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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Man versammelt sich also in einem Herrenhaus, inklusive der angereisten Kusine Amelie. So ganz wird allerdings nicht klar, was die Verwandtschaft eigentlich von der Besucherin erwartet. Man fröhnt dem süßen Nichtstun, was etwas verwundert. Denn wie dieses Dolce Vita finanziert wird, erschließt sich dem Leser nicht: die Baumwollplantage wirft wegen fehlenden Regens keinen Gewinn ab, Möbel und Bilder mussten bereits verkauft werden, und warum die Ankunft von Amelie dies ändern sollte, wird sowohl schwammig wie auch wenig logisch erklärt - denn den benötigten Regen kann auch sie nicht herbeizaubern. __________________
Was beim Lesen extrem störend ist: Anführungszeichen, die Dialoge kennzeichnen sollen, werden vergessen; dafür werden sie dort gesetzt, wo sie nicht hingehören. Das passiert nicht nur ein- oder zweimal, sondern grob geschätzt an etwa 20 Textstellen.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene