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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2190: Blutige Nächte in Sankt Petersburg
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Umfrage: JS Band 2190: Blutige Nächte in Sankt Petersburg
top 
4
25.00%
sehr gut 
5
31.25%
gut 
0
0.00%
mittel 
3
18.75%
schlecht 
3
18.75%
sehr schlecht 
1
6.25%
Insgesamt: 16 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

05.06.2020 10:21
Band 2190: Blutige Nächte in Sankt Petersburg
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Blutige Nächte in Sankt Petersburg

Der Blick der tief in den Höhlen liegenden Augen war stechend und grausam. Keiner der zahllosen Menschen, die an den roten Rostrasäulen der Strelka vorbeiflanierten, vermochte ihm standzuhalten. Wer ihn sah, wich unwillkürlich zurück und schlug einen weiten Bogen um ihn.
Die Lippen des hochgewachsenen Mannes verzogen sich geringschätzig. Die Leute ahnten nicht einmal, wer sich mitten unter ihnen befand. Dabei kannte jeder seinen Namen, denn einst war er eng mit der Stadt an der Newa verknüpft gewesen. Bevor er verraten worden war, und Lenin und seine Bolschewiken das Land ins Chaos gestürzt hatten. Nun, Lenin war längst gestorben, er aber hatte den Tod besiegt. Und er war zurückgekehrt, um Russland in eine glorreiche Zukunft zu führen.
Denn er war Rasputin ...

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 30.06.2020

1/2

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 09.06.2020 18:07.

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133545
kualumba kualumba ist männlich
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Dabei seit: 19.01.2013
Beiträge: 3541

28.06.2020 12:50
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Hier gibt es ein "Top" von mir. Ich hab den Roman in einem Rutsch durchgelesen. Die Story fand ich richtig gut und die Rückblicke in Rasputins alten Leben waren sehr schön zu lesen. Mir gefallen die harten Fights und das Suko hier richtig heftig um sein Leben kämpfen muss. Es ist sehr spannend, auch wenn man weiß, das den Hauptfiguren nichts passieren kann. (Und wenn, werden sie wie Sheila Connolly wieder zurück geholt großes Grinsen )

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Das Cover ist nicht so dolle

__________________
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9

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134528
Wolf55 Wolf55 ist männlich
Koenig




Dabei seit: 02.10.2018
Beiträge: 902

28.06.2020 19:03
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Zitat:
Original von kualumba
... Das Cover ist nicht so dolle


Cover: Timo Wuerz

Stimmt, das interessanteste des Titelbildes wird vom Titel "geschluckt".

Dafür ist der Werkstattbericht wieder sehr lesenswert! Love

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134556
Roland
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.12.2007
Beiträge: 3469

28.06.2020 19:15
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Zitat:
Original von Wolf55
... das interessanteste des Titelbildes wird vom Titel "geschluckt".


Da kann ich helfen.

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134557
Wolf55 Wolf55 ist männlich
Koenig




Dabei seit: 02.10.2018
Beiträge: 902

28.06.2020 19:31
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Danke, Roland - schon viel besser; jetzt noch den Kopf wegretuschieren ... geschockt

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134560
Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

28.06.2020 19:46
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Zitat:
Original von Roland


Da kann ich helfen.


Wer sonst? großes Grinsen

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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134562
kualumba kualumba ist männlich
Team




Dabei seit: 19.01.2013
Beiträge: 3541

29.06.2020 08:44
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Soll das John Sinclair sein? Sieht eher wie Perry Rhodan aus.

__________________
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9

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134585
Isaak S. Isaak S. ist männlich
Routinier




Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

29.06.2020 20:06
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Zitat:
Original von kualumba
Soll das John Sinclair sein? Sieht eher wie Perry Rhodan aus.


Das Bild ist mega.
Schade nur, dass es als Titelbild nicht zur Geltung kommt.
Stimmt aber: Man sollte sich an die Ikonographie halten.

Kann der Wuerz nicht immer die Cover machen?

