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Im Namen der großen Mutter
„Vergib mir, Große Mutter, denn ich habe versagt. Ich bin deiner Gunst nicht würdig, doch ich flehe dich an: Erhöre mich und gib mir eine zweite Chance! Lilith, Große Mutter, Geliebte des Luzifer, die du uns von der Erbsünde befreit und das Joch der Patriarchen von uns genommen hast, vergib deiner ergebenen Dienerin!“
Die Frau in der eintönigen Anstaltskluft kniete unterhalb des vergitterten Fensters auf dem kalten Linoleum der kargen Gefängniszelle und blickte hinauf zum Vollmond, der hinter den dunklen Regenwolken hervorlugte, wie ein pupillenloses weißes Auge.
Seit Monaten sprach Christine Grey jede Nacht dieselben Worte, gefolgt von einem leise gemurmelten Gebet. Erhört worden war sie bislang nicht. Doch das würde sich ändern.
Schon bald ...
Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheinungsdatum: 26.01.2021
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*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Verspricht ein toller Roman zu werden, mit der einzig wahren Großen Mutter, Lilith im Mittelpunkt. 
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! 
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Es ist erstaunlich, was der Jugendschutz heutzutage alles durchgehen lässt.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Splatter & Horror, hohen Bodycount und menschliche Tragödien in der Literatur. Aber in einem John Sinclair Universum finde ich das in diesem Ausmaß einfach unpassend.
Einen Hilleberg Roman jenseits des John Sinclair Universums mit diesen Zutaten würde mir besser gefallen.
Was einen Hilleberg zusätzlich noch von anderen Autoren unterscheidet, ist dass er depressiven Horror schreibt... und zwar durchgehend. Soll heißen, dass unsere Protagonisten am Schluss emotional am Ende sind. Sei es nun Abe Douglas, Dawina oder sogar John selbst.
Nicht falsch verstehen. Klar gehört in eine Gruselserie eine gewisse Realität und wenn John immer alle retten würde, wäre das auch nicht so dolle... Hilleberg ist jedoch von einer Gruselserie weit entfernt (mittlerweile).
Mir sind Hillebergs Romane zu depressiv. Damit muss ich mich halt abfinden.
Das Hilleberg 'seine Dawina' mal wieder aus dem Rennen nimmt, gefällt mir nicht. Diese On/Off Teamsache ist anstrengend. Aber es ist halt seine Figur, damit kann er machen, was er will. Er schreibt ja leider nicht für mich
Ich kann leider keine gute Wertung vergeben...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Hilleberg vermag es nicht, eine stimmungsvolle, gruselige Atmosphäre zu erzeugen, daher versucht er dies mittels Brutalität zu übertünchen.
Gast
27.01.2021 11:42
Die zunehmende Brutalität habe ich schon bei Zamorra kritisiert! Wenn ich so was lesen will kann ich mir gleich die Bücher vom Festa Verlag holen. Natürlich ist das eine Horror Serie und nicht der Bergdoktor. Aber der Verlag sollte sich mal überlegen das diese Romane frei für alle im Regal liegen! Wo bitte ist hier der Jugendschutz? Diese Art von Horror hat für mich nichts mehr mit John Sinclair zu tun!! Habe meine Abos von JS, PZ und MX gekündigt! Damit ich solche Romane umgehen kann! Zur Zeit kann und will ich solche depressiven Sachen nicht mehr lesen!
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Naja auf dem steht eigentlich: 'Die große Gruselserie von Jason Dark'
Ansonsten stimme ich dir natürlich zu...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Und da haben wir es mal wieder, wie schon wiederholt geschrieben. Wenn wir (oder viele von uns) Dark heute in alle Einzelteile zerreißen ob der dramatisch abgenommenen Qualität seiner Schreibe, dann muss ich ihm beim Thema Brutalität zugute halten, dass er es früher verstanden hat, das Ganze entweder in die Geschichte einzubinden oder anzudeuten oder aber nur die Folgen davon zu zeigen. Das rechne ich ihm bis heute an, das hat er in früheren Zeiten - alle anderen Vorbehalte mal ausgeklammert - bestens verstanden.
