Diesmal ging es ins Jahr 1742 wo Mark zwei Jugendliche retten muss die eine Flöte „gefunden“ hatten und sich damit in die Vergangenheit katapultiert haben. __________________
Ich mag solche Geschichten und diese hier ist besonders gut geschrieben und das Cover ist auch nicht schlecht.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Story: Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Pensionsanwärter am 06.07.2013 21:08.
Zwei Jugendliche finden auf der Burg Dießenburg im Bayerischen Wald eine magische Flöte, durch deren Bespielen sie das Geisterheer der Panduren aus dem Jahr 1742 in die Gegenwart teleportieren. Nach kurzer Heimsuchung der benachbarten Burg Saldenburg gelingt es zwar den Jugendlichen das Geisterheer zu verbannen. Allerdings katalpultieren sie sich dabei ungewollt in das Jahr 1742. Als Mark von diesem Vorfall Wind bekommt, begibt er sich zusammen mit seinem Freund Pit Langenbach zur Burg Saldenburg. Dort finden sie die Gruft des grausamen Pandurenobersts von der Trenck samt seines Gefolges. Als dort die sterblichen Überreste der Panduren aus ihren Särgen auferstehen und durch ein Zeittor in die Vergangenheit schreiten, folgt ihnen Mark in das Jahr 1742, wo er... (genug gespoilert).
Meinung:
Dieser Roman war für mich eine einzige Enttäuschung. Dies liegt zum einen an dem kaum vorhandenen Spannungsbogen. Bis auf das Erlebnis von Mark und Pit in der Gruft der Panduren und Marks Auftritte als österreichischer Rittmeister will für den Leser kaum so etwas wie Spannung aufkommen. Zum anderen ist das Finale des Romans im Gegensatz zu Marks früheren Fällen äußerst zäh geschrieben. Seite um Seite wartet man zum Ende hin auf den großen "Knall", aber er will und will sich einfach nicht einstellen. Drittes Ärgernis ist der zweite eingeschobene Erzählstrang um den sehr wandelbaren Dämon Belial und dessen Suche nach der Flöte. Statt das Schicksal der beiden Jugendlichen näher zu beleuchten und sich in diesem Zusammenhang auf das Geisterheer des Pandurenobersts zu konzentrieren wird zum Ende hin alles durcheinandergeworfen, wehrt Mark plötzlich mittels einer Zeitbarriere und seinem Ring Dracula, Dracomar, Belial, den Tod, Hexen, Kobolde und glühende Teufel gleichzeitig ab. Dieser Kampf ist allerdings sehr langweilig wiedergegeben und wird lediglich durch Marks Herumfuchteln mit seinem Ring und der Flöte entschieden.
Besonderheiten:
Pit versucht Mark bei seiner Zeitreise zu begleiten, erleidet dabei aber lediglich einen starken Stromschlag und findet sich auf dem Fußboden der Burg wieder.
Cover:
Der halbnackten Frau mit Raubkatze auf dem Cover kann man zwar einen sehr reizvollen erotischen Touch nicht absprechen. Jedoch sind diesem Bild innerhalb der ganzen Geschichte nur magere 6 Zeilen gewidmet. Ansonsten fehlt dem Cover jeglicher Bezug zum Roman.
Bewertung nach neuem Bewertungssystem:
Story (3 - fach gewichtet):
ergibt 6 P.
Spannung (3 - fach gewichtet):
ergibt 3 P.
Action (2 - fach gewichtet):
ergibt 4 P.
Cover (1 - fach gewichtet):
ergibt 1 P.
Punkt für besonders stilvolle / einfallslose Erotik (+1 / -1 P.): nein
Punkt für besonders originellen / stumpfsinnigen Humor (+1 / -1 P.): nein
Gesamtpunktzahl: 14 P. Daraus folgt ein Schnitt von 14 P. / 9 = 1,56 P.
Habe ich ein zu klischeehaftes Bild von Mangas? Große Augen und sowas? Für mich schaut es eher wie das Cover eines 70er-Superheldencomics aus. Die geile großbusige Kampfmietze aus dem Dschungel die Rattenmenschen abschlachtet...oh, moment....da bin ich ja falsch hier. __________________
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht Für mich schaut es eher wie das Cover eines 70er-Superheldencomics aus. Die geile großbusige Kampfmietze aus dem Dschungel...
Da irrst Du gewaltig - wenn es in der 70'ern solche Superheldencomics gegeben hätte, dann hätte ich DIE gelesen (und gesammelt) und nicht Perry Rhodan (und Co...). Aber leider gab es sowas in der 70'ern nicht
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?