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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
John hat von einem Freund aus Frankreich hinweise zu dem dunklen Gral bekommen. Nun befindet er sich in einer Templerkirche in Garway, wo er allerdings in eine Falle gelockt wurde. Er solll den mächtigen Dämonen Garinga töten. Dies kann er aber nur mit dem riesigen Schwert, womit er Garinga zuvor befreit hatte.
Der 15 jährige Timo Knäpper aus Deutschland hört Geisterstimmen aus dem Radio . Sie sprechen von dem dunklen Gral, einem Schwert, von Baphomet und von John Sinclair.Timo Knäpper hat die Gespräche auf Kassette aufgenommen und kann seinen Vater davon überzeugen, mit ihm nach London zu fahren. Dort angekommen hört sich Suko die Bänder an und fährt zusammen mit Bill Connolly nach Garway um John zu helfen. Dort erleben sie allerdings eine böse Überraschung.....
Die Geschichte ist nur mäßig spannend, aber nicht uninterressant. Trotzdem ist die Geschichte ein wichtiger Teil in der Laufbahn von John Sinclair.Vincent van Akkeren taucht auch mal wieder auf! Also kann man sowieso davon ausgehen, dass es spannend wird. Dieser Roman bekommt noch ein knappes gut von mir.
Hey, hier hat sich schon unser geschätzter Bücherwurm verewigt. Und wieder mla jemand, dem ich zustimmen kann. Dieses mal sogar in der Wertung. __________________
An sich ein guter Roman, aber es gibt einige Szenen, die mich gestört haben.
-warum merkt John nicht, dass Saunders etwas im Schilde führt? Sonst hört er immer auf sein grandioses Bauchgefühl. Außerdem widerspricht sich der Kerl enorm.
-warum ist sich Suko sicher, dass es sich bei dem Geist mit der "neutralen Stimme" um Tanith handelt?
-warum offenbart sich van Akkeren schon so früh? Er hätte John Saunders auf die Fersen schicken sollen. Hätte er dann den Gral gefunden, hätte dieser ihn ko geschlagen oder einfach abgeknallt.
-warum lässt John das Schwert zurück, von dem er weiß, dass er es braucht? Garinga hätte es sich einfach schnappen können. Ja, das Schwert ist verdammt schwer und unhandlich, aber er hätte es von anfang an mitschleifen sollen.
Das Ende mit dem fliegenden Kirchenkreuz hat mir überhaupt nicht gefallen. Dann wird der Pfarrer auch noch von einer Uhr erschlagen. Aus meiner Sicht nur Lückenfüller. In meiner zweiten Auflage gibt es in diesem Heft ziemlich viele ganzseitige Werbeblöcke. Mir kommt es so vor, als hätte Jason die 64 Seiten an Story einfach nicht geschafft.
Ansonsten von einigen Dialogpatzern (gewohntes Rätselraten um Artefakte, von denen man nichts weiß und bei denen man nur ins Blaue raten kann) abgesehen ein interessanter Roman. Bekannte Charaktere, ein spannendes Thema und das Geheimnis um die Beschaffung und die Art des dunklen Grals.
Wertung: knappes GUT
Cover: gefällt mir
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Abgesehen von einigen kleinen Ungereimtheiten, gefiel mir der Roman auch. Stellenweise zog es sich mal hin, dass der Autor aber durch seine ausführlichen Ortsbeschreibungen, Schilderung der Atmosphäre und Stimmungen, wett machte. Ein Handlungsstrang zog sich mal richtig hin, so dass ich es fast schon erlösend fand, als es sich in der zweiten Hälfte auch mal andere Schauplätze zum Zug kamen. __________________
Für einen zwei Teile Roman war das noch angemessen.
Die Spannung blieb auch etwas, wie vorher schon erwähnt, auf der Strecke. Ließ sich gesamt flüssig lesen und hatte seinen Unterhaltungswert.
Ich würde das auch noch knapp als "gut" durchgehen lassen.
Das Cover ist eine schöne Darstellung von Garinga.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Der "Bücherwurm" hatte in seiner Rezi ja schon alles schön zusammengefasst . Wie Evil es auch schon beschrieb, hatte dieser erste Teil sein "Soll" somit gewissermaßen erfüllt. Das Finale ist angerichtet
. Gut fand ich die Passagen die sich in der Kathedrale der Angst, sowie die in der Templerkirche von Garway abspielten. Da kam ne gewisse Stimmung/Atmosphäre auf.
Bewertung:
Auch von mir bekommt der Roman ein knappes "gut".
Cover: Gefällt mir. Die abgebildete Szene kam auch so im Roman vor oder besser gesagt der Dämon Garinga wurden auch so beschrieben.
Zur Zusammenfassung muss ich ja nix mehr sagen! __________________
Fazit: Auch ich vergebe hier ein "gut". Für mich liess sich die Story auch flüssig lesen!
Gut, das der Pfarrer von seiner Uhr erschlagen wird...
... sei´s drum! Mal schauen was Teil 2 her gibt!
