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Die Vorfreude: __________________
Wie oben schon geschrieben, mag ich Vampirromane und freute mich schon sehr auf diesen Roman. Und die Vorfreude ist die schönste Freude.
Das Cover:
Man sieht hier die Vampirin Melissa Hunter, die sich an die junge Susan Winter ranmacht. Es ist eigentlich ein typisches Bild, das man in dieser Pose schon öfter gesehen hat. Ich bewerte es mit einem gut. 4/6
Story:
Die Vampirin Melissa Hunter hat eine Model und Schauspielcasting-Agentur und braucht ständig frisches Blut um jung auszusehen. Ihr Opfer: Die junge Susan Winter, die sich als Model vorstellen möchte. Die wird betäubt und ausgesaugt. Danach verwandelt sie sich ebenfalls in einen Vampir.
John Sinclair ist bei den Conollys eingeladen und zur Überraschung bringt Johnny Conolly ein neue Bekannte mit. Es ist Liane Bradford. Die Sängerin aus dem vorgehenden Roman "Kain" hat sich mit Johnny angefreundet und für John Sinclair einen brandheißen Tipp. Sie kennt nämlich die Vampirin Melissa Hunter und hat den Verdacht, das sie eine Blutsaugerin sein könnte. Sie hat sie nämlich alt und schrumpelig gesehen, und kurz darauf war sie wieder jung.
John und Bill nehmen sich der Sache natürlich an, und fahren zum Haus von Melissa Hunter im Nobelviertel Notting Hill. Dort treffen sie aber nur auf die verwandelte Susan Winter, die in John und Bill ihre ersten Opfer sieht. Bill schießt ihr eine Silberkugel in den Kopf, was natürlich unvorteilhaft für die Vampirin ist.
Sheila, Johnny und Liane warten derweil im Haus der Conollys. Und nun taucht dort Melissa Hunter auf. Es gibt einen heftigen und gut beschrieben Kampf zwischen Melissa und Sheila. Natürlich überlebt Sheila gerade so, und Melissa Hunter entführt Johnny und Liane.
Und nun kommt die Wendung: Es war nämlich alles so von Melissa und Liane so geplant, um Johnny auszuschalten. Dieser wird nun zum Haus von Melissa verschleppt. Sheila ruft Bill auf dem Handy an, worauf hin Bill und John sofort wieder nach Notting Hill fahren. Liane wird bewusstlos geschlagen und Melissa wird von Bill durch eine Silberkugel erlöst.
Fazit:
Ein guter Roman, den ich auch mit "gut" (4/6) bewertet habe. Highlights sind für mich der Kampf zwischen Sheila und Melissa, und die Wendung.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
Rezension zum Roman "Das Gespenst der Nacht":
Eigentlich war der Roman "Das Gespenst der Nacht" eine Fortführung des Romans "Kain" gewesen. Es hatte mich schon erstaunt, dass Johnny Conolly auf einmal mit Liane Bradford ankam, der Freundin des Kains, der sich im letzten Roman der Hölle verschrieben hatte.
Natürlich kam somit der plötzliche Sinneswandel von Liane Bradford für den Leser nicht überraschend, da man aus dem letzten Roman schon wusste, dass Bradford auch mit dem Höllenfürsten sympathisierte.
Damit war das Ende der Geschichte sehr vorhersehbar gewesen. Trotzdem fand ich den Roman durchaus lesenswert und kurzweilig. Eine klassische Vampirgeschichte der alten Garde.
Was ich nicht so ganz verstanden hatte, war, warum Susan Winter nach ihrer Erweckung in ihr zweites Leben einen Lichtschalter gebraucht hatte, um gut sehen zu können.
Vampire sind Lebewesen der Nacht, sie brauchen kein Tageslicht oder verabscheuen dieses sogar, da es Ihnen gefährlich werden kann.
Und auch, dass Johnny Conolly so leicht mit zwei Blutsaugern fertig geworden ist und das ohne Waffe, fand ich etwas seltsam. Er ist halt so ein toller Conolly...........
Alles in allem bekommt die Geschichte für eine gute und spannende Story eine Durchschnittsnote von mir!
Ich lese, der Roman ist bei der Sinclair-Community angekommen. Bei mir leider nicht, ich wünschte ich hätte ihn auch mittelmäßig gefunden. Aber irgendwie habe ich mich immer wieder gefragt „Was soll das jetzt?“. __________________
Der Einstieg in die Geschichte ist zum Beispiel grundsätzlich toll, der Übergang zwischen beiden Romanen. Nur hat sich in der letzten Geschichte Liane offen gegen John gestellt und ihm gezeigt, auf welcher Seite sie steht. Das hat der Geisterjäger offensichtlich wieder vergessen. Mir blieb es die ganze Zeit im Hinterkopf und hat mich gestört.
