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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Der letzte Roman mit Lykaon war leider schon 30 Hefte her. Dementsprechend musste ich in das Thema erst mal wieder reinkommen, was mir nach einem holprigen Start auch gelang.
Im Prinzip lässt es sich kurz zusammenfassen: Lykaon holt seine Tochter Denise zu sich und eine Kreatur der Finsternis wird vernichtet. Dass Agent Johnson sterben musste, gefiel mir nicht so. Die Person hat mir gut gefallen und hätte gerne noch öfter mit Abe Douglas zusammenarbeiten dürfen.
Mir sind zwei Verwechslungen aufgefallen. Kann immer mal passieren
Auf S.20 heißt es "Ich denke nicht, dass es daran liegt, Mrs. Carlisle...", diese Aussage wird von Mrs. Carlisle allerdings gegenüber Mrs. Curtis gemacht.
Auf S.49 dann "doch mit Mrs. Coltranes Reaktion...", hier ist natürlich Mrs. Carlisle gemeint. Coltrane ist männlich und Johnsons Partner.
Das Cover ist gut und der Roman bekommt ein "sehr gut".
Auch ich vergebe hier wieder für IRH ein lockeres "sehr gut" ...
Der Roman war extrem spannend und gekonnt geschrieben.
Auch ich bedauere das viel zu frühe Ableben von Sabrina ... warum sterben immer so viele Leute so schnell und früh ???
Es wäre schön, wenn wir bald schon wieder etwas von Lykaon hören würden. Den zurückliegenden Dreiteiler habe ich im letzten Sommerurlaub gelesen ...
Ich setze für mich sogar noch einen drauf und haue ein Top raus. __________________
Ich fand den ganzen Hintergrund oder die Entwicklungzum Ziel hin so unübersichtlich, dass ich neugierig blieb und geil auf die Hintergründe war. Echt gut aufgebaut, dass Ganze, so dass John, Abe und Sabrina lange dem Wenigen hinterherlaufen mußten.
So richtig kann man da ja auch nich nicht allem hinterherblicken. Auf jeden Fall ist klar, dass Lykaon was Großes auf einer Pazifikinsel vorbereitet und dazu wohl auch schon reichlich Kinder gezeugt hat, die er wohl nach 14 Jahren, wenn sich das Innere entwickelt hat, wieder einsammelt.
Warum er noch die Klone aussendet, ist noch unklar, zumal sie Lykaons Tochter ja auch hinterschießen und sie auch treffen, obwohl sie auf einer Seite sein sollten.
Die Sabrina hat mir auch echt gefallen, zumal sie es John ach nicht so leicht macht, wie er es oft sonst im Ausland hat. Man konnte die zu erwartenden und entstandenen Schwierigkeiten richtg nachvollziehen.
Leider stirbt sie, hatte die Hoffnung, dass sie als Abes Partnerin aufgebaut wird, zumal John und Abe ja darüber nachgrübeln, wo es auf der Welt noch Geisterjäger-Verstärkung gibt und Amerika vielleicht mehr brauchen könnte. Und wenn man bedenkt, dass Lykaon grade dort großes vorbereitet... Aber es kommen halt nicht alle durch...
Ein scheinbar großes Thema gut vorbereitet und neugierig machend verarbeitet, mehr erwarte ich gar nicht, super verarbeitet das Ganze, also warum nicht ein Top...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Endlich mal wieder ein Roman mit meinen Lieblingsthema Lykaon. Hat ja ziemlich lange gedauert bis man mal wieder was von ihm gehört hat. Doch ganz so euphorisch wie Lessydragon bin ich diesmal nicht. Denn genau, dass was Lessydragon als so positiv fand (Stichwort Hintergrund unübersichtlich) hat bei mir nämlich genau das Gegenteil bewirkt. Mir war dieses ständige Hinterlaufen ein wenig zu langatmig. Zwar löst sich am Ende tatsächlich alles auf und mit Sabrinas Tod erleidet John einen weiteren Rückschlag, dennoch fand ich diesen Roman aus der Lykaon Reihe bisher am schwächsten. Also jetzt nicht missverstehen er ist noch gut aber verglichen mit den bisherigen muss ich ein paar Abstriche machen. IRH ist ja selber Schuld, dass er die Messlatte so hoch gelegt hat . Ich tendiere zwischen einem schwachen sehr gut und einem gut. Da es mein Lieblingsthema ist gibt es einen kleinen Bonus, so dass ich gerade noch ein sehr gut vergebe.
