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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Kurzbeschreibung:
Suko wird unmittelbar Zeuge einer Autoexplosion, die sich vor ihm ereignet hat. Dem Inspektor gelingt es gerade noch, eine Frau aus dem brennenden Fahrzeug zu ziehen. Doch die Rettung kommt leider zu spät. Noch bevor sie ihren schweren Verletzungen erliegt, kann sie Suko noch mit einigen wichtigen Informationen "versorgen". Er weiß nun, dass es sich hier um einen feigen Mordanschlag handelt und das im Hintergrund noch etwas "größeres" lauert. Bei der Durchsuchung des Opfer's wird er fündig. Ihm fällt eine Liste mit Straßennamen in die Hände. Mit seiner Partnerin Shao nimmt er sich jetzt den Fall an.......
Fazit:
War für mich ein durchschnittlicher Roman. Wieso der Roman letztendlich den Titel Hexenspiele bekommen hatte, dass weiß wohl nur der Autor selber . Denn davon hatte ich leider nichts von mitbekommen. Positiv fand ich die Kampfszenen von Suko und den Kurzauftritt Asmodis. Ich "klau" jetzt mal iceman's Spruch....kann man lesen, muss man aber nicht
.
Besonderheiten:
Es ist ein Roman ohne John Sinclair (außer am Ende durch ein Telefonat).
Kurzauftritt von Asmodis.
Kurzauftritt von Murphy ( Chef der Mordkommission ).
Cover:
Ist nicht so mein Geschmack, die Szene kam so aber in dem Roman vor.
Ich versuch mich auch mal an der Kurzbeschreibung __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Das Gleichgewicht am 13.11.2010 17:07. :
Während John noch in Liverpool mit dem Götzen, einem Ghoul und den manipulierten Bewohnern der Leichengasse 13 zu tun hat, schläft das Böse in London nicht.
Zwei Damen wollen zusammen mit ihrem Leibwächter Seelen für Asmodis sammeln und spielen Klinkenputzer bei anderen Frauen . Als eine der angeworbenen Frauen abspringen will, wird kurzerhand eine Bombe in ihrem Wagen versteckt. Als diese zusammen mit ihr hochgeht, ist durch Zufall Suko zugegen, der ein Teufelstattoo unter ihrem Hals und eine Adressliste in ihrer Hosentasche findet. Zusammen mit Shao macht er sich (ohne John) an die Ermittlungen und muss schon bald merken, dass seine Chancen dieses mal sehr gering sind. Denn das Trio erhält volle Unterstützung von Asmodis und macht auch weiterhin jagt auf eine Frau, die sich ihnen nicht anschließen will...
Eigentlich ein Einzelroman ohne Gesamtzusammenhang. Für mich war er trotzdem eine willkommene Abwechslung zu den aktuellen Romanen. Die Grundidee ist natürlich nichts besonderes, aber dafür gut umgesetzt. Suko sieht gegen den muskulösen Leibwächter und Ex-Catcher Lou Gannon kein Licht und als dieser im Verlauf des Romans sogar noch vom Teufel gestärkt wird, ist es gleich ganz aus. Zum Glück kann der Chinese sich auf seine Dämonenpeitsche verlassen. Action wird man hier nicht vermissen, es geht schnell voran. Auch das Finale kann sich sehen lassen und überzeugt mit Spannung. Wobei die beiden Teufels-Damen dann aber doch auch anders hätten sterben können.
Auf der anderen Seite zeigt die Geschichte ein Sammelsurium von den üblichen Fehlern, die man bei JS immer mal bemängelt.
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[*]Der Titel hat rein gar nichts mit der Geschichte zu tun, Hexen kommen im Roman nicht vor.
[*]Auf dem Cover sind viel Haut und pralle Brüste zu sehen.
[*]Auf S. 30 wird sich mit einer Zeugin ausführlich darüber unterhalten, wo das Trio sich aufhalten könnte. Sie weiß es nicht, wie sie mehrmals beteuert. Nur eine Seite später fragt Suko ganz unschuldig, ob man denn wisse, wo das Trio wohnt.
[*]Nachdem das Haus der Aussteigerin vom Prolog abgefackelt wurde, um Beweise zu zerstören, stellt Suko auf S. 33 klar, dass dies bei der Zeugin nicht der Fall sein wird, da sie noch nicht richtig eingeführt worden war. Auf S. 45 denkt er aber darüber nach, ob es nicht möglich wäre, dass das Trio bei der Zeugin ebenfalls ein Feuer legt.
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Ich fand die Geschichte unterhaltsam und GUT. Joa, wegen dem fehlenden Zusammenhang zu anderen Geschichten, muss man ihn nicht lesen. Und so wahnsinnig überragend war er dann auch nicht unbedingt.
Das Cover ist gut gezeichnet, aber die Motive gefallen mit nicht. Ich will Grusel und keine Erotik, das Themengebiet verhaut Jason in den Romanen eh meist.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von dark side
[quote]Original von Das Gleichgewicht
[*]Der Titel hat rein gar nichts mit der Geschichte zu tun, Hexen kommen im Roman nicht vor.
Es hieß ja auch Hexenspiele, dazu brauchte man ja nicht unbedingt eine Hexe zu sein. Spielen kann das ja jeder .
Gespielt haben die auch nichts. Sowas wie Wikka-Monopoli oder Lilith-Flaschendrehen, was? Höchstens "Reise ins Höllenfeuer". Zum Glück war für jede ein Stuhl frei.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zusammenfassung kann ich mir ja mal wieder sparen! __________________
Fazit: Mir persönlich hat dieser Roman recht gut gefallen! Als positiv empfand ich, das in diesem Roman Suko die Hauptrolle gespielt hat. Das war mal was anderes!
Allerdings wär die Figur des Lou Gannon noch extrem ausbaufähig gewesen, ich hätte ihn nicht das zeitliche segnen lassen!
Mein Standardsatz: Kann man lesen, muss man aber nicht unbedingt! Ist ein netter Roman für zwischendurch!