Die Vampirgeschichte ist ebenso grundsätzlich solide und völlig in Ordnung. An Action mangelt es jedenfalls nicht. Aber für mich mangelte es ebenso wenig an seltsamen Szenen. Ich kenne frische Vampire bei Sinclair so, dass die Blutgier sie völlig beherrscht und sie zu keinem klaren Denken möglich sind, bis sie ihr erstes Opfer erhalten haben. Dass Sarah als frisch wiedergeborene Blutsaugerin also erstmal in Ruhe mit Bill und John quasselt fand ich seltsam. Völlig bescheiden aber, dass sie die beiden ernsthaft gehen lassen will. Ja, das ist logisch und schlau, aber so sind frische Vampire bei Sinclair doch nicht. Und warum lässt Melissa ihr Opfer einfach so allein? Hat sie das auch bei ihren früheren Opfern gemacht und darauf vertraut, dass schon nicht schlimmes passiert?
Später dann taucht Melissa einfach bei den Conollys auf, was zum Glück später logisch erscheint. Aber andere Dinge nicht. Johnny geht erstmal waffenlos nachschauen, was geschieht. Und entscheidet sich dann, ebenso waffenlos sofort einzugreifen. Gegen eine Untote, ja klar. Daraus soll mal ein Geisterjäger werden? Hätte er sich doch kurz die Pistole aus seinem Safe geholt oder meinetwegen in seinem Zimmer schnell einen Stuhl zertrümmert, um an einen Pflock zu kommen.
Die Auflösung am Ende ist auch eine gute Idee. Aber nicht so unsinnig, wie sie dargestellt wurde. Warum der ganze Plan? Warum lässt Melissa Sheila dann leben, wenn sie sich auch an ihr rächen will? Die Chance wäre perfekt gewesen, als die beiden allein waren. Warum lockt Liane Johnny nicht direkt zu Melissa?
Freut ich, dass man den Roman allgemein so solide fand. Mir hat er gar keinen Spaß gemacht und mich wieder mal stellenweise aufgeregt. Sehr schlechte Geschichte für mich.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von kualumba
@Das Gleichgewicht
Wie fandest du den Kampf zwischen Melissa und Sheila?
Zwiegespalten
Die Actionszenen waren grundsätzlich alle ganz gut.
Aber Sheila hat wie Johnny keine Waffe. Warum lässt sie so mit sich spielen. Sheila mag im Sinclairteam sein aber letztendlich ist sie auch nur ein Mensch und in dieser Szene eine gute Blutkonserve für Melissa. Vielleicht hat das alles zum Spiel gehört, aber das fand ich ja auch nicht gut geplant.
Grottig fand ich den Roman ja nicht, 0 Punkte würde ich ihm nicht geben. Aber mehr als 1 Punkt auch nicht.
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1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das mit den Waffen ist so ne Sache. Ich denke Jason Dark wollte eine direkte Konfrontation. Gerade die waffenlosen Kämpfe gegen einen übermächtigen Gegner waren in den alten Romanen ein Highlight(Heute braucht ja John nur noch sein Kreuz herrausholen und fertig). Melissa durfte ja an dieser Stelle noch nicht über den Haufen geballert werden und Sheila hat sowieso den Hauptcharakter Bonus. Ebenso Johnny. Es war eben dieser Kampf, der die guten alten Zeiten kurz aufblitzen lies und meine Bewertung von "mittel" nach "gut" bewegte.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
Also ich habe sowas in der "guten alten Zeit" sehr selten gelesen. Da gab es auch waffenlose Kämpfe, aber die waren erzwungen und daher ohne Waffen. Und sie wurden auch sinnig gelöst, meistens.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
So, nun hatte ich auch endlich mal wieder etwas Zeit zum Lesen gehabt . Da es hier schon eine Inhaltsangabe (kualumba) gibt, komme ich auch gleich zum Fazit. Ich fand den Roman irgendwie seltsam. Entweder wollte uns Jason mal etwas ganz anderes/neues präsentieren oder er war schlichtweg noch nicht ganz fit beim "Tippen"
. Kommen wir zuerst mal zum Titel. Der lautete zwar "Das Gespenst der Nacht", doch davon konnte im Verlauf des Romans wohl keine Rede von sein. Jason versuchte uns zwar auf den Seiten 24/38 den Titel plausibel "zu verkaufen", doch der Versuch scheiterte (für mich jedenfalls) kläglich. Wie das Gleichgewicht bzw. Wirbelwind fand ich auch die Szene der "Wiederauferstehung" Susan Winter's einwenig kurios. Ich lese mittlerweile schon etliche Jahre Sinclair, doch dass eine "frischgebackene" Vampirin in sich hinein hört, um den Herzschlag zu hören (S.26) bzw. auf S.27 einen Lichtschalter sucht um besser sehen zu können, konnte ich leider nicht so recht nachvollziehen. Doch damit noch nicht genug, bekam auch Melissa Hunter anscheinend vom Autor ne seltene Gen-Krankheit verpasst. Diese Vampirin alterte extrem schnell ohne frisches/neues Blut. Davon höre/lese ich zwar jetzt das erste Mal, doch schlecht fand ich diese Idee/Variante nicht ....im Gegenteil. Kommen wir jetzt zu Johnny Conolly. Wieso er damals mit einer Waffe ausgestattet wurde, wenn sie doch nur im Safe vor sich her rostet, entschließt sich mir leider nicht. Denn dann hätte man sich diese Aktion damals jedenfalls sparen können. Schön fand ich hingegen, dass Sheila nicht nur eine Rolle als Pizza-Bäckerin zugesprochen bekam. Endlich wurde aus der Heulsuse mal eine "Kampfmaschine" ala Suko. Zu meiner Überaschung: Trotz meiner ellenlangen Kritik, enttäuschte mich der Roman aber keineswegs. Er hatte seine spannenden -bzw. actionreichen Szenen gehabt. Es war mal eine "etwas" andere Vampirgeschichte.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein solides "mittel".
