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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ1001-1200 » Band 1045: Welten wie Fliegen
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Michael Michael ist männlich
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Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5234

19.06.2014 17:32
Band 1045: Welten wie Fliegen
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Interessanter Roman, zeigt er doch gleich an mehreren Punkten potentielle Kritikpunkte auf, die ich an der Serienentwicklung habe.

Zuerst das Lob. Manfred hat wieder eine gute Geschichte geschrieben und leistet sich keine handwerklichen Schnitzer. Ich muss dringend die Nele-Hardcover weiter lesen, die sind von der Hauptserie losgelöst und stehen nicht zu stark unter dem Druck des Autorenkollektivs.

Statt dass man jetzt wie in Teil 1 in einer bevölkerten Zeitkapsel landet und sich durch verschiedene Epochen hindurch den Weg zum Kern der Sphärenkonstruktion bahnt, wird ein neues Fass aufgemacht. Kritikpunkt Nummer eins. Handlung und vor allem Charaktere entwickeln sich viel zu schnell. Wo bei JS zu wenig passiert, passiert bei PZ zu viel. Jedes Heft etwas neues, letztens ist Niklas gealtert und Regenbogenblumen wurden in Eden angepflanzt. Jetzt ist Carries Regenbogenmagie von ihrem Körper vermehrt in ihre Augen gewandert, was später sicher auch Auswirkungen haben wird. Bei den vielen Baustellen muss man die Handlung vorantreiben, damit man mal fertig wird. Geschenkt, das verstehe ich ja noch. Aber man kann den Nebencharakteren doch bitte ein wenig Ruhe gönnen und muss nicht so hetzen.

Ein weiteres neues Fass sind „tausende arabische Edenbewohner in Hippiekleidung“, die aus dem Paradies in verschiedene Städte auf der ganzen Welt geschmissen wurden. Kritikpunkt zwei, den es auch schon bei der Londonhandlung gab. Da muss die Öffentlichkeit doch hellhörig werden, das kann man nicht so einfach ignorieren. Und das ist auch nichts, was der Professor mit einer einfachen Lüge wieder hinbiegen könnte. Aus dem Nichts tauchen überall innerhalb weniger Tage haufenweise Araber in Hippieklamotten auf, die sich an nichts erinnern können. Sowas darf nicht übergangen werden, ich erwarte eine Reaktion der Regierungen in den kommenden Heften.

Punkt drei, Fragen werden zu langsam geklärt, dafür immer wieder neue gestellt. Ich blicke bei Eden nicht mehr durch. Es ist schön, wenn man Überraschungen bekommt. Aber es spielen bei der Angsthandlung (wann war eigentlich das letzte mal vom Hauptthema die Rede?) zu viele Faktoren mit. Mir persönlich ist die Serie längst zu kompliziert und bunt geworden. Vielleicht bin ich auch durch JS zu simpel im Heftromansektor „aufgewachsen“ und daher überfordert. Wir haben jetzt einen mysteriösen Gefangenen, der nun scheinbar nach Eden fliehen konnte und mit Jachwa zusammen die Bewohner aus der Dimension kickt. So sehr ich auch Manfreds Schreibe mag, ich fiebere dieser Auflösung entgegen, damit Ruhe einkehrt. Die Edenhandlung vor diesem Handlungszusammengewürfle war herrlich simpel aber dennoch spannend. Erst die Kerne des Baumes, dann die Flucht nach Eden und das Zusammentreffen mit den Schreckenwesen und schließlich das langsame Eingewöhnen.


Wie vermehrt seit der 1000, gut geschriebener Roman mit einfallsreicher Handlung. Aber zu viel für mich.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (6,5 von 10 Amuletten)






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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11948

20.06.2014 11:51
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Interessanter Roman, zeigt er doch gleich an mehreren Punkten potentielle Kritikpunkte auf, die ich an der Serienentwicklung habe.

Zuerst das Lob. Manfred hat wieder eine gute Geschichte geschrieben und leistet sich keine handwerklichen Schnitzer. Ich muss dringend die Nele-Hardcover weiter lesen, die sind von der Hauptserie losgelöst und stehen nicht zu stark unter dem Druck des Autorenkollektivs.

