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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 30.12.2021 12:15.
Teil 1 von 2. __________________
Jane Collins, die im Haus von Lady Sarah Goldwyn lebt, hat seltsame Erscheinungen. Sie wird von einem Geist kontaktiert. Der Geist erwähnte dabei die "Hexen-Wahrheit", ohne allerdings näher darauf einzugehen. Nach weiteren Erscheinungen lässt der Geist verlauten das er Gunhilla Blaisdell heisst.
Jane und Lady Sarah finden heraus das diese Gunhilla Blaisdell eine weise Frau/Hexe gewesen war, die im 18. Jarhundert in der nähe des Towers of London gelebt hat. Ausserdem wurde sie hingerichtet. Warum sie getötet wurde, konnten Jane und Lady Sarah allerdings nicht herausfinden.
John und Suko fahren eines morgens mit der u-Bahn zum Yard. Dort werden sie Zeuge wie sich ein Mann direkt vor ihren Augen erschiesst. Auch dieser Mann sprach kurz vor sinem Tod von der "Hexen-Wahrheit"...
Jane und John arbeiten "züfällig" am selben Fall ohne das der eine vom anderen weiß...
Fazit: Auch wenn dieser Roman nicht unbedingt vor Action trieft, fand ich ihn dennoch ziemlich gut geschrieben. Mir war an keiner stelle Langweilig auch die Einbindung vom Mafiosi Tristano Tizian hat mir gut gefallen. Ich vergebe daher ein solides "gut".
Die Inhaltsangabe kann ich mir dank icy ja sparen __________________
Kommen wir also ohne Umschweife zur Rezi.
Zitat:
Auch wenn dieser Roman nicht unbedingt vor Action trieft
Sehr vorteilhaft formuliert, aber an sich genau mein Eindruck des ersten Teils. Der Roman hatte zwar den Flair der guten alten Sinclairs, aber ansonsten kam er mir wie einer der letzten Zweiteiler von Jason vor.
Jane und Lady Sarah labern einfach nur sehr viel und kauen das Thema der Geister-Hexe mehrmals durch. Sie haben anfangs keine Anhaltspunkte und müssen passiv dabei zusehen, bis Gunhilla sich bei Jane meldet, aber gehen dennoch alle Möglichkeiten mehrmals durch, natürlich ohne Erfolg. Für mich langweilig, zumal Gunhilla hier weder als Figur noch in ihrer Gesinnung eine Gefahr darstellt.
Die Ermittlungen von John und Suko sind da schon spannender, aber mit einem hohen Krimi-Anteil, was ja auch nicht unbedingt mein Fall ist.
Die Szenen von John und Suko würde ich als solide bezeichnen, Jane und Lady Sarah ziehen den Roman jedoch runter. Freunde von Jasons tollen Beschreibungen werden vielleicht ihren Spaß an der Geschichte haben, ich hatte ihn nicht. Ein SCHLECHT, von mir.
Die Idee von einem Geist, den man aus dem Nichts nur mittels Vorstellungskraft erschafft (es ist nicht der Geist einer Hexe, sie wurde nur so genannt, weil ihre Schöpfer Gundillas Geschichte interessant fanden) ist aber gut. Wenn alle Weichen und Hintergründe für Teil 2 nun gestellt sind und der Zug ordendlich Fahrt aufnimmt, sehe ich der weiteren Geschichte aber durchaus positiv entgegen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller