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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Das Cover stammt von Sinclair und der Plot wurde offensichtlich 1980 noch einmal für Sinclair Band 78 (Der Todeszug) "recycled". Diese Story fand ich schon äußerst fragwürdig.
Möglicherweise ist der "Erstling" von 1976 ja besser.
Diese Praxis, eine Grundstory mehrfach zu verwenden, ist bei den Grusel-Romanen von Earl Warren/Walter Appel häufiger vorzufinden.
Bei anderen Autoren sicher ebenfalls, aber wohl eher im Bereich Heimat-/Liebesroman.
Zitat:
Original von Florianhh
Das Cover stammt von Sinclair und der Plot wurde offensichtlich 1980 noch einmal für Sinclair Band 78 (Der Todeszug) "recycled". Diese Story fand ich schon äußerst fragwürdig.
Möglicherweise ist der "Erstling" von 1976 ja besser.
Diese Praxis, eine Grundstory mehrfach zu verwenden, ist bei den Grusel-Romanen von Earl Warren/Walter Appel häufiger vorzufinden.
Bei anderen Autoren sicher ebenfalls, aber wohl eher im Bereich Heimat-/Liebesroman.
Sieh an, sieh an. Aber wir wollen mal realistisch sein. Wenn jemand fünfzig Jahre lang alle zwei Wochen einen Roman aus der Schreibmaschine zieht, dann ist da nichts mehr von der romantischen Vorstellung der Arbeit eines Schriftstellers übrig. Und wenn dann ein Redakteur auch mal etwas im Manuskript rumkritzelt (wie hier gerade an anderer Stelle entsetzt festgestellt wurde), dann ist das diesem produktiven Autor einfach egal, weil der sich ein halbes Jahr später, wenn der Roman am Kiosk liegt, kaum mehr dran erinnern kann, was er da geschrieben hat. Mal ganz abgesehen davon, dass er den Roman nicht nochmals lesen würde. Bei so einem Schreibpensum ist dazu gar keine Zeit.
Ja, und bei dem Produktionsdruck kommen halt viele Ideen in die Zweit- oder Drittverwertung. Auch bei Spannungsromanen. Fällt meist auch gar nicht auf, wenn nicht ein bestimmter Plotteil recht außergewöhnlich ist.