__________________
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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134628
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Beiträge: 11528

02.07.2020 18:03
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Für mich wieder ein Thema, das ich übersprungen habe und jetzt mit einer gewissen Lücke wieder verfolge. Es beginnt kompliziert wie man es vom Autor kennt. Mit Verknüpfungen zu alten Fällen die gleich mal 10 Jahre zurück liegen. Und natürlich Karina. Wo steckt sie? Wieso hat sie getötet? Das gilt es herauszufinden. Während Suko neutral und offen für alle Erklärungen ist, scheint John verbohrt zu sein und will einfach die Möglichkeit nicht akzeptieren, dass seine alte Freundin eine Killerin gegen Rasputins Schergen geworden ist. So richtig passend finde ich dieses Verhalten nicht, aber Hilleberg schafft damit natürlich mehr persönliche Reibereien und Drama.

Dennoch, ich wurde auf den ersten Seiten eingefangen und will die Lösung ebenso sehr wissen, wie die Geisterjäger. Da ich den letzten Rasputin-Roman vor einem Jahr nicht gelesen habe und die älteren Geschichten nicht mehr frisch in meinem Gedächtnis sind, bleiben natürlich einige kleine Fragezeichen offen. Wieso sendet Karina einen schwarzmagischen Impuls aus, auf den das Kreuz reagiert? Normale Menschen, die einfach nur böse sind oder dunkle Gedanken haben, dürfen das Kreuz im wahrsten Sinne des Wortes eigentlich kalt lassen.

Tja, aber offenbar hat sie sich mit Matthias eingelassen, um ihre Rache zu bekommen. Verdammt, ich hätte den Totenstadt-Roman doch lesen sollen. Das ist schon ein starkes Stück. Gut, Hilleberg mischt sich wieder enorm in Dark-Themen ein und spinnt sie auf seine Art weiter, was mir absolut nicht gefällt. Aber das ist ein allgemeines Thema. An sich gefällt mir der Roman in der ersten Hälfte schon einmal sehr. Am meisten stört mich, dass der Autor ihn mit haufenweise Querverweisen zu so ziemlich allen Rasputin-Romanen aus der Seriengeschichte zukleistert. Von denen natürlich einige nicht nur Erwähnungen sind, sondern auch unmittelbar für die Handlung zufällig wichtig sind. Ich habe das Gefühl, dass Hillberg stark auf das Aha-Erlebnis baut und wenn das ausbleibt, geht einiges an Wert für den Roman verloren.

Warum mir die erste Hälfte des Romans gefallen hat? Weil es zwar heiß her geht und die Angelegenheit brenzlig ist, aber es an sich ein normales nicht übertriebenes JS-Abenteuer ist. Das ändert sich jetzt genau in der Mitte des Hefts, wo Fahrzeuge durch Rasputins Magie explodieren und Geheimdienstagenten töten. Und dann erscheint auch noch Chandra, die recht grafisch beschrieben unter weiteren Agenten aufräumt. Die linke Gesichtshälfte platzte auseinander. Während sich Rasputins Diener John schnappen, will Chandra Suko erschießen und es kommt zur typischen Beinahetod-Szene. Der Inspektor wollte die Augen schließen, doch er konnte nicht. Dann krachte der Schuss! Viel leiser, als er erwartet hatte. Suko zuckte in Erwartung des Einschlags zusammen, doch er blieb aus. Dafür wurde Chandra wie von einer unsichtbaren Faust getroffen zur Seite geschleudert. In allerletzter Sekunde hat einer der überlebenden Agenten auf Chandra geschossen. Die ist zwar kugelfest, aber Suko kann abhauen. Während er weiter beschossen wird, aber man ihn wieder knapp verfehlt. Neben ihm platzte die Rinde eines Baumes ab. Wasser aus dem darunterliegenden Splintholz spritzte ihm ins Gesicht. Dann purzelt er glücklich einen Abhang hinunter in einen Fluss . Diese eine Szene dämpft den Lesespaß schon wieder. Aber ich weiß ja, worauf ich mich bei Hilleberg einlasse. So ist es auch guter Heftromanzufall, dass er von Landstreichern gefunden und gerettet wird. Und es sind ehrliche Typen, die ihn nicht beklauen und liegen lassen, sondern sich um ihn kümmern. Zurück im Hotel hat man auf Sukos Zimmer eine Leiche platziert und er muss fliehen, weil man wenige Minuten später den Raum stürmt. Der Mönch Mongush taucht auf und hilft ihm überraschend bei der Flucht. Weiteres Namedropping, das mir was sagen müsste. Mein Gedächtnis ist leider zu löchrig für Hillebergs Romane. Es gibt schließlich auch noch eine handvoll anderer Autoren, deren eigene Plots ich mir merken müsste, wäre Hilleberg alleiniger Autor, sähe die Sache vielleicht anders aus und ich hätte mehr Spaß an sowas.

