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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Auch dieser Roman hat mir gut gefallen.
Die Suche nach den Artefakten verspricht spannend zu werden.
Allerding muss ich sagen, das mir die handlung in Kanada deutlich besser gefallen hat als die auf der AKINA.
Aber das macht letztlich nichts. Spannd war für mich die Frage, wie die beiden Handlungen zusammenführen und
das war gut gelöst.
Nun heißt es warten, 352 ist ja noch nicht raus.....
Die größte Kritik gibt es im doppelten Sinne gleich zu Beginn. Ich bin gleich mit den ersten drei Seiten nicht warm geworden und habe das Heft mit einer „Ach jetzt nicht“-Laune erstmal einige Tage beiseite gelegt, bis ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Irgendwie konnte ich mir in meinem Kopf kein Bild von dem zugefrorenen Niagara-Gebiet machen. Ich war noch nie dort und wusste auch wenig davon. Eventuell hätte das Maddraxion mir da weiter geholfen oder aber ich hätte die Leserseite als erstes gelesen und das Bild entdeckt. Da sie bei den ebooks aber hinten steht, lese ich sie immer zum Schluss. Ich möchte Christian Schwarz nicht zu stark kritisieren, aber durch die erste Passage habe ich mich durchgequält. Als es dann zu Matt und Aruula ging war ich aber sofort wieder drin und hatte das sogenannte Kopfkino. Die Szenen in Nigaara dazwischen haben mir aber weiterhin nicht so gefallen. Bis Matt und Aruula da aufgetaucht sind, da wurden aus meiner Sicht die Beschreibungen auch besser. Mit dem Bild auf der Leserseite kann ich mir das Gebiet jetzt auch besser vorstellen, aber das bringt mir ja jetzt nichts mehr. __________________
Die Geschichte war nichts besonderes. Gut geschrieben und unterhaltsam, aber bodenständig. Immerhin wurde dadurch nicht übertrieben. Man blieb auf der sicheren Seite, was man ja mit „back to the roots“ auch wollte. Für mich ein Roman im guten Mittelfeld, wie erwähnt kam bei mir aber keine so tolle Atmosphäre auf wie noch im Vorgängerroman im sumpfigen New Orleans. Mal schauen ob die Wulfanen das im nächsten Band wieder schaffen. Die Atmosphäre auf der Akina kann logischer Weise nicht mit Landschaftsbeschreibungen auftrumpfen, hat mir aber wesentlich besser gefallen als die auf der Erde. Stimmung wie in den bekannten Survival-Weltraumhorrorstreifen, wenn auch nicht ganz so düster.
Zum Schluss doch noch andere Kritik für die überraschende Vernichtung sämtlicher Nanobots auf der Erde innerhalb der letzten 2 Seiten. Kann man machen, mir wäre es lieber gewesen wenn man das Artefakt erst auf der Insel hätte zünden können. Warum aber so effektarm? Da ändert sich im Röhrchen die Farbe und das soll es gewesen sein? Keine austretenden Teilchen die durch ein Flimmern oder einen plötzlichen Wärmeanstoß symbolisiert werden? Mir wurde dieses Nanobot-Problem zu einfallslos gelöst. Das laß sich für mich, als hätte es gehießen „Zu Puerto Rico wollen wir keinen Roman mehr schreiben. Dafür haben wir keinen Platz in den nächsten 50 Heften mehr. Also lösen wir es schnell damit der Leser nicht meckern kann.“ Das gibt auch einen Minuspunkt in der Bewertung.
(6 von 10 Kometen), scheitert für mich ganz knap an den 7 Punkten.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Und wieder einmal kann ich mich dem Gleichgewicht anschließen, die Geschichte um die Nosferas am Niagara war für mich auch nicht zündend und ich wollte sie eigentliche nur hinter mich bringen, einzig der Elu hat da etwas interessantes für mich reingebracht. Ich war froh, als der Patriarch am Schluss nicht noch mit seinem Sohn mitmachte und die Geschichte dort enden ließ, sogar mit dem Artefakt. __________________
Und auch da bin ich einer Meinung mit dem Gleichgewicht, dass war jetzt irgendwie zu schnell, allerdings will Aruula dort ja noch nachsehen, wer weiß, ob es wirklich richtig bedient war und wirklich alles bereinigt hat. Aber ich denke, auf diese Weise, also die kleinen, schnellen Erfolge aufgebaut können sich Matt und Aruula wieder näher kommen.
Verrückt, wie man sich umstellen kann, ich hatte das ende eigentlich akzeptiert und konnte mir ein Annähern kaum noch vorstellen, mittlerweile bin ich froh, dass Xii erstmal weg und Geschichte ist und somit die beiden wieder zusammen agieren.
Die Raumschiffstory um den metalen Angriff auf Aruula fand ich auch lange komisch, zum Schluss aber zumindest nachvollziehbar gelöst und dann auch gut mit Niagara verbunden.
Insgesamt ist der Band für mich besserer Durchschnitt, also in der 6er Wertung ein knappes Gut, in den 5er Wertungen die Mitte.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Es fühlt sich momentan doch ein wenig "seltsam" an, dass Matt und Aruula wieder gemeinsam auf Tour sind. Xij scheint dagegen schon vollkommen vergessen. Die Nebenhandlung auf der Akina passte nicht so wirklich. Der Streiter ist erledigt und sollte nicht mehr in toten Gehirnen rumspuken. __________________
Da ich schon mal die Niagara-Fälle persönlich besucht habe, fiel es mir leicht die Geschehnisse bildlich nachzuerleben. Der 2. Handlungsstrang war dann auch sehr viel besser.
Bewertung: gut
Cover: Maddrax goes SF. Sehr gelungen.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)