Occu Band 56: Das zweite Gesicht der Joan Gaisen
Sie waren hinter ihr her. Joan empfand sie mehr, als daß sie sie sah oder hörte. Deutlich nahm sie die von Haß vergifteten Ausstrahlungen der Männer wahr. Sie erkannte, daß sie sich in höchster Gefahr befand. Die Männer aus Munro wurden von Hunden unterstützt. Riesige Bestien, deren Kiefer Joans Knochen mit Leichtigkeit zermahlen konnten. Es waren Bluthunde, die, hatten sie einmal eine Fährte aufgenommen, durch Nichts und Niemanden davon abgebracht werden konnten, ihre Beute zur Strecke zu bringen. Trotzdem fürchtete Joan die Hunde nicht, genausowenig, wie sie die Menschen fürchtete, ihre Häscher, die sie seit Jahren nicht in Ruhe lassen konnten. Dabei hatte Joan nichts Böses im Sinn. Sie las die geheimsten Gedanken der Menschen, wie ein offenes Buch. Sie konnte spüren, was die Menschen empfanden. Zuerst hatte sie geglaubt, jedermann könne dies. Erst viel später fand sie heraus, daß diese Fähigkeit ihr allein offenstand und die Menschen vor ihr Angst hatten. Die Menschen hielten sie für verrückt.
Autor: Henry Ghost (= Uwe Anton)
Cover: Fotomontage
Erscheinung: September 1980
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."