John wurde also entführt und soll mit Rasputin zusammenarbeiten, um den gemeinsamen Feind Matthias auszuschalten und nebenbei Karina zur Vernunft zu bringen. Der Geisterjäger will diese Chance dämlicher Weise lieber nutzen, um Rasputin auszuschalten und kommt natürlich nicht weit. “Pech gehabt, Sinclair!“, vernahm ich Rasputins Stimme, die sich mit jedem Wort weiter von mir entfernte. „Du hattest deine Chance. Jetzt fahr zur Hölle!“ Was ist nur mit dem Geisterjäger los? Erst ist er so stur und nun startet er so eine Aktion, obwohl er wissen sollte, dass er Rasputin nicht so einfach überrumpeln kann. Das ist nicht mehr mein Geisterjäger! John lässt sich natürlich nicht so einfach ausschalten. Es stellt sich heraus, dass seine Angreifer belebte Wachsfiguren sind, auch das noch. Die Kreuzformel erledigt auch diese dunkle Magie zuverlässig. Doch er stolpert ausgerechnet russischen Polizisten in die Arme, kaum hat er das Gebäude verlassen. Sie verhaften ihn, weil er angeblich einen Geheimdienstagenten ermordet hat.

Und Karina ist immer noch hinter Rasputins Männern her. Als sie den nächsten ausschalten will, ist genau jetzt zufällig Chandra bei ihm, um ihn zu beschützen. Das bringt dem Kerl aber auch nichts. Im Gegenteil. Wenn Chandra das Pech hat, gerade jetzt anwesend zu sein, kann Karina sie gleich mal entführen. Um zu zeigen, wie stark Karina auf die Gegenseite gewechselt ist, öffnet sie vor den Augen der schockierten Chandra der Leiche des Rasputin-Jüngers mit einer Knochensäge den Schädel. Muss ja hillebergtypisch extrem sein, damit es auch jeder Leser kapiert.

Ein kurzer Zwischengedanke, weil es gerade so gut passt. Es wird im Roman erwähnt, dass Chandra einst Xorrons Braut hatte werden sollen. Wie? Puh, da bin ich doch wieder froh, Hillebergs anderen Rasputin-Romane übersprungen zu haben. Natürlich. Er muss auch dieses moderne Thema mit den Urtiefen der Seriengeschichte verbinden, obwohl es bei Dark nie Hinweise darauf gab und unnötig ist. Da werde ich direkt wieder verärgert.

Jetzt kann ich nämlich wunderbar zurück zu John schwenken. Wer hat ihn da so reingelegt? Und mit einem Mal wusste ich, wer nach all den Jahren zurückgekehrt war, um sich an meiner ausweglosen Situation zu weiden. Der Name floss mir wie von selbst über die Lippen. „Pandora!“ Yeah, schön weitere Fäden zu den richtig alten Romanen ziehen. Ja kein modernes Thema für sich alleine stehen lassen.