Statt dass man jetzt wie in Teil 1 in einer bevölkerten Zeitkapsel landet und sich durch verschiedene Epochen hindurch den Weg zum Kern der Sphärenkonstruktion bahnt, wird ein neues Fass aufgemacht. Kritikpunkt Nummer eins. Handlung und vor allem Charaktere entwickeln sich viel zu schnell. Wo bei JS zu wenig passiert, passiert bei PZ zu viel. Jedes Heft etwas neues, letztens ist Niklas gealtert und Regenbogenblumen wurden in Eden angepflanzt. Jetzt ist Carries Regenbogenmagie von ihrem Körper vermehrt in ihre Augen gewandert, was später sicher auch Auswirkungen haben wird. Bei den vielen Baustellen muss man die Handlung vorantreiben, damit man mal fertig wird. Geschenkt, das verstehe ich ja noch. Aber man kann den Nebencharakteren doch bitte ein wenig Ruhe gönnen und muss nicht so hetzen.

Ein weiteres neues Fass sind „tausende arabische Edenbewohner in Hippiekleidung“, die aus dem Paradies in verschiedene Städte auf der ganzen Welt geschmissen wurden. Kritikpunkt zwei, den es auch schon bei der Londonhandlung gab. Da muss die Öffentlichkeit doch hellhörig werden, das kann man nicht so einfach ignorieren. Und das ist auch nichts, was der Professor mit einer einfachen Lüge wieder hinbiegen könnte. Aus dem Nichts tauchen überall innerhalb weniger Tage haufenweise Araber in Hippieklamotten auf, die sich an nichts erinnern können. Sowas darf nicht übergangen werden, ich erwarte eine Reaktion der Regierungen in den kommenden Heften.

Punkt drei, Fragen werden zu langsam geklärt, dafür immer wieder neue gestellt. Ich blicke bei Eden nicht mehr durch. Es ist schön, wenn man Überraschungen bekommt. Aber es spielen bei der Angsthandlung (wann war eigentlich das letzte mal vom Hauptthema die Rede?) zu viele Faktoren mit. Mir persönlich ist die Serie längst zu kompliziert und bunt geworden. Vielleicht bin ich auch durch JS zu simpel im Heftromansektor „aufgewachsen“ und daher überfordert. Wir haben jetzt einen mysteriösen Gefangenen, der nun scheinbar nach Eden fliehen konnte und mit Jachwa zusammen die Bewohner aus der Dimension kickt. So sehr ich auch Manfreds Schreibe mag, ich fiebere dieser Auflösung entgegen, damit Ruhe einkehrt. Die Edenhandlung vor diesem Handlungszusammengewürfle war herrlich simpel aber dennoch spannend. Erst die Kerne des Baumes, dann die Flucht nach Eden und das Zusammentreffen mit den Schreckenwesen und schließlich das langsame Eingewöhnen.


Wie vermehrt seit der 1000, gut geschriebener Roman mit einfallsreicher Handlung. Aber zu viel für mich.

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09.12.2015 12:39
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Das war schon eine schöne kurzweilige Geschichte, welche hier erzählt wird. Bzw. geht es hier um drei Ebenen.

In Frankreich verwandelt sich das "Gespinnst" in eine Weltkugel, welche zeigt wie die Welt zur ersten Legende war. Was ein Hinweis ist wie es eventuell mit Julian weiter gehen kann, während die Menschen von Eden auf die Erde kommen.

Unser Helden aus Eden landen in einer weiteren Welt und statt einer weiteren Parallelwelt aus der Geschichte der Erde landen man in einer Ruinenstadt, wo sie dann gefangen sind, da sie nicht weiter kommen.

Und aus dieser Ruinenstadt wird ein Teil der Geschichte in einer Vision erzählt.

Alles schön geschrieben und unterhaltsam, aber man mag sich fragen, was das ganze zwischen einen Höllenroman und Sterenbaronroman zu suchen hat. Ein längeres Verweilen/Konzentrieren auf einer Ebene würde doch meiner Meinung nach besser sein.

So haben wir einen Roman ohne richtigen Anfang und Ende, nicht einmal für einen richtigen Cliffhanger hat es gelangt.

Man reist halt von Punkt G nach H und im nächsten Roman geht es um eine andere Gruppe, welche von Punkt Q nach R reist. Wo keiner weiß, wo den genau das Ende der Reise ist.

Kein Finale, keine große Erkenntnis, aber eine unterhaltsame Geschichte. Trotzdem nur ein 6/10 von mir.

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30.07.2017 17:48
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