Mein erster Gedanke nach dem Roman : Na, was war denn das ? - Ein leicht erotischer Phantasie-Roman in der Vampira Reihe. __________________
Lilith geriet indirekt in einen Konflikt zwischen Trollen und Elfen. Sie hatte der Hüterin des Elfenschwertes ihre Hilfe zugesagt, da die Trolle damit den Menschen Schaden zufügen wollten.
Der Auslöser für dieses Szenario war der Absturz des Flugzeugs nach Afrika, in dem Lilith ebenfalls einen Platz gefunden hatte. Der Co-Pilot wurde von den Trollen verfolgt, da er ihnen das unter Hypnose gestohlene Elfen-Schwert nicht aushändigen wollte. Im Flugzeug kam es zum Kampf und Lilith traf die versteckte körperlich sehr kleine Elfe "Svantje". Das Flugzeug musste notlanden und so nahm die Geschichte ihren Lauf.
Das war mein erster Roman mit Trollen und Elfen. Eigentlich bevorzuge ich solche Phantasie-Geschichten nicht. In diesem Fall war es aber trotz eines Einzelromans, der keine wirklichen Zusammenhang mit dem Vampira-Universum hat, eigentlich mal eine schöne Abwechslung.
Besonders gut gefallen hat mit die kleine Elfe und Hüterin des Schwertes. Diese frivole extrovertierte Art und Artikulation mit dem ",ey" an fast jedem Satzende war irgendwie drollig.
Ein Beispiel : "Süßes Weib, edle Vampirin" säuselte eine angenehme Stimme. "Freundschaft, ey ?" Da musste ich zum ersten mal breit grinsen.
Gesamt war es mal eine Abwechslung und gute Unterhaltung.
Das Cover zeigt Svantje die Hüterin des Elfenschwertes und die Vogelspinne der Trolle. Svantje wurde exakt nach Beschreibung im Roman getroffen und gesamt gefällt mir das Cover sehr gut. Das Bild ist eine Mischung aus zwei Szenen im Roman.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Die Zusammenfassung kann ich mir hier Dank Evil ja ersparen Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 03.10.2011 18:56. . Nun weiß ich auch seine Anspielung/Neugier zu diesem Roman zu deuten
. Zum erstenmal konnte mich ein Vampira-Roman nicht so überzeugen. Von Haus aus bin ich nicht so der Fan von Trollen -und Elfengeschichten. Diese story hatte im Grunde nichts mit "dem Roten Faden" der Serie zu tun. Man kann ihn somit als einen Einzelroman ansehen. Auch die Schreibweise und Dialoge fand ich einwenig "kitschig". Im Gegensatz zu Evil ging mir nämlich das Ewige "ey" gewaltig auf die Nüsse
. Trotz allem enttäuschte der Roman aber nicht gänzlich. Ich fand z.b. den Angriff der Trolle auf die Bauern und anschließend auf das Dorf als gelungen. Hier ist besonders Toffelstyr und seine Fähigkeit sich als "Changeling" in jede x-beliebige Figur zu verwandeln...hervorzuheben. Nach Abschluss des Romans habe ich mich dann mal ein wenig schlau gemacht. Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen, dass dieser Roman aus der "Feder" von Adrian Doyle stammt. Auf der Suche bin ich dann schließlich auf zwei Autoren-Namen gestossen (Arndt Ellmer bzw. Wolfgang Kehl). Wer von den beiden nun für diesen Roman letztendlich verantwortlich ist kann ich leider nicht beantworten (aber sicher kann uns Adrian dazu mehr sagen
.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir diesmal "nur" zwei Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Siehe Kommentar von Evil ....kann ich so 1:1 übernehmen .
Zitat:
Original von dark side
Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen, dass dieser Roman aus der "Feder" von Adrian Doyle stammt. Auf der Suche bin ich dann schließlich auf zwei Autoren-Namen gestossen (Arndt Ellmer bzw. Wolfgang Kehl). Wer von den beiden nun für diesen Roman letztendlich verantwortlich ist kann ich leider nicht beantworten (aber sicher kann uns Adrian dazu mehr sagen .
Arndt Ellmer ist ein Pseudonym von Wolfgang Kehl. Der Roman stammt von ihm. Ist sein einziger Beitrag zu den Vampira-Romanheften/Taschenheften.