Ich fand den ganzen Hintergrund und die Entwicklung zum Ziel ebenfalls unübersichtlich, was mir aber im Gegensatz zu lessydragon überhaupt nicht gefiel. Ich konnte den Roman auch nicht in einem Zug durchlesen, was es zusätzlich erschwerte die drölfzig Personen auseinander zu halten. Das wilde Rumgeballere auf alles, was sich bewegte war auch nicht das Gelbe vom Ei. Generell gefällt mir die Thematik Lykaon, aber dieser Band konnte mich leider nicht fesseln. Nun ja, einer muss ja den Spielverderber machen. Bewertung: Mittel __________________
Cover: Guter Standard.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
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Zitat:
Original von Koboldoo
Nun ja, einer muss ja den Spielverderber machen. Bewertung: Mittel
Zwei andere anonyme User haben die gleiche Wertung vergeben. Schade, dass man dazu nichts lesen kann.
Es ist erst wenige Hefte her, dass der Geisterjäger Abe Douglas bei einem Fall unterstützt hat. Leider wird davon nichts erwähnt. Nun geht es für John direkt wieder in die USA zurück, weil Lykaons Kinder aktiv werden. Eigentlich nur eines davon. Und Daddy betreibt einen ziemlichen Aufwand, um sicher zu gehen, dass Denise nichts passiert. Hat er für jeden seiner Sprösslinge eine Wächterkreatur abgestellt?
Ich weiß nicht, warum Lykaon solchen Wert darauf legt. Aber sein Plan hat funktioniert und Denise ist unbeschadet als Werwölfin in seiner Obhut. Ich hoffe, da kommt nochwas. Für besonders mächtige Werwölfe macht der Aufwand sicher Sinn, da ist jedes gesicherte Exemplar Gold wert.
Wenigstens hat Florian mit der Action nicht übertrieben. Es passiert sehr viel, aber die Elemente bleiben überschaubar. Klassisches Krachbummpeng ist eine andere Liga als dutzende verschiedene Monster und eine ganze untergehende Insel. Sabrina hätte es für mich nicht noch gebraucht. Die gewöhnliche überskeptische Agentin, die ihre allerersten Erfahrungen mit dem Übersinnlichen macht. Ihre Reaktionen sind verständlich, trotzdem hat sie mich genervt. Ihren Tod kann ich nur begrüßen, es gibt dank der Co-Autoren schon genug Nebendarsteller in den jeweiligen Plots.
Was haben John und Abe jetzt erreicht? Eigentlich nichts. Was hat Lykaon am Ende des Heftes erreicht? Auch nicht viel. Obwohl er sogar persönlich aktiv geworden ist hat er jetzt eine einzige Werwölfin mehr in seiner Armee, musste dafür jedoch eine Kreatur der Finsternis opfern. Für den Hauptplot nur ein netter Zwischenroman. Gut geschrieben, so wie man Florians Erzählstil gewohnt ist.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ein klassischer Hill __________________
Ich habe ein 'sehr gut' vergeben. Der Roman lief runter wie ein dunkles Bier und war im Endeffekt auch so gehaltvoll
Die Lykaon-Storyline gefällt mir sehr gut (auch wegen der 'Nebenschauplätze' wie Berserker, etc.) und somit hat war es für mich ein gelungener Roman. In der Timeline der Besonderheiten wohl eher ein Auftakt... aber immerhin hat John auf Abe geschossen und ihn vor einem Suizid bewahrt.
