Phantastische Bibliothek Bd. 119: Die unhörbaren Töne von Johanna und Günter Braun
Ein Oberdestruktor der "Behörde zur Auflösung überflüssiger wissenschaftlicher Institutionen" erhält den Auftrag, das "Institut zur Erforschung der Wiedergabetechnik unhörbarer Töne" aufzulösen, nachdem er zuvor erfolgreich das "Institut zur Klärung und Säuberung von Bewußtseinsströmen" schließen konnte. Es gelingt ihm nicht, seinen Auftrag auszuführen, er selbst wird von der Existenz des "Fühlohrs", mit dem die unhörbaren Töne wahgenommen werden, überzeugt. Dem Auflösungstheoretiker Willi Stichnau, seinem Nachfolger ergeht es nicht anders.
Die unhörbaren Töne
Phantastische Berichte an die Behörde
Verfasst von Johanna und Günter Braun
Titelbild von Tom Breuer
131 Seiten
Erschienen 1984
Suhrkamp-Taschenbuch Bd. 983 = Phantastische Bibliothek Bd. 119
Suhrkamp Taschenbuch Verlag
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene