Der Kernsatz dieses Artikels stammt von Kurt Luif: "Ich kämpfe um den Dämonenkiller", was auch bei seinen Romanen zu spüren war. Man kann den neuen Autoren keinen Vorwurf machen, für sie war die Zweitauflage eben ein dringend benötigter Broterwerb. Mit Herzblut war aber einzig Kurt Luif dabei, auch wenn man das Engagement von Appel und Giesa zum Ende nicht unerwähnt lassen sollte.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Eine Menge Text. Habe erstmal ein Lesezeichen gesetzt und genehmige mir das später mal.
Ich weiß, echte DK-Fans sehen das vielleicht anders. Aber dank Zaubermond (und nun Bastei) wurde das Setting wiederbelebt. Ich kann an der Stelle nur ein dickes DANKE schreiben. Die alten Auflagen von ebay wären mir wohl zu teuer gewesen oder ich hätte Lücken gehabt. Ohne Zaubermond wäre ich nicht zu der grandiosen Serie gekommen. Und ich hoffe ganz stark, im September kommen dank Bastei viele neue DK-Fans dazu.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Je mehr ich mich mit der Thematik befasse, umso heißer werde ich auf diese Serie.
Bleibt nur zu hoffen, dass die aktuellen Bastei Hefte laufen werden. Vielleicht gibt es ja tatsächlich genug Käufer. Ansonsten werde ich wohl auf die Taschenbücher zurückgreifen.
Aber zunächst einmal denken wir natürlich positiv und somit freue ich mich alle zwei Wochen über ein weiteres Hunter Abenteuer.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Die Serie hat mich total gepackt.
Eigentlich mehr der SF-Fan (einzig "Vampira" v. Manfred Weinland konnte mich bisher überzeugen) konnten mich Dämonen(-Jäger) nie reizen; nachdem ich nun "nur mal reingeschaut" habe, komme ich wohl nicht mehr davon los.
Klasse geschrieben, nie langweilig!
Einzig die Schriftgröße und Zeilenabstand dürfen nicht noch größer werden!
Ansonsten bleibt momentan erst mal jeweils alles andere lesbare liegen, bis der neue Dorian ausgelesen ist...
Edit: Die Cover finde ich genial! Wiedererkennungswert super; gefällt mir um Längen besser als die "bunten Puppen"...
Eigentlich erstaunlich, dass es Autoren gab, die ein DK-Engagement ausschlugen, weil sie nicht nach Exposé schreiben wollten (oder aus anderen Gründen), obwohl es doch ein sicheres Einkommen bedeutet hätte; zumal gab es bei Pabel sehr großzügige Honorare.
Charles Fleming/Hans Ködelpeter wollte nach Band 22 ("Blutorgie in der Leichengrube") nicht mehr schreiben, obwohl er für Band 29 ("Das Monster und die Schöne") schon vorgesehen war.
John Willow/Bodo Baumann ist zu seinem ersten Roman ("Das Dorf der Kannibalen", Band 35) erst gar nicht angetreten, dafür wurde Gay D. Carson (Günther Dönges) engagiert.
Hugh Walker/Hubert Straßl hat ebenfalls nach seinem einzigen Roman ("Das Heer der Untoten", Band 89) eine weitere Mitarbeit abgelehnt.
Derek Chess/Dirk Hess erkrankte während seiner Tätigkeit an der Serie, schlug aber nach seiner Genesung einen Neueinstieg aus.
In der Endphase der Erstauflage war der letzte Roman von Paul Wolf/Ernst Vlcek die Nummer 137 ("Die Spur der Ratten"), und trotz einer kleinen Auszeit (Skiunfall) war er laut "offizieller" Planung für die restlichen 18 Ausgaben bis zur Einstellung nicht mehr eingeplant (aber vielleicht war PR einfach lukrativer).
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=15609&sid=
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
So erstaunlich finde ich das nicht, dass Autoren eine Mitarbeit beim Dämonen-Killer ablehnten, weil sie nicht nach Expose schreiben wollten.
Üblicherweise entsteht ja ein Roman, indem sich der Autor eine Idee ausdenkt und dann zu Papier bringt. Etwas auszuformulieren, was sich ein anderer ausgedacht hat, macht aber nur mehr die halbe Kreativität aus und liegt nicht jedem. Bei "John Sinclair" etwa gibt es ja auch ein festes Team mit fixen Gegenspielern, aber keine Expos, die die gesamte Handlung des Romans festlegen. Richtig identifizieren mit der Geschichte und sein Herzblut hineinstecken ist meiner Ansicht nach nur möglich, wenn der Autor völlig freie Hand hat, was den Inhalt und der Aufbau der Story betrifft.
Wie ich schon sagte: weil sie nicht nach Exposé schreiben wollten. Aber nicht immer kann man sich den Luxus leisten, Arbeit abzulehnen, weil eben das nackte Leben und andere Dinge finanziert werden müssen. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass eine feste Autorentätigkeit bei Perry Rhodan und anderen Publikationen auf dem damals wie heute stark umkämpften Heftmarkt noch immer recht begehrt sind. Und ehe man keine Butter auf's Brot bekommt (oder noch nicht einmal das Brot), lässt man sich dann doch lieber ins Exposé-Korsett schnüren und hat zumindest die Vorgaben erfüllt. Denn was, wenn der Roman, der zwar auf dem eigenen Gedankenwelt entsprungen ist, beim Verlag/Redakteur/Lektor durchfällt und nicht angekauft wird und ein, zwei Wochen Arbeit umsonst waren? Unter diesem Aspekt birgt die Ablehnung, bei einer Serie einzusteigen, ein gewisses Risiko - sollte man zudem nicht zu den großen Namen gehören oder ein anderes Standbein parat haben, könnte es durchaus brenzlig werden.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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