Toller Roman und handwerklich natürlich Over the Top (ohne Silvester Stallone )
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
John erreicht mal wieder ein Hilferuf aus den Vereinigten Staaten. Kein geringerer als sein alter Spezi Abe Douglas ist der Absender. Ein bizarrer Mordfall bereitet dem G-Man heftigste Magenkrämpfe. Laut dem gerichtsmedizinischen Gutachten handelt es sich bei dem Verursacher/Täter um ein großes Raubtier. Der Gedanke liegt Nahe, dass es sich hier um ein Werwolfangriff handelt. John macht sich natürlich sofort auf dem Weg .....Ziel ist Boston. Hätte er vorher gewusst in welches Wespennest er da sticht, er hätte mit Sicherheit seinen Partner Suko mitgenommen.
Fazit:
Flotte, flüssige Werwolfstory um Lykaon. Der Tod der Agentin Sabrina sorgte halt für den nötigen Herzschmerz. Solche Figuren wurden zuletzt ja schon häufiger eingebaut, um anschließend über den Jordan zu gehen. Ein bischen irritiert war ich hingegen über John's Aussage auf S.56 ......"Ich grinste, damit war das schon mal geklärt, und ich verstand durchaus die Ironie, dass ich hier in Amerika mit einer blonden Frau auf Werwolfjagd ging, die denselben Namen wie meine Freundin in London trug. Die Gute hat doch einen Lover und John ist doch mit Glenda zusammen oder meinte Florian das jetzt eher"platonisch" ?.
Besonderes:
1. Auftritt von Egeas Dementer alias Lykaon.
2. Man erfuhr, dass Lykaon mehrer Kinder auf der Welt gezeugt hatte.
3. Desweiteren erfuhr man etwas von Lykaons Plänen. Er betreibt auf einer Insel im Pazifik (ca. 50 Seemeilen vor der Westküste der Vereinigten Staaten) eine Klon-Fabrik bzw. Aufzucht. Somit stellt er sicher, dass es zu keinen Engpässen in seiner Streitmacht/Werwolf-Armee kommt (S.64/65) .
4. John feuerte gleich zwei Kugeln auf seinem Freund Abe ab. Eine davon traf den G-Man und durchschlug seinen Arm. Mit dieser unkonventionellen Methode rettete er seinen Freund vor einem Selbstmord und somit quasi sein Leben (S.54) .
Bewertung:
Ich vergebe ein "gut".
Cover: Halt ein Wuerz.
[quote]Original von dark side __________________
die denselben Namen wie meine Freundin in London trug. Die Gute hat doch einen Lover und John ist doch mit Glenda zusammen oder meinte Florian das jetzt eher"platonisch" ?.
Dadurch, dass beide jetzt mehr oder weniger feste Partner haben, bleiben sie ja noch immer befreundet... also ist sie seine Freundin, aber halt nicht seine Freundin
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Dadurch, dass beide jetzt mehr oder weniger feste Partner haben, bleiben sie ja noch immer befreundet... also ist sie seine Freundin, aber halt nicht seine Freundin
...so ungefähr hätte ich es jetzt letztendlich auch vermutet und Florian sicher auch so gemeint. Dennoch hörte es sich beim Lesen für mich jetzt etwas selsam an
.
John widmete sich wieder seinen Eiern ... __________________
Himmelherrgottnochmal!!
Ich nippte gerade genüsslich an meinem Cappuccino, während ich diesen Satz las ... und kurz darauf verteilte sich wegen dieses kleinen Satzes und eines daraus resultierenden Lachflashes eine Schnapsglas große Menge von der braunen Brühe auf dem Fußboden!
Und selbst so eine geringe Menge kann weit spritzen und alles mögliche versauen ...
Musste das sein??
Ich war grad eben noch so schön bei der Gehirnsuppe von Caaaaarl und anschließend beim Zerfleischen von Margory Curtis ... und dann kamen Johns Eier!!
Ich hab nen minutenlangen Lachkrampf gekriegt, bevor ich erstmal wischen durfte, was mich wiederum einige Zeit vom Lesen abhielt! Ich war not amused, obgleich dieser zeitlichen Einbußung ... Das war echt nicht nett, Herr Hill, echt nicht!
Okay, irgendwann konnte ich dann doch weiterlesen (wie durch ein Wunder hatte das Heftchen keinen einzigen Spritzer Cappu abgekriegt^^)
Also nochmal von vorne:
Holla ... der Roman war doch ein gewaltiger Unterschied zu seinem Vorgänger.