Cover:
Langweilig.
Kleiner Nachtrag:
Was ich bei meiner Rezi noch vergessen hatte zu erwähnen. Auch Johnny's Aufmüpfigkeit gegenüber seinem Vater bzw. seinen Patenonkel kannte ich in diesem Ausmaß bisher so noch nicht. Fand seine Reaktion zum Teil schon arg krass. Doch diese neue Charaktereigenschaft passt irgendwie zu den seltsamen, von mir bereits oben erwähnten .
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Zitat:
Original von dark side
Kleiner Nachtrag:
Was ich bei meiner Rezi noch vergessen hatte zu erwähnen. Auch Johnny's Aufmüpfigkeit gegenüber seinem Vater bzw. seinen Patenonkel kannte ich in diesem Ausmaß bisher so noch nicht. Fand seine Reaktion zum Teil schon arg krass. Doch diese neue Charaktereigenschaft passt irgendwie zu den seltsamen, von mir bereits oben erwähnten .
Da hab ich mal ne Frage zum Thema, da ich von 700 - 1799 fast nix gelesen hab:
Wie alt soll den Johnny Conolly denn ungefähr sein? Er kam mir wie ein unreifer Teenager vor. Da würde die Aufmüpfigkeit passen.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Ich hätte ihn jetzt auf 23 bis 24 Jahre geschätzt. Aber das kann wohl jeder für sich selbst interpretieren.
Und da John mitte bis ende 30 war, als Johnny auf die Welt kam, isser schon über 60 Jahre alt.
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Ich wollte Johnnny's Alter zuerst auch auf knapp über 20 beziffern. Er fuhr ja zuerst nur einen Roller, anschließend dann das Auto seiner Mutter. Zwischenzeitlich wollte er sogar mal ausziehen. Im wievielten Semester er mittlerweile sich befindet ... weiß ich aber nicht. Johnny Conolly ist auch die einzige Person im Sinclair-Kosmos, die wirklich altert. Die anderen Charaktere altern nur zwischen den Zeilen .
Johnny altert mit mir mit, sage ich immer. Schätze ihn auf 20-25, maximal. Ich finde es etwas seltsam, dass er mal nicht über längere Zeit von daheim ausgezogen ist. Er hat ja nicht einmal eine eigene Mehrzimmer-Wohnung bzw. ein eigenes Stockwerk im Haus. Sondern nur sein kleines Jugendzimmer. Welcher Jugendliche in dem Alter lässt sich sowas schon gefallen, wenn er es nicht aus Geldgründen oder anderen Gründen muss? __________________
Gut, er hat ab und an mal halbherzig versucht auszuziehen. Aber ich finde, Jason bringt es einfach nicht überzeugend rüber, dass er noch im Hotal Mama wohnt. Das Argument "Aber ich stehe doch auch im Fokus der Dämonen" gilt für mich nicht.
Das schöne...eher schlimme...an Johnny ist, dass ich mich in ihn hineinversetzen können müsste. Er ist ein moderner Jugendlicher in meinem Alter. Mein Spezialgebiet sozusagen. Aber er verhält sich nicht so.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Jason Dark kann sich da wahrscheinlich nicht mehr reinversetzen. Das gleiche mit Computer und Handys. Im aktuellen Roman muss John die Perkins anrufen, damit sie im Intenet nach einer Adresse sucht, obwohl er es auch mit seinem Handy könnte. Aber sie wäre da ja schneller. __________________
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
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Zitat:
Original von Das GleichgewichtWelcher Jugendliche in dem Alter lässt sich sowas schon gefallen, wenn er es nicht aus Geldgründen oder anderen Gründen muss?
Gut, er hat ab und an mal halbherzig versucht auszuziehen. Aber ich finde, Jason bringt es einfach nicht überzeugend rüber, dass er noch im Hotal Mama wohnt. Das Argument "Aber ich stehe doch auch im Fokus der Dämonen" gilt für mich nicht.
Du hast ja deine Frage eigentlich schon selbst beantwortet. Allein zu wohnen dürfte für ihn gefährlicher zu sein als bei seinen Eltern, da er dort seinen Gegnern noch mit der Unterstützung von Bill und Sheila begegnen könnte.
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