Zu Hilleberg habe ich mich beim Thema Gewalt schon mehrfach geäußert, das passt auch hier wieder. Diese Form des sinnlosen Dahinschlachtens, dieses widerliche, menschenverachtende sich-daran-fast-schon-Aufgeilen, diese Vernichtung in allen Einzelheiten ist einfach nur zum Kotzen! Ich weiß nicht, was der "Autor" (mir fällt ein anderer Begriff ein, aber den kann ich hier nicht posten) damit beweisen will, seine Geschichte(n) bringt es meiner Meinung nach jedenfalls nicht voran. Wem das gefällt, okay, ist subjektiv-persönlicher Geschmack, keine Frage.
Ich für meinen Teil distanziere mich von solchen "Erzeugnissen" in jeglicher Form.
Wenn ich zum Thema Jugendschutz bedenke, wegen welcherlei Aspekten Dark früher Probleme bekam - Satanismus und Maschinenpistolen - dann frage ich mioch tatsächlich, wie viehisch, krank und widerwärtig die Zeiten seit vielen Jahren geworden sind. Was der Vorschreiber äußerte, unterstreiche ich doppelt bis vierfach. Es ist kein universelles Gesetz, dass früher alles besser war. Bei diesem Thema allerdings war früher in der Tat alles besser, wenns um die Serie geht.
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Talent is a flame. Genius is a fire...
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Das ist schade mit den Abos. Weil alle drei Serien werden ja auch von Kollegen geschrieben, die etwas sanftere Töne anschlagen.
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Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
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So wie ich das verstanden habe, abonniert er nicht mehr, damit er diese Hefte, die ihm nicht gefallen, nicht kaufen 'muss', sondern er kauft dann gezielt die Romane der Autoren, die er KLasse findet...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Oh Herr, lass ihn mich wählen!
Trotzdem ist es für einen Verlag natürlich gut, wenn es möglichst viele Abonnenten gibt. Und bei MX nur lückenhaft zu lesen ... könnte mir gar nicht vorstellen. Okay, kann ich eigentlich nirgendwo.
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Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Mein Gott, jetzt schreibe ich hier schon wieder zu einem Roman, den ich gar nicht gelesen habe ....
... aber ich stimme meinem Vorschreibern ausdrücklich zu: Auch mich „kotzt“ die völlig übertriebene Brutalität, Primitivität und der völlig überzogene Aktionismus einzelner Autoren mittlerweile nur noch an. Das habe ich früher schon bei Logan Dee kritisiert .... und das passt und gehört m.E. nicht zur John-Sinclair-Serie.
Der aktuelle Dark (von dem ich natürlich nichts mehr lese) konnte früher eine wirklich stimmige und gruselige Atmosphäre schaffen und dabei auf jegliche überzogene und überflüssige Brutalität verzichten. Davon konnte ich mich gerade wieder in dem JS-Roman 216 überzeugen („Der Ripper kehrt zurück“). Dieser Stil macht m.E. John Sinclair aus ...
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Es gab einmal Zeiten (die schon einige Jahre zurückliegen), da hätte ich vorbehaltlos zugestimmt. Aber heute halte ich es ganz anders...und es geht mir persönlich weitaus besser damit als vorher. Vielleicht war das mal schade, den Schritt habe ich aber nie bereut.
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Talent is a flame. Genius is a fire...
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Richtig, oder, passend zum Ripper, auch bei "Ich jagte Jack the Ripper". WEnn man sich erinnert, Shane tötete dabei gleich mehrere Frauen, wobei aus den Morden kein Schlachtfest gemacht wurde. Trotzdem wurde, wenn ich nur an die Szene im Keller des Täters denke, eine Atmosphäre des Grauens geschaffen. Vieles spielte sich dabei im Kopf des Lesers ab, während Hilleberg sich daran berauscht, jeden auch noch ja quasi mit der Nase ins Blut, Gedärm und Gemetzel zu stoßen. Was hat das noch mit Grusel oder Horror zu tun?
Sogar manche "gut gemachte" Splatter-Filme (ja, auch solche gibt es in der Tat) folgen trotz ihrer Blut-Orgien noch einer gewissen "Logik". Das lässt sich, wenn es auch schwerfällt, in einzelnen Fällen sogar begründen im Sinne von Handlung und Vorgehensweise. Eine andere Unterart dieses Genres arbeitet sich dagegen an der puren, viehischen Gemetzel-Vernichtung ab, am "besten" noch in allen Einzelheiten. Mit Sinclair hat das aber auch nicht mehr das Geringste zu tun - auch wenn ich mich wiederhole an dieser Stelle.
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Talent is a flame. Genius is a fire...
