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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Geister-Krimi » 1-200 » Band 62: Eine Leiche wird sprechen
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Umfrage: Band 62: Eine Leiche wird sprechen
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Perkins
Gast


02.04.2012 14:55
Band 62: Eine Leiche wird sprechen
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Rick Masters macht eine grausige Entdeckung
» Ich freue mich, daß endlich einmal alle beisammen sind«, sagte Mrs. Linda Weston und stellte das
Gemüse auf den Herd. Dann drehte sie sich lächelnd zu ihrem Mann und zu ihrem fünfzehnjährigen
Sohn Jeff um. Die beiden hatten es sich am Eßtisch bequem gemacht.
»Du tust so, als wären wir nie daheim«, hielt ihr Norman, ihr Ehemann, entgegen.
»Stimmt doch! « Linda Weston holte den Braten aus dem Kühlschrank. »Du bist oft auch abends
unterwegs, weil ein Architekt gesellschaftlichen Kontakt zu seinen Kunden pflegen muß.« Und zu Jeff,
ihrem Sohn gewandt, sagte sie: »Du gehst abends meistens mit deinen Freunden aus.«
»Ich bin schließlich fünfzehn«, erklärte Jeff ernsthaft. Er war ein schlaksiger Junge mit langen Haaren
und Blue Jeans, der jedoch auf ein sauberes, gepflegtes Äußeres Wert legte. » In diesem Alter baut
man sich einen eigenen Lebenskreis auf.«
» Unser Herr Sohn spricht weise wie ein Greis« bemerkte Norman Weston mit gutmütigem Spott in
der Stimme. Linda Weston griff nach dem langen, schweren Fleischmesser. Sie setzte es an den noch
rohen Braten an und wollte fingerdicke Scheiben abschneiden, als sie ein seltsames Geräusch
aufhorchen ließ. Es hatte sich angehört, als würde jemand stöhnen.
Erstaunt drehte sie sich um und blickte zuerst ihren Mann an, wobei sie das Fleischmesser noch immer
in der rechten Hand erhoben hielt.
Mr. Weston achtete nicht auf seine Frau, sondern starrte seinen Sohn mit einer Mischung aus
Erstaunen und Angst an. Jeff Weston saß vorgeneigt auf dem dunklen Holzstuhl, der zu der rustikalen
Eßzimmergarnitur gehörte. Seine Hände lagen auf den Knien, die Finger verkrampft, daß die Knöchel
weiß hervortraten. Sein Körper spannte sich, als hätte er Schmerzen.
Mrs. Weston schrak zusammen, als sie das Gesicht ihres Sohnes sah. Es war weiß wie Kalk,
schweißbedeckt und zuckte unkontrolliert. Seine hellbraunen Augen flackerten, starr und weit
aufgerissen. Die Lippen zitterten, als wollten sie Worte formen, doch außer einem langgezogenen
gequälten Stöhnen brachte Jeff keinen Ton hervor.
»Um Himmels willen, was hast du denn?« rief Mrs. Weston entsetzt und tat einen Schritt auf ihren
Sohn zu.

Autor: Andrew Hathaway ( Richard Wunderer )

Titelbild: Hans-Joachim Lührs

Besonderheit: 17. Roman mit Rick Masters

Weitere Romane von Rick Masters in dieser Reihe sind: 9, 13, 17, 18, 20, 24, 27, 31, 42, 46, 49, 52, 56, 59, 65, 77, 81, 86, 93, 106, 111, 118, 123, 126, 131, 134, 136, 139, 142, 149, 166, 171, 188, 198, 204, 207, 211, 216, 220, 226, 244, 251, 261, 268, 272, 276, 280, 284, 290, 293, 297, 302, 308, 313, 321, 327, 340, 347, 350, 355, 358, 362, 369, 380

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Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8564

10.06.2014 17:26
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Eine Idee zu langatmig erzählt, weil das Thema eigentlich zu umfangreich für 64 Seiten ist, aber für zwischendurch ganz nett zu lesen. Die Rolle des Jungen wird etwas zu ausufernd erzählt, Platz, den man zum Ende hin besser hätte brauchen können; darunter leidet die Ausführung und auch die Erklärung. Als kleine Perle bleibt übrigens dieser Satz in Erinnerung:

Rick Masters war kein Frühaufsteher, und das Sprichwort von dem Gold im Mund, das ganz zeitig am Morgen auftreten soll, hielt er für eine glatte Lüge.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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