Blutig, stellenweise fast schon eklig - aber cool eklig - , monströs, rasant, angsteinflößend, ordentlich Ballerei und dazwischen FBI und Scotland Yard.
Aber wie sage ich immer: die Vielfalt und die verschiedenen Schreibstile machen den sinclair'schen Lesestoff so interessant
Denise Curtis ist also eines von Lykaons Kindern und wurde von ihrer Lehrerin, der KdF Eva Carlisle beschützt, bis sie soweit war, dass Papi sie in Empfang nehmen konnte.
Doch bis es soweit war, pflasterten einige Leichen den Weg. Und zwar auf beiden Seiten.
Die Story hat für mich wieder besonders wegen ihrer Figuren getrumpft.
Allen voran natürlich Abe Douglas. Ich mag den G-Man
Seine Kollegin Sabrina Johnson mochte ich dagegen anfangs noch nicht so, die war mir irgendwie zu bockig und schnippisch. Doch dann, als sie einen Werwolf von John runterballert, wurde sie mir sympathischer. Ihre Coolness obgleich der neuen und für sie zunächst eher unglaubwürdigen Lage/Ereignisse war schon irgendwie beeindruckend ... und andererseits ihre menschliche Reaktion während eines Anflugs von Überforderung, als die Anspannung der vergangenen Stunden kurzzeitig nachlässt, sie allein im SUV sitzt und erstmal den Tränen freien Lauf lässt.
Kurz darauf arbeitet sie jedoch routiniert weiter.
Ich fand es daher schon hart, wie sie abgetreten ist ... Gefangen, voller Angst, Schmerz, verstümmelt und noch während der Aussicht auf Rettung durch John wird sie von der Klaue der KdF durchbohrt und stirbt. Das war richtig böse!
Und die zwei FBI-Knilche, die eigentlich Feierabend gehabt hätten ... das war auch nicht nett.
Dann die freundliche und fürsorglich wirkende Lehrerin Eva Carlisle, die sich als wahres Monster entpuppt. Mit welcher Kaltblütigkeit sie vorgeht und so auch Sabrina am Schluss tötet, nur um John bloß noch schnell einen reinzudrücken. Sehr übel ... aber eine perfekte Darstellung der Gattung Kreatur der Finsternis.
Ganz besonders fasziniert, gefesselt und gleichermaßen auch bedrückt war ich aber von der Szene, als Lykaon bei Abe ins Zimmer einsteigt, es kurzerhand zerlegt und G-Man dann mit seinem imposanten Auftreten und Aussehen psychisch so dermaßen zusetzt, dass der sich glatt umbringen will! Hammer!
Die Beschreibungen von Abe's Angst und Panik, von dieser Kreatur zerfleischt zu werden, waren so intensiv geschrieben, dass man sie selbst förmlich spüren konnte und ich hab tatsächlich um ihn gebangt, als er sich die Knarre unter's Kinn hielt. Ich war mir in dem Moment echt nicht sicher, ob er diesmal nicht doch ins Gras beißt.
Zum Glück war da aber noch John, der aufgeweckt von dem Lärm der Schüsse ins Zimmer des Freundes stürmt, die Situation blitzschnell erkannte und die richtigen Entscheidungen traf: sich erstmal nicht um Lykaon zu kümmern, sondern primär Abe davon abzuhalten, sich das Hirn aus dem Schädel zu blasen!
Lykaon selbst wurde in meinen Augen noch furchteinflößender und mächtiger beschrieben, als sonst.
Nicht nur wegen der Erwähnung seines Imperiums, der Klonarmee, seiner direkten Nachkommen, die bis zu ihrem "verstehenden Erwachen" wohl auch noch KdF's in ihrer Nähe haben oder der wahrscheinlichen Beziehungen zur NSA, was wohl manche Dinge in Zukunft zusätzlich erschweren könnte.
Nein, denn allein wenn man schon von ihm liest, könnte man glatt vorsorglich den "Köttel in der Hose hängen haben". Ich hab mir z.B. das Bild vorgestellt, als Abe aus dem Fenster guckt und die zwei roten Punkte auf sich zukommen sieht. Sowas reicht schon, wenn von Lykaon die Rede ist. Der Typ und seine Beschreibungen, DAS ist gruselig hoch Zehn!