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Der bleibt hoffentlich weg. Ich bin gegen jegliche Art der Zensur. Was Dark wohl tolles aus der Mordliga gemacht hätte, ohne Eingriff des Jugendschutzes.
Man muss ernste Themen und "Brutalität" auch klar unterbringen dürfen. Zum Glück haben wir genügend Autoren, die das auf eine respektvolle Weise tun und damit keinen reinen Schockeffekt auslösen wollen.
Es liegt beim Verbraucher selbst, ob er die Hefte finanziell unterstützt und liest. Mittlerweile sollte man bei diesem Autor ja vorgewarnt sein.
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Bei MX stimme ich dir noch zu. Bei JS (und leider auch PZ) finde ich das aber nicht mehr nötig. Wenn ich als Hilleberg-Fan nur alle seine Romane lese, habe ich probemlos meinen eigenen JS, ohne viel zu verpassen. Genau so bei Marques oder Freund. Bei Dark sowieso.
Jetzt haben sich wieder alle Hilleberg "Hater" hier versammelt, könnte man meinen. Aber es gibt auch schon eine Sehr Gute Wertung. Leider äußert sich niemand dazu.
Das Wertungsbild wird sich sowieso positiv ändern, wenn viele Leser seine Hefte nicht mehr kaufen und bewerten. Aber ihr macht das richtig, wieso damit belasten und darüber aufregen?
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Ich 'hate' niemanden. Ich halte Hilleberg für einen guten Erzähler. Leider hat sich seine Art der Beschreibungen im Laufe der Jahre geändert. Das gefällt mir halt nicht und genau das bringe ich zum Ausdruck.
Ich werde künftig weiterhin alle Romane kaufen, hab sie ja schließlich alle (1. Auflage) (andere sagen, ich hätte sie garantiert nicht alle
) Somit kann ich zumindest nicht über den Kauf steuern, dass mir manche Romane weniger zusagen, als andere. Das sich weder der Autor selbst, noch der Verlag an irgendwelchen Rezensionen hier stört, ist mir durchaus bewusst.Mein Respekt an alle Co-Autoren. Ihr habt der Serie neues Feuer gegeben, auch wenn es hin und wieder in eine Richtung brennt, die mir nicht zusagt
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Gast
28.01.2021 11:34
Ein Hilleberg Hater bin auch ich nicht. Am Anfang hat mir seine Schreibe zugesagt.
Mir geht es nur um die zunehmende Brutalität. Und ohne Abo kann ich mir jetzt die Romane aussuchen die ich noch lesen will! Das klappt auch gut bei MX durch die Zusammenfassung am Anfang des Romans. Außerdem sind es da weit weniger Romane die ich auslasse! Schade finde ich nur das sich hier nie einer vom Verlag dazu äußert?! Ich melde mich ja nur wenig aber ich geniese Eure Beiträge und finde es toll das hier fair miteinander umgegangen wird!
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1. Aber ist das nicht eines der Kernprobleme, warum die Serie geworden ist, was sie jetzt irgendwo ist? Wenn jeder machen kann, was er will, kann mans eigentlich fast schon bleiben lassen (Stichwort Beliebigkeit)? Viele Einzelströmungen verwässern doch eher (vor allem auch die Figuren), weil es um keinen zentralen Bestandteil mehr geht.
2. Ich für meinen Teil "hasse" Hilleberg nicht, das würde sich nicht lohnen. Ich mag halt seine "Erzeugnisse" nicht, vor allem die Art und Weise der Gewalt-Präsentation (nebst einiger anderer Aspekte).
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Talent is a flame. Genius is a fire...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 28.01.2021 11:39.
Deshalb schrieb ich ja "könnte man meinen" und "Hater"
Ich gehöre ja auch zu dem Club.
Da der Roman wohl wie oft bei Hilleberg auf einer früheren Geschichte aufbaut
Etwas Werbung, aber vielleicht nützt es ja jemandem. Ist schließlich schon ein Dreivierteljahr her.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Gut, der Roman war schon ziemlich brutal.....
Vielleicht auch mal ein paar Worte zum Inhalt und Roman selbst.
Es handelt es sich hier um die Fortsetzung von Band 2182 Herzblut. Dieser war für mich einer der besten Einzel Romane des letzten Jahres. Mit einer Fortsetzung knapp 38 Wochen später hatte ich nicht gerechnet.