Und mit diesem Cliffhanger schließt der erste Teil. Perfekt, sonst hätte ich wohl eh erstmal eine Pause gemacht. Mhh, ich weiß, das sich den zweiten Teil aus Prinzip lesen werde. Lust habe ich keine. Aber für die Handlungszusammenfassung möchte ich mir das antun. Das Motto „Wenn dir Hilleberg nicht gefällt, musst du es doch nicht lesen.“ wäre hier durchaus fair angebracht. Man weiß eigentlich, worauf man sich bei ihm einlässt. Es hat sich nichts geändert und es wird sich auch nichts mehr ändern, keine Entwarnung für Leute, die mit ihm nichts anfangen können.

Dabei fing der Roman so gut an. Die hilleberg'sche Handschrift war deutlich erkennbar, aber er hat sich zurück gehalten. Ziemlich genau in der Mitte des Hefts geht es dann mit der ersten großen Actionszene los. Explodierende Autos, ganz furchtbar knappe Fehlschüsse und Rettungen in letzter Sekunde. Damit könnte ich auch noch leben und es zähneknirschend hinnehmen. Die allgemein Thematik ist interessant und die Vergangenheitspassagen zu Rasputin sind schön. Da kann es schließlich keine moderne Krachbummpengaction geben. Doch auch das dient nur als Mittel zum Zweck, nämlich um Pandora aufzubauen. Mein größter Kritikpunkt. Erst Xorron, dann Pandora. Andere mag sowas freuen, für mich vollkommen unnötig. Hilleberg übertreibt, genau so wie bei den zahlreichen Querverbindungen zu Charakteren, Orten und Ereignissen mehrerer vergangener Rasputin-Romane. Klar ist sowas schön, aber in Maßen und nicht einfach so viel reinpressen wie geht.

Ich sage es ganz klar. Ok, erstmal vorweg, natürlich ist Hilleberg ein toller Autor und hat einen prima Schreibstil. Aber wenn ich nicht mein kleines Fanprojekt am laufen hätte, ich würde seine Romane eher überspringen als die von Dark. Da ich die Handlungszusammenfassungen schreibe, kann ich aber nebenher die Rezis heruntertippen. Eine Bewertung fällt mir wieder schwer, weil es nun einmal am Schreibstil nichts zu meckern gibt. Für Heftromanniveau völlig ausreichend und gut zu lesen.

Sagen wir so. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Kreuzen) für einen ersten Teil, dem ich ohne die erwähnten Kritikpunkte (oder in geringerem Ausmaß) gerne 8 Punkte gegeben hätte.


PS. Der Werkstattbericht ist interessant, bei anderen Autoren lese ich sowas total begeistert. Bei Hilleberg interessiert er mich inzwischen weniger. Die Dinge, die mich stören, sind für ihn selbstverständlich und er geht nicht darauf ein, warum er es so eingebaut hat. Gegen die aufwändige Recherche und die Einbindung vieler örtlicher Details habe ich bei ihm (im Gegensatz zu gewissen Lokalwerbungsroman-Autoren bei PZ) nichts. Das ist auch eine Sache, die er prima hinbekommt.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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134747
Destero Destero ist männlich
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03.07.2020 16:44
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Zunächst mal zum Titel-Cover. Sieht aus wie für einen modernen Comic gezeichnet. Generell mag ich fast alle Cover wo John drauf ist.

Der Werkstatt Bericht macht richtig Lust auf den Roman, und auch auf Sankt Petersburg.

Die Russland-Storyline um Rasputin gehört zu meinen JS (und auch IRH Favorites). Wenn ich an den quasi 4-Teiler beginnend mit der Rasputin-Affäre zurück denke, gehört dieser für mich zum besten , was ich bei JS ab Band 2000 gelesen habe. Und an diese Qualität knüpft IRH mit diesem Roman nahtlos an. Sehr spannend, toll geschrieben und unwahrscheinlich unterhaltsam. Selbst die Rückblenden stören diesmal nicht so, weil interessant. Super Cliffhanger am Ende, obwohl ich Pandora nur namentlich kenne (Band 250???)

Bewertung: TOP...... in meiner persönlichen 1. Halbjahr 2020 Charts auf Platz : 3

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134793
Destero Destero ist männlich
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03.07.2020 17:06
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So das 1. Halbjahr 2020 ist um.... Zeit für die TOP 10, Als alter „Hitparaden“ und Statistik Freund, hat es mir etwas Mühe, und viel Spaß bereitet , diese auszuarbeiten!