Es ist echt schon länger her, dass ich wirkliche Gruselgedanken/-feelings beim Lesen hatte.
Sowas in Worte fassen zu können finde ich viel beeindruckender und auch Gänsehaut fördernder, als jede zerfleischte oder grausam verstümmelte Leiche, an Wände klatschende Gehirnmasse oder blutdurchtränkte Betten, auf denen Opfer zu finden sind, die durch Folter einem Menschen nur noch annähernd ähneln!
Nicht falsch verstehen: auch letztere Art des Horrors hat seine "Reize", aber meine Faszination lag oder liegt da doch etwas mehr auf den angsteinflößenden Beschreibungen von Situationen und Figuren. Sowas zu können und nicht "nur" eine Abfolge von Ereignissen zu beschreiben, sondern sie eben im Hirn und in den Emotionen eines Lesers buchstäblich reinzupflanzen, dass der das Gefühl hat, selbst so zu fühlen, wie einige der Protagonisten (und leidende Figuren - egal ob physisches oder psychisches Leid - finde ich fast "schlimmer", als getötete Figuren ... denn man hat mehr Zeit, sich in sie hineinzuversetzen und ihr Leiden zu teilen, wie z.B. kurz bei Abe oder auch bei Sabrina, wobei man bei ihr ja nicht alles "live" miterlebte) ... Hammer! Da fehlen mir beinahe die Worte, es überhaupt so auszudrücken, wie ich es meine.
Aber nur beinahe ... hoffe ich jedenfalls
In dieser Story war sogar beides vorhanden, was die ganze Sache regelrecht und nachhaltig sehr bedrohlich wirken lässt. Wenn ich mir den Epilog in Erinnerung rufe, soll es das wohl auch sein, denn Lykaon selbst sagt ja, dass große Dinge ihre Schatten voraus werfen ... und daran zweifle ich keine Sekunde. Ehrlich gesagt freu ich mich schon auf die großen Dinge!
Wenn man jetzt noch dazurechnet, welchen Umfang seine Vorbereitungen haben könnten: seine direkten Nachkommen auf der ganzen Welt, die im Grunde durch sein Zutun ja eigentlich ebenfalls solche mächtigen, furchteinflößenden, wenn auch "kleinere" Lykaons werden können und die jeweils auch noch mindestens eine Wächterkreatur oder KdF in ihrem Umfeld haben, dazu die bereits "gefüllten" Alkoven und die Schergen, die El Cheffe so schon für sich rumrennen hat ... und irgendwo auch noch Phorkys und Carnegra, vielleicht dazu noch der eine oder andere aus der früheren "Dark-Boy-Group" ... das muss ja wahrlich ein Riesending werden, was der da plant!!
Ich kann allein auf Grund des Feelings, das ich hier beim Lesen hatte (und es daher heut Nachmittag auch erstmal kurz sacken lassen musste) nur die Bestnote vergeben: Top!
Das Cover ... nun ja: die Situation ist echt gut getroffen, aber Johns Körperhaltung ist mir irgendwie etwas zu grotesk, auch wenn sie vielleicht genau in der Bewegung festgehalten wurde.
Sie wirkt nicht "echt" auf mich. Dafür finde ich den Wolf gut gelungen, auch wenn seine Körperhaltung ebenfalls ein wenig seltsam anmutet. Doch er ist quasi ein "Tier" und von Katzen kennt man es ja auch, dass sie sich sehr grotesk "verdrehen" können, wenn sie z.B. im Sprung sind.
Also lass ich mich da auch gerne auf eine etwas komische Körperhaltung ein
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Hat mir sehr gut gefallen. Ziemlich brutal, ohne genüsslich überzogen zu sein. Gelungener Mix aus klassischen Motiven und modischerer Variation. Abe Douglas und seine neue Freundin werden schön ins rechte Licht gerückt und John hat auch interessante Frauen an seiner Seite. Der Epilog klingt zudem sehr verheißungsvoll. __________________
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."