeutet, wo er über seine Erfahrungen während der Spanischen Inquisition und auch der Zeit des Dreissigjährigen Krieges sinnierte. Ein erstes Mal geschah Ähnliches bereits im Band Nr. 9, wo Dorian Japanisch sprach....
Ein kleiner Widerspruch, so musste er sich in den späteren Bänden erst mühsam an seine früheren leben erinnenr. Dies sei aber verziehen, da das Serienkonzept noch nicht ausgereift war und sich Band für Band kontinuierlich weiter entwickelte.
Romane dieser Art haben viel zum Ruf der Serie beigetragen und sie zu einem Klassiker gemacht.
Insgesamt war dies ein gelungener Roman den ich in einem Zug durchlas.
Zum Cover:
Eins der (gottseidank) wenigen Fleming-Covers: Der Werwolf hat einen Tigerkopf, die Wölfe sehen aus wie Füchse.
Offensichtlich, daß diese Bilder vom Verlag gekauft wurden, bevor die betreffenden Romane geschrieben waren.
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