TOP 10 ( Erscheinungsdatum : 07.01.2020 bis 30.06.2020)

1. Himmelsfahrtskommando zur Höllenbrut IRH
2. Herzblut. IRH
3. Blutige Nächte in St. Petersburg. IRH
4. Insel der Angst MF
5. Aufmarsch der Bestien. IRH
6. Angriff auf die Flammenden Steine. IRH
7. Grausame Vergeltung. IRH
8. Gefangener der Alptraumwelt. RM
9. Sturz in die Verdammnis. RM
10. Der Elfen-Jäger. RM

Flop: Der Seuchenbringer

Insgesamt ein starkes 1. Halbjahr.
Von den 26 erschienen Romanen habe ich folgende Noten vergeben:
5x Top
9x Sehr gut
5x Gut
4x Mittel
2 x schlecht
1x sehr schlecht

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hchristian111
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03.07.2020 21:55
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Der Titel auf Platz 1 wurde 7mal mit MITTEL bewertet. Ansonsten auch keine Ausreißer nach oben. Wie kommst du auf diese Rangliste?

edit: Achso, das ist deine persönliche Reihenfolge. Naja, hmm, okay... Urks

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von hchristian111 am 03.07.2020 21:56.

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134801
Destero Destero ist männlich
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03.07.2020 23:51
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Zitat:
Original von hchristian111
Der Titel auf Platz 1 wurde 7mal mit MITTEL bewertet. Ansonsten auch keine Ausreißer nach oben. Wie kommst du auf diese Rangliste?

edit: Achso, das ist deine persönliche Reihenfolge. Naja, hmm, okay... Urks


JA..... Entschuldigung wenn es nicht so rüber kam.... es ist meine persönliche Rangliste.... nicht die aus den Foren-Mitglieder Bewertungen.... freue mich auf Ranglisten der anderen Mitglieder.

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134810
hchristian111
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04.07.2020 07:01
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Nun, ich führe zwar kein Buch darüber, aber bei mir liegen alle Romane von Marc Freund ganz vorne.

JD lese ich nicht mehr, ich habe kapituliert.

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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04.07.2020 09:20
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Zitat:
Original von Destero
freue mich auf Ranglisten der anderen Mitglieder.


Dann sollten wir aber einen Ranglisten-Thread erstellen. Oder gibt es sowas schon, ich blicke nicht mehr durch. großes Grinsen

Vielleicht schaue ich mir men erstes JS Halbjahr auch mal an.

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hchristian111
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Beiträge: 164

08.07.2020 15:55
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Das Gleichgewicht bringt es treffend auf den Punkt, mir ging es ähnlich.

Ein echter Hilleberg - so lautet mein Fazit am Ende des Romans. Weniger zur Mitte, denn da fühlte ich mich noch mitgenommen und fand vor allem die kleinen Geschichten aus Rasputins Jugend gelungen.

Die Handlung in der Gegenwart... nun ja. Verwirrend, verwoben, dahinplätschernd, ich weiß es nicht. Es liest sich eben weiterhin wie GZSZ auf Speed. Überhaupt nicht mein Fall, Gruselfaktor gleich Null.

Das Heft endet mit dem Auftauchen zweier Charaktere, die man wohl nur kennt, wenn man die letzten 2000 Hefte gelesen hat. So werden die beiden als WTF-Momente gedachten Charaktere eher zu Who-cares-Momenten.

Der Werkstattbericht besteht aus Fotos, die nicht alle erklärt werden und bieten Infos, die Hilleberg im Roman gleich nochmal wiederholt. Das unentwegte Benennen der russischen Sehenswürdigkeiten zieht sich wie ein Faden durch den Roman. Wenn man sich in St. Petersburg nicht auskennt, dann hat man von der reinen Nennung dieser als Leser nicht wirklich einen Mehrwert.

