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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Adrian Doyle zeigt wieder, was er wunderbar beherrscht und was weniger gut ist. Die Zaubermond-Bücher waren perfekt für einen Autor wie ihn. Denn die Vergangenheitspassagen um den jungen Nostradamus sind interessant. Zu lesen wie er war, bevor er der berühmte Seher wurde. Wie er durch den Kompass auf das Geschlecht der De Montagnes trifft. Wie er in den Gewölben unter der Burg seine Gabe erhält. Wo die zu wenigen und zu kurzen Texte leider aprupt enden. Manfred kann wirklich punkten, wenn „Anno Domini“ irgendeine berühmte historische Persönlichkeit durch Europa reist und man diesen besonderen Zamorra-Blickwinkel auf die geschichtlichen Fakten erhält. Volle Punktzahl dafür. __________________
Die Hoffnung zur eigentlichen Haupthandlung habe ich aufgegeben. PZ erscheint nur alle 14 Tage und wird von mehreren Autoren geschrieben. Rote Fäden und zusammenhängende Geschichten mögen da gehen, zu komplizierte Handlungen passen aber einfach nicht in dieses Konzept. Alle 3 Monate ein Weinland, maximal 5 Hefte über das Jahr verteilt. Jedes mal werden wichtige Details der vorherigen Geschichten abverlangt, die man längst vergessen hat. Immer tauchen neue Fragen und Entwicklungen auf. Manfred muss sich klar werden, dass er hier keine eigene regelmäßige Serie hat. Bei Vampira mag sowas gehen, hier aber nicht. Da kann man ruhig mal den Schriftsteller kritisieren, weil er das endlich kapieren muss und die Sache am besten schnell zu einem schlüssigen Ende bringt. Das ist nur meine Meinung, aber...meinen ehrlichen Respekt an alle Leser die über die ganzen Monate hinweg am Ball bleiben können und nichts von der Handlung vergessen.
Da der Roman zwei so unterschiedliche Emotionen in mir hervor ruft ist eine Bewertung schwer. Volle Punktzahl für das Drittel mit Nostradamus, kaum Punkte für die zwei Drittel in der Gegenwart.
(knappe 6 von 10 Amulette)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Die Hoffnung zur eigentlichen Haupthandlung habe ich aufgegeben. PZ erscheint nur alle 14 Tage und wird von mehreren Autoren geschrieben. Rote Fäden und zusammenhängende Geschichten mögen da gehen, zu komplizierte Handlungen passen aber einfach nicht in dieses Konzept. Alle 3 Monate ein Weinland, maximal 5 Hefte über das Jahr verteilt. Jedes mal werden wichtige Details der vorherigen Geschichten abverlangt, die man längst vergessen hat. Immer tauchen neue Fragen und Entwicklungen auf. Manfred muss sich klar werden, dass er hier keine eigene regelmäßige Serie hat. Bei Vampira mag sowas gehen, hier aber nicht. Da kann man ruhig mal den Schriftsteller kritisieren, weil er das endlich kapieren muss und die Sache am besten schnell zu einem schlüssigen Ende bringt. Das ist nur meine Meinung, aber...meinen ehrlichen Respekt an alle Leser die über die ganzen Monate hinweg am Ball bleiben können und nichts von der Handlung vergessen.
Da habe ich ja noch das Glück, dass ich hinterher hängen und damit jede Woche in den Genus eines Zamorras komme. So fällt es mir natürlich viel leichter an etwas zurück zu erinnern.
Ich habe den Roman gemocht. Man liest wie Nostradamus seine Kräfte bekommen hat und in der Gegenwart erforschen die Guten das Gewölbe, während Paul einen dunklen Zwilling in sich hat, der hier hilft.
Aber am Ende ist in der Gegenwart nicht viel passiert, man tappt etwas in Dunkeln und das Ende kommt dann zu plötzlich und alles ist Zuende. Trotzdem gebe ich den Roman ein 7/10.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung