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Ja *sabber* SO müssen die Cover ausschauen. Zwar mit dem Computer gemacht, aber trotzdem schick und mit Gruselflair.
Auf ein großes Ereignis hoffe ich persönlich schon seit gefühlten Monaten.
Daher sind meine Erwartungen diesbezüglich eher gering.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Es ist kaum zu glauben, dass nach einem derart langweiligen ersten Teil so ein toller zweiter Teil folgt.
Statt endlosem Gelaber bietet 'Die Heilige der Hölle' Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.
Godwins Erlebnisse in der Vergangenheit sind eindringlich beschrieben (wobei wie in Band 1700 angedeutet wird, dass sich der Templerführer an sein damaliges Leben nicht erinnern kann; insbesondere die Erklärung bzw. die Abgrenzung zur Wiedergeburt ist ziemlich merkwürdig), ebenso wie seine Enttäuschung, als er merkt, dass er auf eine Blenderin hereingefallen ist.
Der Glanzpunkt des Romans ist aber der Auftritt von Asmodis, der das ganze Heft über eine sehr aktive Haltung einnimmt und ziemlich radikal zu Werke geht. Gerade der Mord an Godwins Kreuzfahrer-Mitstreitern ist wirklich gruselig geschildert. Allgemein sterben in diesem Roman ziemlich viele Menschen, und das auf äußerst brutale Weise. Selbst Pater Gerold und Sarah Winter fielen schlussendlich dem Teufel zum Opfer, was mich doch schon ziemlich überrascht hat.
Die eigentlich titelgebende Gegnerin spielt allerdings nur am Anfang eine größere (und gelungene) Rolle und wird später durch die Aktionen des Höllenherrschers zur Statistin degradiert. Dabei findet sich auch einer der wenigen Kritikpunkte des Romans, denn die Vernichtung der zurückgekehrten Bettina (s. Cover) geht ziemlich unspektakulär vonstatten. Dafür erhält das Finale aber noch eine tragische und brutale Note, selbst wenn die Action etwas auf der Strecke bleibt.
Einen scheinbar unvermeidlichen Logikfehler gibt es leider auch noch: Auf S. 9/10 wird beschrieben, dass Bettina in einem Nonnenkloster von eben jenen Nonnen aufgezogen wurde. Später ist aber nur noch von Mönchen die Rede. Und dass das Kloster, in dem Pater Gerold gelebt hat, eben jenes ist, in dem Bettina aufgewachsen ist, wurde einfach als gegeben hingenommen, ohne dass dieser Umstand groß erwähnt wurde.
Aber dennoch ist der Roman durchweg gelungen, insbesondere durch die starken Auftritte von Asmodis. So aktiv wie hier hat man den Teufel schon lange nicht mehr erlebt.
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Wow....hätte nicht mal im Traum mehr damit gerechnet, dass die story noch so viel Fahrt aufnehmen würde . Besonders das erste Drittel (das sich in der Vergangenheit abspielte) fesselte mich regelrecht. Dark schuf hier eine einzigartige -und packende Atmosphäre
. Der Mittelteil konnte dann leider das hohe Niveau nicht mehr ganz halten. Dafür wird der Leser beim Finale mehr als entschädigt. Auch über die recht hohe Opferzahl kann man nur staunen. Das artete schon als Gemetzel aus
. Besonders gefreut habe ich mich aber über den sehr guten und vorallem überzeugenden Auftritt des
Im Vergleich zu Dämonengeist und dark side fand ich ja den ersten Teil schon nicht wirklich schlecht, sondern habe ihn eher als lange Einleitung zur eigentlichen Handlung gesehen und genau so war es dann auch. Der zweite Teil startet mit dem Rückblick auf die Jagd auf Bettina und deren Ermordung gleich durch. Etwas verwirrt war ich aufgrund der Verhaltensweise von der "Heiligen", die Godwin, der sie ja anfangs beschützt hat, mit Vergeltung für ihre Gefangennahme droht . Eigentlich war er doch ziemlich nett zu ihr...sehr undankbar die Frau.
In der weiteren Handlung laufen die Fäden des ersten Teils dann zusammen. John, Suko und Sarah Winter treffen auf Godwin de Salier. Von diesem Zusammentreffen der wiedergeborenen Heiligen der Hölle und Godwin habe ich mir etwas mehr versprochen. irgendwie fehlte der Szene "das gewisse Etwas" und auch der weitere Verlauf war dann eher etwas unspektakulär. Das änderte sich dann aber zum Ende hin schlagartig. Ein furioses Ende, in dem endlich mal wieder Asmodis eine Rolle spielt und auch selbst auftritt. Schön war die Hinterlist des Teufels, als er versuchte Sarah Winter für seine Zwecke einzuspannen und auf seine Seite zog. Ungewöhnlich für die heutige Zeit war die Beschreibung des Endes von Sarah Winter, aber mir hat´s gefallen .
Insgesamt ein toller Roman, von mir gibt es ein "sehr gut".
Cover
Sehr schlicht. Manchmal ist weniger eben doch mehr.
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Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
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Was ist denn nur mit Jason los. Schreibt einen überflüssigen Teil 1, will uns dann den richtigen Teil 1 als Teil 2 verkaufen. Und als es die Möglichkeit für einen Teil 2 (bzw. Teil 3) gibt, beendet er die Geschichte. Denn hätte John Sarah nicht gleich ertappt und erlöst, wäre ein dritter Teil durchaus sinnvoll gewesen.