Das Ganze ist nett geschrieben, mit Liebe zum Detail. So kommt bei mir ein schwaches MITTEL heraus.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von hchristian111 am 08.07.2020 15:56.

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135044
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

13.07.2020 22:14
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Sorry, das war ja mal nix (für mich). Angefangen von dem eher mäßigen historischen Rasputin bis hin zu Johns Auftreten. Auch hat mich echt gestört, dass Hilleberg ziemlich respektlos mit Frauen umgeht (Stichwort Hungerhaken gegen die 'wohlgeformte' Pandora).

Die Story an sich war nicht übel, aber die Ausführung konnte bei mir nicht punkten. Hillebergs John Sinclair ist ein Actionheld, höher, weiter, breiter, schneller, was auch immer.

Die Überfrachtung an teilnehmenden Personen, die bei Hilleberg anscheinend 'Ouzo' sind großes Grinsen setzen einem noch das Häubchen auf das i. Fand ich damals seine Romane noch Over the top, jetzt drückt er ihnen seinen Stempel zu sehr auf... und mir gefällt das halt weniger...

Habe mit 'schlecht' bewertet.

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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135245
Isaak S. Isaak S. ist männlich
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Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

30.07.2020 18:02
RE: Band 2190: Blutige Nächte in Sankt Petersburg
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WEIßE NÄCHTE IN SANKT PETERSBURG (Seite 5)
Ich hatte nicht erwartet, dass der neue Rasputin-Zweiteiler genauso gut wird wie der Vierteiler aus dem Jahre 2018 (2079: Die Rasputin-Offensive). Band 2145 (Rückkehr in die Totenstadt) fand ich immer noch gut, aber die Verbindung Xorron-Chandra verhieß nichts Gutes für die Rasputin-Story.

DER BEAMTE SAGTE ETWAS AUF RUSSISCH (Seite 59)
Die ganze Zeit über habe ich mich darüber gewundert, dass John hier kein Russisch spricht. Ich dachte immer, er würde es zumindest ganz passabel können. Kann mich bitte jemand schlaumachen?
Ich hatte schon beim Rasputin-Vierteiler 2018 kritisch angemerkt, dass einerseits eine große Menge russischer Wörter verwendet werden (fast alle ohne Erklärungen), andererseits aber die einfachsten russischen Kulturstandards falsch rüberkommen.
Hier ist es wieder so, dass mich IRH mit topographischen Details und bestimmten Fachtermini zuschüttet, aber die Anredeformen falsch sind. In den Kindheitserinnerungen von Rasputin geht es immer um „Michail“ und „Grigorij“. So würde man die beiden auf Russisch nicht anreden, schon gar nicht als Kinder. Sie müssten „Mischa“ und „Grischa“ sein. Und von solchen Sachen gab es einige.
Ich will nicht sagen, dass ich es von einem Sinclair-Autoren erwarte, dass er sich korrekt mit dem kulturellen Material auseinandersetzt. Es ist und bleibt ein 2-Euro-Romanheft. Die Autorenhonorare werden entsprechend sein. Da kann man nicht Literatur erwarten.
Aber wenn IRH hier einen großen Werkstattbericht bringt und mir unter die Nase reibt, wie intensiv er doch sogar vor Ort recherchiert hat, dann erwarte ich mehr.

Ich würde spekulieren, dass sein schriftstellerisches Ego eigentlich groß genug sein müsste, diese Ansprüche an sich selbst zu stellen. Dass er sowas nicht recherchiert wird – so vermute ich – daran liegen, dass er mittlerweile am Fließband schreibt und daher für solche Dinge keine Zeit mehr hat.

REGNERISCHE TAGE IN SANKT PETERSBURG (Seite 34)
Ich bitte um Verständnis, wenn ich hier ganz offen sage, dass mich der Werkstattbericht genervt hat. Zum einen, weil die Fotos so schlecht waren, zum anderen, weil ich an dieser Stelle dieses Mal wirklich etwas anderes erwartet hatte.
Im Rasputin-Vierteiler hat IRH eine lange Begründung dafür gegeben, dass er die Figur des Nikolai Kunasjanow mit der Mord-Liga verbunden hat. Das war ja reines IRH-Fantasy, was DAS GLEICHGEWICHT damals auch kritisch anmerkte. Jetzt verbindet IRH Chandra mit Xorron und Rasputin, was wieder seine persönliche Phantasie ist und irgendeine Art von Erläuterung sucht man vergebens.

