Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Mikru am 30.12.2007 03:35.
Ein Roman der mich inhaltlich nicht so ansprach. Wenn es im ganzen Roman um bizarre Vorgänge und undurchsichtige Kreaturen geht, im Finale dann der allmächtige Dämon in Erscheinung tritt, habe ich immer das Gefühl, dass es sich der Autor etwas zu einfach gemacht hat. __________________
Das Lilith das Lancaster-Haus aufsuchen wollte, empfand ich als sehr nachvollziehbar. Da hätte etwas mehr Substanz einfließen sollen, als nur eine Geschichte mit dem Blut-Dämon zu erfinden. Letztlich wurden die Eltern ihres Vaters kurz mit eingebunden. Und die waren dann die ultimative Waffe gegen den selbst geduldeten Dämon.
Für einen Vampira-Roman würde ich das gerade noch als Durchschnitt bezeichnen. War flüssig lesbar, entbehrte aber Spannung und die Story wirkte zweckmäßig konstruiert.
Das Titelbild zeigt das Lancaster-Haus im Finale des Romans, als der Blut-Dämon seine Existenz verwirkt hatte. Eine perfekte Darstellung der Szene.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Wenn ich Evil's Rezi hier so lese, fällt mir letztendlich ein großer Stein vom Herzen. Ich hatte schon gedacht, dass ich hier vielleicht ganz allein mit meiner negativen Meinung stehe. Der berühmte Funke wollte einfach nicht rüberspringen. Was Evil hier bereits so schön ausgedrückt hatte (bizarre Vorgänge und undurchsichtige Kreaturen) gepaart mit immer neuen Verwirrungen hinterließen bei mir einige Fragezeichen und trübten den Lesespass. Immer wieder fragte ich mich, wohin die "Reise" eigentlich hinführen soll ? . Auf den letzten zwei Seiten hatte der Autor dann auch endlich ein Einsehen/Mitleid mit dem völlig im dunkel stehendem Leser (zumindest mit meine Wenigkeit
). Da entschloss er sich nämlich Licht ins Dunkel zu bringen und das große Wirrwar einwenig plausibel dem Leser zu verkaufen . Ausserdem fragte ich mich auch die ganze Zeit, wann endlich der Titelgebende Blutschädel endlich auftauchen würde....und wenn sie nicht gestorben sind, dann warten sie noch heute
. Kurz rum, das war nix. Für mich der bisher schlechteste Vampira. Vielleicht bin ich aber auch bis jetzt zu verwöhnt worden
, dass aus meiner Sicht dieser so extrem gegenüber den Anderen abfällt.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir "nur" 2 von 5 Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Spitzen-Cover . Der Hintergrund wirkt schön düster und bedrohlich. Der vordere Teil ist einfach nur "lecker" anzuschauen
.
Zitat:
Original von dark side
Wenn ich Evil's Rezi hier so lese, fällt mir letztendlich ein großer Stein vom Herzen. Ich hatte schon gedacht, dass ich hier vielleicht ganz allein mit meiner negativen Meinung stehe..
Tja, was soll man sagen? Auch in meiner Erinnerung ist dieser Roman der wohl schlechteste der ganzen Serie. Einer muss es ja sein - sorry!
Zitat:
Original von Adrian Doyle
Tja, was soll man sagen? Auch in meiner Erinnerung ist dieser Roman der wohl schlechteste der ganzen Serie. Einer muss es ja sein - sorry!
Hallo Adrian , wenn dir schon selber dieser Roman nach ca. 16 Jahren noch schlecht in Erinnerung geblieben ist....das soll schon was heißen
. Doch nach so vielen "Highlight's sei dir verziehen
. Ich werde das Nudelholz vorerst noch nicht zücken
.
Zitat:
Original von Adrian Doyle
Danke!
Was ganz anderes: Du hast ein Holz aus Nudeln? Selbstgedrechselt oder käuflich erworben?
Leider nicht's von beiden . Wir bekommen es hier im Gruselroman-Forum aber gestellt
. Also in Zukunft bitte keine "Durchhänger" mehr.....sonst
.
OT: Hattest du eigentlich mal eine PN von mir erhalten ?.
Fazit __________________
Ich habe den Roman nicht ganz so schlecht gesehen, die Handlung fand ich recht ansprechend und die handelnden Charaktere allesamt sehr interessant. Allein die Action habe ich in diesem Roman etwas vermisst. Trotzdem ein kurzweiliges Lesevergnügen, das von mir 4 von 5 Punkten bekommt
Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut, gibt die Stimmung im Lancaster-Haus wunderbar wieder.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Ich fand den Roman auch überhaupt nicht schlecht. Nach längerer Zeit mal wieder ein Dämon. Verbunden mit den ruhelosen Seelen von Liliths Vater Sean und seiner Frau Margo, war das eine sehr blutige Angelegenheit. Gerade erst wurde Beth aus Landrus Bann befreit und schon musste Lilith wieder um ihre Freundin fürchten. Wie die Reporterin da als nackte hilflose Marionette an den Fäden hing war super beschrieben. Besonders die Gedanken und Gefühle...lass mich sterben, du kannst mir nicht helfen. Heftig.
Das Finale empfand ich als logisch aufgelöst und in Ordnung. Klar, dass Sean und Margo nachdem sie von Felidae so verarscht und missbraucht wurden keine Ruhe finden. Es war ursprünglich geplant sich an Felidae zu rächen, nur der Dämon hatte ein Eigenleben entwickelt. Immerhin konnten Cloe und Philipp ein Baby aus diesem Alptraum hervorbringen. Happy End. Die Vorschau auf den nächsten Zweiteiler bringt meine Vorsätze an eine kleine Pause ins Wanken. 4 von 5 Sternen