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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Die Vorschau haut mich ja nicht gerade aus den Socken. Vor allen Dingen finde ich den Titel etwas komisch. Taucht hier vielleicht ein Dämon auf der Ekel heißt Erinnert mich igrendwie an Ekel Aflred (für die Jüngeren unter uns: Aus der TV-Serie "Ein Herz und eine Seele")
Aber das Titelbild sieht wieder super aus.
Gleich auf den ersten Blick kam mir das Cover irgendwie bekannt vor, und tatsächlich - auf dem PZ Nr. 730 war es schon mal abgebildet. Nichtsdestotrotz sieht es ziemlich gut aus. __________________
Die Vorschau - eigentlich ist das oben ja vielmehr der Text von Seite 3 - haut einen ja nun eher selten von den Socken. Ist ja eben eine Einleitung. Ich warte lieber auf die richtige Vorschau, um mir ein Urteil zu bilden.
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Orgow: Mir kam auch gleich Alfred in den Sinn. __________________
Die Einleitung verrät eigentlich nichts. Ich tippe mal auf einen Band mit einer abgeschlossenen Geschichte ohne großen Bezug auf weitere Romane.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Zitat:
Original von Knochenmann
Na toll Orgow, jetzt haste mir meinen Joke geklaut....
Dann muss du beim nächsten mal eben schneller sein
Zitat:
Original von Knochenmann
Dämonengeist hat recht. Es ist äusserst selten, dass die Einleitung richtig lust auf mehr macht!
Tja und manchmal macht Sie Lust auf mehr und dann hält der Roman nicht das was die Vorschau verspricht. Das war bei mir gerade erst der Fall mit "Hass der Verlorenen". Die Vorschau war top der Roman eher ein Flop.
Gibt wohl doch mehr die Ekel Alfred kennen als ich dachte. Na ja darauf dann einen Silvesterpunsch
Natürlich kenne auch ich den ollen Ekel-Alfred. In Zusammenhang mit Sinclair dachte ich allerdings eher an Roman Polanskis gleichnamiges Meisterwerk. Na, wer den wohl kennt?
Eigentlich ein vielversprechender, weil kurzer und prägnanter Titel, der nicht zu viel verrät. Ich bezweifel aber, dass Jason Dark die Erwartungen auch nur annähernd hält. Das hat er in den letzten Jahren fast nie. Und der Titel weist eher auf eine subtile Horror-Story hin, die nie zu seinen Stärken zählten.
Das Cover finde ich ziemlich gut und es stört meiner Meinung nach nicht, dass es schon für Zamorra verwendet wurde. Lieber ein gutes Cover doppelt nutzen, als ein neues schlechtes nehmen.
Obwohl: Hier hätte ein Cover von Spoerr gut gepasst !
Ich habe mal die Bewertung für den Roman wieder entfernt. Ich habe nicht nachgeschaut, wer den Roman schon mal vorab beurteilt hat. __________________
Bitte nur Bewertungen abgeben, wenn der Roman tatsächlich gelesen wurde. Frei nach Winston Churchill: "traue nur der Statistik , die du selbst gefälscht hast", aber solange alle fair bleiben, könnte es vielleicht doch eine kleine Hitliste ohne Gewähr werden.
Danke,
Michael
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Zitat:
Original von Silker
Und der Titel weist eher auf eine subtile Horror-Story hin, die nie zu seinen Stärken zählten.
Den Nebensatz kann ich nicht beurteilen, dazu habe ich zu wenige der neueren Romane gelesen.
Aber von den drei Romanen (1575-1577), die ich kürzlich gelesen habe, war es ganz klar so, dass mich der mit klassischem Horror (Ghouls) am Meisten angesprochen hat, während ich die anderen beiden Romane, in der die Bedrohung ein Mensch war, nicht so wahnsinnig prickelnd fand. Auch wenn ich an Matthias selbst durchaus Gefallen fand.
Meine Hoffnungen ruhen somit auch erst einmal auf dem Zombie-Schiff, verbunden wiederum auch mit der Hoffnung, dass dieser PC-Spieler-Anteil einem Zombie-Schiff-Anteil, wie auch immer der genau aussehen mag, untergeordnet ist und nichts andersherum. Der dürfte jedenfalls trotzdem erstmal gekauft werden und dann mal schauen, was die finale Vorschau zu "Ekel" sagt.
(SPOILER-Warnung) __________________
Titel und Vorschau ließen noch nicht viel erahnen, aber der Roman war richtig gut. Das liegt nicht allein an der Story an sich, die zwar gut, aber nicht außergewöhnlich oder völlig neu ist, sondern zu einem großen Teil an den netten Kleinigkeiten und Nebensächlichkeiten, die Jason Dark in diesen Roman miteingeflechtet hat. Als da wären:
- John sieht Sir James nach einer Weiterbildungs-Veranstaltung ausnahmsweise mal Alkohol trinken (Weißwein) und spricht ihn auch darauf an.
- John lernt einen mir sehr sympathischen Juristen namens Mike Dexter kennen, dem ich noch einen weiteren Auftritt gönnen würde.
- Inspektor Murphy tritt mal wieder - meiner Rechnung nach zum 6. Mal - auf. Natürlich ist er nur eine Nebenfigur, aber er sorgt doch für etwas mehr Kontinuität.
- Man erfährt, dass der alte Hausmeister (der früher öfter mal auftauchte) des Hochhauses, in dem John und Suko wohnen, in Rente gegangen ist und durch einen Mann namens Bruno ersetzt wurde.
- Asmodis' Fratze hat einen Kurzauftritt.
- John erinnert sich an einen alten Geheimbund, der sich mit der Magie des Schlangenkultes beschäftigt hat. Damit sind wohl die Ophiten gemeint, mit denen es der Geisterjäger schon ein paar mal zu tun hatte. Oder irre ich mich da?
Diese Dinge runden das schon recht spannende und manchmal etwas ungewöhnliche Heft wunderbar ab. Dazu kommt ein diesmal gutes Finale. Übrigens passt der Titel - man mag es kaum glauben - wirklich wie die Faust aufs Auge zu dem Roman.
Am Ende hätte ich aber noch eine Frage: Auf S. 56 erwähnt John ein verschollenes Buch namens 'Le Serpent Rouge', dass auch in Verbindung zu den Templern stehen soll. Wurde dieses Buch schon zuvor irgendwann mal erwähnt?
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Also was ich von diesem Roman halten soll weiß ich nicht.
Allein schon der Beginn ist typisch Dark. Eine Person hört jemanden schreien und kurz darauf merkt sie endlich, dass sie es selbst war. Also bitte.
Beim Lesen merkt man wieder, wie Jason Dark ohne jegliches Konzept gearbeitet hat und die Story zum Ende hin wieder ungeworfen hat.
Zunächst haben die Frauen die Schlangenweihe in Frankreich erhalten, dann hieß es noch, dass es weitere Frauen in ganz Europa gäbe. Jason hat allerdings keine Lust die Handlung in weiteren Romanen fortzuführen und für einen einzelnen Roman wäre das eindeutig zu viel Stoff. Also unter den Tisch fallen lassen und die letzten fünf Frauen direkt beim Bösewicht unterbringen.
Das Finale finde ich ebenfalls nicht sonderlich gelungen.
Auch ich fand den Anfang doch sehr lachhaft. Jemand hört einen schrei und merkt, er war es selber...... Gaga??? Nun ja, so ist unser Herr Dark nunmal. Auch komisch war, dass alle Frauen bewusstlos in London bei der Schlangenkönigin lagen. Oft hatte man den eindruck, JD hat an einigen Stellen den Faden verloren. Die Story wirkte ab und an Hölzern, wie auch die Dialoge. __________________
Aber ich will nicht alles schlecht reden. Alles in allem war es ein unterhaltsamer Roman mit einem (für heutige Zeit, siehe 1580) angemessenem Bodycount.
Ja, es Sterben Menschen...
Also von mir gibt es eine 3-
Das Cover fand ich nicht sonderlich gelungen, hätte auch von Spoerr sein können. dafür eine 4--
Bruder Matthias kommt nicht wieder, Wetten Dass...?
Na ja, so viele Menschen gehen auch wieder nicht über den Jordan. Zumal Jason Dark ja auch weniger Hemmungen hat Leute über die Klinge springen zu lassen, die selber Dreck am Stecken haben. Die meisten Menschen die sterben sind Mafiosi und andere Verbrecher. Gerne lässt er auch Soldaten, Polizisten und ab und an ein paar Mönche sterben. Leute, die entweder ein entsprechendes Berufsrisiko haben oder keine trauernde Familie hinterlassen.
Hm, bei der Sache mit den Toten ist schon was wahres dran, aber einen Teil der Kritik kann ich dennoch leider noch nicht so ganz nachvollziehen: __________________
@ Knochenmann u. Silker
Dass man einen Schrei hört, von dem man zunächst nicht weiß, dass man selbst es war, ist doch nicht wirklich etwas ungewöhnliches. Vor allem bei heftigen Albträumen kann sowas schon vorkommen.
Das ist auch nun schon so oft vorgekommen, und ich kann mich nicht erinnern, dass das jemals kritisiert wurde.
@Silker
Es wird doch erwähnt, dass die Frauen alle zusammen in Frankreich die Schlangenweihe erhalten haben, nur eben wohnen sie überall in Europa verteilt. Nachzulesen auf S. 19.
EDIT (@Silker): Sorry, hab deinen Beitrag falsch gelesen. Einwand 2 zurückgenommen...
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Dieser Roman ist in meinen Augen der schlechste der letzten Zeit. Eigentlich war ich ja schon vom Zombie-Schiff enttäuscht. Aber dieser Roman toppt das noch. Der Roman ist von Anfang bis Ende nur langweilig und strotzt vor Logikfehlern. Man merkt an diesem Roman deutlich das Jason Dark am Anfang des Romans noch nicht wußte wie der ausgehen soll bzw. er am Anfang etwas anderes im Kopf hatte und sich dann doch um entschieden hat. Damit spiele ich auf diese Frankreich Geschichte an. Erst heißt es das die Damen die Schlangenweihe in Frankreich bekommen haben und dann ist es plötzlich ein Vorort von London und Frankreich wird mit keiner Silbe mehr erwähnt. Komisch fand ich auch, dass das Kreuz bei den ersten beiden Damen sofort nur durch die Berühung wirkt, aber später als John auf die gleichen Schlangen im Becken triift reicht eine Berühung nicht mehr aus, sondern es Bedarf des Eingriffs Michaels. Also ich bin maßlos entäuscht und kann den Roman nur Leuten empfehlen die sich gerne quälen. Denn für mich war es eine Qual diesen Roman zu Ende zulesen. Von mir erhält der Roman eine glatte 6.