Und mit dem guten alten Herbert Grönemeyer stellt sich mir die Frage: Was soll das?

WO IST DIE SEELE IN ALLEDEM? (Seite 28 )
Die Idee, dass hinter Rasputin noch jemand steht, nämlich eine Dämonin, die ihn ein Leben lang getäuscht hat, ist sehr gewagt (weil das in der Sinclair-Serie nie ein Thema war), aber als Idee ist das erst einmal nicht uninteressant. Aber warum Pandora?
Zum einen ist Pandora ein alter Hut, den man innerhalb der Sinclair-Serie nicht einfach wieder so aufwärmen kann. Zum anderen, weil es eine weitaus logischere Alternative gegeben hätte.
Ich hätte es vollkommen plausibel gefunden, wenn Lilith hinter Rasputin zum Vorschein gekommen wäre. Das wäre dann auch innerhalb der heutigen Serie irgendwie nachvollziehbar gewesen. Ein Konflikt zwischen Rasputin/Lilith vs. Matthias/Luzifer. Und John und Karina geraten in die Mühlen dieses Kriegs der Hölle.
Von mir hätte auch der Spuk hinter Rasputin stehen können, aber nicht eine aufgewärmte Pandora als Deus ex machina.

Ich frage mich schließlich, warum überhaupt irgendjemand hinter Rasputin stehen musste. Warum diese ungute Lust an diesen ewigen, überkomplexen Serien-Verbindungen. Rasputin hatte doch den magischen Meteor. Er war ein mächtiger Magier. Das reicht doch. Aber der Meteor – wie ja auch Rasputin selber – spielen in dieser Geschichte seltsamerweise gar keine Rolle.

KEIN ZWEIFEL, ICH BEFAND MICH IM KELLER DES JUSSUPOW-PALASTS (Seite 51)
Die ersten 12 Seiten hatten mich regelrecht mitgerissen. Rasputin erscheint mitten in Petersburg und erschreckt ein junges Paar. John ist ebenfalls schon vor Ort und muss sich mit den seltsamen Leuten vom FSB herumschlagen, weil Karina neun Menschen umgebracht haben soll. Was für ein Hammer-Start!

Danach passiert etwas Seltsames. Die eigentliche Sinclair-Geschichte verschwindet und IRH stülpt dem Ganzen die Story seiner Recherchen über. Es geht von nun an nicht mehr um den Sinclair-Rasputin, sondern um den IRH-Rasputin, den er sich aus verschiedenen Quellen mit Fantasy und einer touristischen Reise vor Ort erarbeitet hatte. Es geht nicht mehr um John in Petersburg. Es geht um Hilleberg in Petersburg.
Schon in der Vorschau (Seite 3) hatte sich angekündigt, dass IRH vorhatte, die komplette historische Rasputin-Geschichte als Rückblenden in einem Sinclair-Romanheft-Zweiteiler zu erzählen. Wie soll das gehen? Warum tut sich IRH so etwas für ein 2-Euro-Rommanheft an? War das einfach nur unkontrollierbare Begeisterung eines großen Sinclair-Lesers, der endlich alles schreiben darf, was er will, oder doch mehr naive Selbstüberschätzung eines Autorenneulings, der Jason Dark beerben will? Ich weiß es nicht.
Das Projekt scheitert dann erwartungsgemäß, auch wenn sich die Rückblenden im ersten Teil noch halbwegs interessant lesen lassen. Im zweiten Teil wurden die Rückblenden dann meiner Meinung nach erst richtig schlimm.

MEINE LEKTÜRE
Im zweiten Teil dieses Zweitteilers würde dann alles noch „richtig schlimm“ werden, aber dazu mehr in meiner kommenden Rezension. Der erste Teil war eigentlich nicht schlecht, sondern eher mittel, einige Passagen auch wirklich gut. Aber ich komme auf die Sache mit Pandora nicht klar. Ich finde diese Art von unmotiviertem Sinclair-Retro langweilig. Zumal der große Cliffhanger des ersten Teils keine Überraschung war. Das Pandora kommen würde, war schon nach der Lektüre von Band 2145 klar. Wegen dieser Pandora-Überkomplexität ist Band 2190 für mich leider schlecht gewesen. Ich habe Rasputin den Magier und seinen Meteor vermisst.

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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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31.07.2020 06:31
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Gemischte Meinungen und alle irgendwie in ihren Begründungen total nachvollziehbar.

Ich konnte ihn fließend runterlesen und war neugierig auf die Entwicklungen, was mich schon mal in die oberen Bewertungssegmente brachte. Fangen wir mit dem Werkstattbericht an, fand ich echt gut, mal zu sehen, welche Medien da schon bemüht werden oder welcher Aufwand, um die Örtlichkeit so gut wie möglich kennenzulernen und beschreiben zu können. Um dann noch dei russischen Geflogenheiten und Gewohnheiten rüber zu bringen bedarf es wahrscheinlich eines Russen im Freundeskreis, den man ausquetschen kann, ob man sich das so aus dem Internet komplett rauslesen kann ohne grundlegendes Vorwissen...

Das Sir James sich auf die Anforderung einläßt, ohne dass er seine TRuppen mit Vorwissen füttern kann, fand ich fast überraschend, insgesamt wurde das aber alles interessant entwickelt.

Die Rasputtin Falle wurde später ja auch etwas aufgeklärt und war mit Motiv nachvollziehbar.

Die Xorron Nummer brachte mich auch zum Stutzen, dachte schon, ich hätte irgendwo nicht aufgepasst, aber scheinbar war das hier für andere auch neu. Ich habe aber auch nicht aufgepasst oder kann mich nicht erinern, ob Chandras Kugelfestigkeit ausreichend erklärt wurde. Ich meine, da war mal was, hab es aber auf jeden Fall vergessen. Über Xorron wäre das nachvollziehbar, obwohl das echt ein gewagter Schachzug ist, ohne sich zu verstricken...

Genauso empfinde ich die Pandora-Nummer, da habe ich auch kaum Erinnerungen dran, aber IHR umschreibt das ja ganz gerne, was mir natürlich helfen würde. Bin gespannt, aber gewagt, daraus einen nachvollziehbaren Plott zu machen.

Matthias im Hintergrund im Einfluss auf Karina, den beobachte ich ja immer genau, da bin ich auch gespannt auf die Fortsetzung, ansonsten ist zum Handlungsablauf ja genug geschrieben, ich würde mit einem knappen Sehr Gut aufwarten...

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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31.07.2020 13:55
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TOP! Der Roman hat mich von Anfang bis Ende perfekt unterhalten. Die Vergangenheitsszenen waren ein besonderer Leckerbissen und erinnerten mich etwas an Maddrax, wo das viel öfter eingebaut wurde.
Das mit Chandra und dem Bezug auf Xorron fand ich überhaupt nicht tragisch. Kann man natürlich kritisieren, kann man aber auch einfach so stehen lassen...
Zum Schluss noch Mongush, der mir völlig unbekannt ist. Mal schauen, was das für ein Bursche ist. Und einen Roman mit Pandora habe ich bestimmt mal in den 80ern gelesen. Leider ist das Wissen über sie verschüttet.
Im Hintergrund wirkt Matthias, was ich sehr begrüße. Wenn JD über ihn schreibt, wirkt er eher lächerlich.

Freue mich auf den 2. Teil, den ich mir nun anschließend genehmigen werde.

Cover: Gefällt mir gut, auch wenn der Titel besser in die untere Hälfte gepasst hätte.

Werkstattbericht: Sehr gut, mehr davon! Ich bin kein Fan von den Kurzgeschichten. Und die Bilder lockern das Ganze etwas auf.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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