Aber zum eigentlichen Roman. Die Vergangenheits-Sequenzen mit Godwin sind immer spannend und flüssig zu lesen. So war dann auch eh ich mich versah das erste Drittel des Romans vorüber, das komplette Gegenteil von Teil 1. Jetzt macht es auch Sinn, zwei Charaktere mit Vergangenheitsvisionen einzubauen, die beiden sind sehr unterschiedlich und erfüllen ihren Zweck. Die Nachforschungen im entweihten Kloster mit dem Auftritt von Asmodis ist gruselig wie in den alten Zeiten. Nur die Szene am Brunnen mit der Statue, die sich einfach so zerstören lässt und die Unachtsamkeit des Sinclair-Teams im Bezug auf Pater Gerold findet bei mir Kritik. Insgesamt find eich, dass das Finale dann etwas abflacht und Jason alles zu schnell aufgeklärt hat.
@ darky
1. Ich denke mal, weil die Hölle wie immer nicht eingreift. "Wer sich auf die Hölle verlässt, ist verlassen", wie John immer sagt. Dass "Bettina" überhaupt noch in der Gegenwart ihre zweite Chance bekommen hat, ist ziemlich selten.
2. Volle Zustimmung. Wie gesagt, Teil 3 wäre besser gewesen, wo man Asmodis überlistet hätte.
3. Jaja. Ihre Sorfaltspflicht gegenüber den beiden Schützlingen haben sie kräftig vernachlässigt.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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4. Dämonenkiller
Ich gebe den Roman ein Mittel. Der Anfang in der Vergangenheit war interessant, die Mitte ging so und das Finale war doch etwas schwach. Aber die Atmosphäre stimmt hier schon.
Aber durch die Tatsache, dass es erst ein Nonnenkloster war und dann aber doch Mönche leben kann man sich folgende Geschichte zusammenreimen:
Es leben in einem Kloster Männer, die sich gerne als Nonnen kleiden. Irgendwann bringen sie ein weibliches Baby in ihrer Gewalt und ziehen es groß. Als es groß ist wollen die als Nonnen verkleideten Männer an ihr ihren sexuellen Druck loslassen und ziehen sich aus und wollen sie zum Beischlaf zwingen. Das Mädchen wehrt sich und bring die beiden Männer um. Das bleibt nicht unbemerkt und das Mädchen wird dann wegen den Mord an zwei Nonnen verfolgt und dann umgebracht. In ihren letzten Stunden wendet sie sich von dem was sie im Kloster gelernt hat ab und verbündet sich mit den Teufel. Auch Jahre später werden in diesem Kloster die Menschen, die so etwas nicht mitmachen wollen ziemlich radikal aus dem Weg geräumt. Z.B. in eine Irrenanstalt gesteckt.
Das ist wenigstens die Story, die mich beim Lesen der Zeile aufgedrängt hat. Ich habe selbstverständlich nicht gegen Leute, welche sich anderes anziehen wollen, aber wenn sie andere damit Verletzen, dann ist das eindeutig nicht okay. Aber statt so etwas zu untersuchen werden von John einfach alle umgebracht, die sich an so etwas erinnern.
Aber trotzdem eine durchschnittlich Geschichte, welche zu unterhalten versteht.
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Naja, hin und wieder bin ich ja sogar ein "Tick" besser als der Durchschnitt. Aber es stimmt schon, dass ich besser als Durchschnitt nur dann geben möchte, wenn ich das Heft auch weiterempfehlen würde. Dieser Roman war aber auch knapp davor, dass ich sagen konnte, dass er gut ist. Aber das Ende war halt dann doch zu unspektakulär.
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Ich mochte den Zweiteiler... Das Asmodis mitgespielt hat, fand ich auch gut. Das Ende war immerhin etwas überraschend, da es John und Suko nicht gelungen ist, die wiedergeborene Bettina zu retten, was mich aber etwas mehr irritiert hat, dass dann das Kloster einfach leer steht... Naja vielleicht taucht es später irgendwann noch mal auf...
Sehr guter Zweiteiler... finde, dass JD die Templergeschichten in der Vergangenheit noch echt gut drauf hat... fühlte mich in die gute, alte Zeit versetzt
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Den guten Wertungen schließe ich mich an, mir hat der Zweiteiler an sich sehr gut gefallen, da stören auch kleinere Logikfehler wenig, beispielsweise dass Godwin sich an die Begegnung mit Bettina vorerst nicht erinnern konnte, obwohl dann auch erwähnt wurde, dass Godwin durch einen Zeitsprung in die aktuelle Zeit kam. Später, als er beim Brunnen stand und es kaum glauben konnte, dass er vor gut 1000 Jahren schon mal hier gewesen ist - für ihn sind es keine 1000 Jahre, somit hätte hier zumindest eine flüchtige Erinnerung an diese doch recht einschneidenden Erlebnisse aufkommen müssen. Ebenso war in Teil 1 von einem Nonnenkloster die Rede, später teilt Asmodis John mit, dass er den Mönchen Bettina untergeschoben hat.
Das sind für mich Kleinigkeiten, die den Fluss der Geschichte nicht sonderlich störten. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Daher gibt es von mir auch ein Sehr Gut.