Das war also der Auftakt zum 500er Zweiteiler und den fand ich durchaus gelungen. In guter alter Manier schiebt Jason die Figuren und Handlungsstränge durch die Geschichte. Und sogar eine fast vergessene Figur taucht plötzlich auf. Alles in allem haben mir alle Elemente die Jason eingebaut hat gefallen, so dass ich hier getrost ein Sehr Gut vergeben kann und schon gespannt bin, wie die Geschichte sich weiterentwickelt.
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Ich habe den Roman heute im Laufe des Tages gelesen und muss sagen, dass er mir "sehr gut" gefallen hat.
Ich fand den Roman spannend und die gute alte Art von J.D. , wie er eine Geschichte aufbaut und beschreibt, kommt hier voll zum tragen.
Zu den kleinen Kritikpunkten, die hier schon genannt wurden, möchte ich noch folgenden hinzufügen: Es liest sich so, als ob J.D. vergessen hätte das Telefonat zwischen Suko und Timo Knäpper am Anfang der Story zu beschreiben (angekündigter Rückruf von Scotland Yard). Davon ist erst wieder auf Seite 42 die Rede ...
Anmerkung zur Leserseite:
Ein Leser schreibt: "Da ich die Erst- und Drittauflage sammle, kann ich sie gut miteinander vergleichen. Es gibt einen großen Unterschied. Irgendwie haben die älteren Hefte nicht die Aussagekraft der neuen Geschichten. Die alten sind auch gut, besitzen aber nicht die tiefgreifende Thematik der neuen Geschichten. Mach weiter so, dann wird Sinclair noch lange leben."
Die Antwort von J.D.: "Wenn eine Serie so lange läuft wie John Sinclair, da muß sich etwas tun, da muß es Entwicklungen geben. Sonst schlafen mir die Leser noch ein. Der Autor verändert sich, der Serienheld, der ja ein Teil von ihm ist, macht diese Veränderung ebenfalls mit. Serien, in denen das nicht geschehen ist, sind sehr rasch oder auch nach einer gewissen Zeit vom Markt verschwunden. Da reagiert die Leserschaft sehr sensibel."
Diesen Anspruch sollte J.D. auch an seine aktuellen Romane stellen ....
Ein insgesamt netter Auftakt zum 500er-Zweiteiler. Story ist teilweise atmosphärisch, weist allerdings einige deutliche Minuspunkte auf: __________________
- Dass immer wieder spekuliert wird, ob der Dunkle Gral mit dem Gral aus der Artus-Legende zu tun hat, wird mehr als einmal deutlich beantwortet. Wiederholung gleich Seitenschinderei, könnte man auch sagen. Peinlich dabei: Die Spekulation, ob es sich beim Kreuz um den Dunklen Gral handle...naja, also die Passage mutet selbst Jahre später noch pienlich an.
- Die Sprache gibt mal wieder Anlass zu deutlichen Abzügen. Abgesehen von den fürchterlichen Dark-Phrasen ("Das solltest du dir vor Augen halten") halte man sich nur den Dialog zwischen JS und van Akkeren in der Kirche vor Augen. Niemand würde sich so unterhalten, das ist fürchterlich konstruiert.
- Dass der Abbe, nur, weil er den Würfel (des Heils, nicht des Unheils, Herr Dark!) einsetzt, sicher laufen kann, bedeutet nicht, wie zwei Templer spekulieren, dass er wieder sehen kann. Autsch!
- Dass Suko aus einer "neutral" klingenden Stimme zwei Sätze später Tanith heraus interpretieren kann, ist unlogisch.
- Ebenso "logisch": Garinga hält sich für unbesiegbar, um zwei Sätze später davon zu sprechen, was passiert, wenn er besiegt werde. What??
- Und zudem: Warum schickt Bloch JS bewusst in eine Falle? Die Begründung, er müsse seinen eigenen Weg gehen, ist weder glaubwürdig noch besonders haltbar. Zumal der alte Herr JS auch ein Stück weit zu Dank verpflichtet sein sollte, zB durch die Übergabe des Würfels.
Alles in allem ein eigentlich netter Roman, aufgrund der zahlreichen Abzüge aber einfach nur "mittel".
Talent is a flame. Genius is a fire...
Auf einer Leserbriefseite um 1989/1990 wird Jason Dark schreiben, dass ihn "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" wie ein verfilmter John-Sinclair-Roman vorgekommen sein.
Wer diesen Roman gelesen hat, wird ihm zustimmen können.
Ich vergebe ein "Sehr gut", auch wenn es sich bei dieser Geschichte nicht um einen der typischen Gruselfälle handelt. Johns Suche nach dem Dunkle Gral ist aber spannend, auch wenn einiges kurios ist, wie bereits oben beschrieben. Mich stört vor allem das komische Auftreten des deutschen Jungen, der mal schwupps nach England fliegt.
Mindert aber nichts am Gesamtvergnügen, wenn ich mich auch über eine Sache sehr wundere, die ich zum zweiten Teil schreiben werde, ....