Fazit __________________
Das war nun also der erste Vampira-Roman, der nicht aus der Feder von Adrian Doyle stammte. Nicht für ungut Adrian, aber schlecht fand ich den Roman nicht. Im Gegenteil, er hat mir wirklich gut gefallen. Zwar trägt der Roman nichts zur eigentlichen Geschichte oder dem "Roten Faden" bei, aber als Einzelroman ist er sehr unterhaltsam.
Sehr spannend fand ich die Beschreibung des Flugzeugabsturzes und die vergeblichen Versuche der Piloten, die Maschine noch irgendwie zu retten, da konnte ich richtig mitfühlen.
Super fand ich auch die Trolle. Auch wenn sie eigentlich wirklich böse Kreaturen waren, habe ich mich über die "kleinen verzogenen Gören" schlapp gelacht. Nicht minder komisch fand ich die Ausdrucksweise der Elfin......., ey . Das hat die Geschichte sehr aufgelockert.
Auffallend war die Bündelung von Erotik in diesem Roman, es gab kaum mal fünf Seiten auf denen nichts von Sex zu lesen war. Das wurde dann irgendwann etwas anstrengend, weil es zum Teil auch sehr plump rübergebracht worden ist. Erotik bei Vampira finde ich ja generell ok und es ist auch das Salz in der Suppe, es darf aber nicht zuviel werden, denn sonst ist die Suppe schnell versalzen.
Von mir gibt´s 4 von 5 Punkten.
Cover
Ich schliesse mich Evil und dark side an .
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Ich hatte den Roman kürzlich nach Jahren nochmals gelesen und fühlte mich wieder gut unterhalten. Die Geschichte vom Gast-Autor schweift deutlich ab, hat durch die lustige Darstellung der Protagonisten aber auch ihren Reiz.
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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Zitat:
Original von Michael
Ich hatte den Roman kürzlich nach Jahren nochmals gelesen und fühlte mich wieder gut unterhalten. Die Geschichte vom Gast-Autor schweift deutlich ab, hat durch die lustige Darstellung der Protagonisten aber auch ihren Reiz.
Schön zu sehen, dass Du das Lesen doch noch nicht komplett eingestellt hast
.
Svantje sagt: Genialer Roman, ey.
Die Geschichte voller Elfen und Trolle hat mich irgendwie verzaubert. Wie erwartet liefert der Gastautor einen Fall der Woche, ohne Lilith näher nach Mauretanien zu bringen. Die Handlungsstränge in Sidney werden ebenfalls nicht weiter verfolgt. Und genau das hat mir so gut gefallen! Nach 17x Vollgasveranstaltung und rauchendem Kopf, bekommt man hier als Leser eine Verschnaufpause und kann sich einfach in dieses "Märchen" fallen lassen. Der Schreibstil lässt sich auch angenehm lesen. Außerhalb der großen Seriengeschichte gebe ich 5 von 5 Sternen.
Bei allen Heften wo Boris auf dem Titelbild steht, befindet sich im Impressum der Eintrag:
Titelbild: Thomas Schlück
Vielleicht ist es nicht zu 100% das Originalbild und ein gewisser Thomas Schlück hat Veränderungen daran vorgenommen und wird deshalb gelistet? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Verlag es bei mehreren Heften falsch gemacht hat. Gerade wo dieses "Boris" doch so deutlich zu sehen ist.
@Spätaufsteher: Auch auf der Seite von Boris Vallejo habe ich soeben das Cover gelistet unter dem Titel Das Elfenschwert gesehen. Und es sieht genau so aus, selbst die Spinnenbeinhärchen sind exakt so vorhanden. Der Rauch der verloschenen Kerze ist da, der Fuß der Frau, der im Nebel verschwindet – alles ident. __________________
Da hat der Verlag mit ziemlicher Sicherheit einen Fehler gemacht ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Diesmal unterscheidet sich zumindest unsere Bewertung, Spätaufsteher. Ich musste mich echt durchquälen, weil ich schon viel über und mit Elfen und Trollen gelesen habe, kam ich mit dieser Art der Umsetzung so gar nicht klar und habe echt ein schlecht vergeben müssen... __________________
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!