Vielleicht wäre eine Ankündigung in der Vorschau mal hilfreich, um sich auf die Fortsetzung vorbereiten zu können. Schliesslich hat man auch nicht mehr alle Namen und Handlungen im Kopf.
Warum IRH auf einmal einen John Sinclair Roman in 3 Teile unterteilt, erschliesst sich mir nicht. Brauche ich hier auch nicht.....
Die Qualität des Romans schwankt für mich hier ein bisschen viel (wie es bei Fortsetzungen oft ist 😎).
Nach starkem Anfang entwickelt sich die Story zu einer Flucht Geschichte. Hat mich ein wenig an "Chandras Jagd" erinnert. Verliert aber an Fahrt. Die zweite Hälfte hat für mich auch Höhen und Tiefen. Der Showdown hat mich auch nicht voll überzeugt.
Daher meine Bewertung : "gut"
Ich war GUT unterhalten.
Die Geschichte setzt thematisch da an, wo Band 2182 (Herzblut) von dem gleichen Autor aufhört: Die beiden Bösewicht-Mädels sind quasi im Knast gelandet und werden nun per Shuttle-Bus in ein anderes Zuchthaus verlegt. Eine der beiden ist immer noch extrem in Richtung Lilith fixiert und ihr Psycho-Handeln wird von der dann auch noch verstärkt - und sie erhält ein paar Skills dazu (oder Lilith greift halt ein).
Das Ganze liest sich für mich absolut super. Der Schreibstil, die Wortspiele, ich bin wunschlos glücklich. Toll geschrieben! Jedoch fehlt mir - wie einige schon geschrieben haben - der "Grusel-Touch". Das Heft ist eine actiongeladene Psychokanone. Aber trotzdem spannend und im Zusammenhang mit Band 2182 vermutlich besser zu verstehen.
Lilith agiert vorerst nicht direkt, sondern zieht aus dem Hintergrund die Fäden und lässt den Hauptfiesling Christina Grey agieren. Deren zusätzliche Fähigkeiten und die Hilfe von Lilith lässt sie aus dem Gefangenentransport fliehen und eine Spur der tödlichen Verwüstung zu hinterlassen.
Die Hälfte des Romans befindet sich Christina auf einem Roadtrip, der mich irgendwie an den Film "Natural Born Killers" erinnerte 
Der Härtegrad, was die Ermordungen angeht, war relativ hoch. Ich habe im Sinclair-Universum schon durchaus Heftigeres gelesen (vermutlich vom gleichen Autor), aber insgesamt hat mich das trotzdem nicht umgehauen. (Ich wüsste jedenfalls nicht, wieso hier der Jugendschutz eingreifen sollte.) Es ist aber nicht das WAS passiert, sondern WIE der Autor es umschreibt. Das macht er fantastisch - obwohl es vielleicht nicht so extrem in die Serie gehören mag - aber die Gefühle die dabei vom Leser im Kopf entstehen kreieren sich ja durch die Erzählweise. Ich denke er will auf diese Art und Weise schocken. Auch wenn das für viele (mich auch) halt nicht ins "Grusel-Genre" passt: Einem Dämon wie Lilith nehme ich das durchaus ab sowas umzusetzen.
Die grausame "Pfähl-Szene" und die Erwähnung von Vlad Tepes (Tepes heißt Pfähler und er wurde nur so genannt) basiert auf eine ziemlich krassen Hintergrundgeschichte. Ich kannte das zwar schon, habe aber nochmal bei Wikipedia nachgeschlagen. Wem bei diesen Roman schon leicht übel wird, der wird vermutlich beim Lesen des Wiki-Artikels zu Vlad III Draculea im Strahl kotzen...
Trotzdem eine superinteressante Seite und jedem Grusel- & Horrorfreund zu empfehlen: https://de.wikipedia.org/wiki/Vlad_III._Dr%C4%83culea
Unabhängig davon gab es eine Passage, die mir nicht so gut gefallen hat:
Als John von den Krakententakeln in die Tiefe gezogen wird und der eine Lichtstrahl kommt - es muss wohl der von dem Erzengel Michael sein, denn John ruft seinen Namen nach Erscheinen des Lichtstrahls und erst dann nach dem 2. Erzengel (Gabriel) erscheint der 2. Lichtstrahl.
Vielleicht bin ich pingelig, aber ich verstehe einfach nicht so richtig, wieso der Lichtstrahl schon vorher kam. Hat Michael gewusst, dass er gleich angerufen wird ? Oder wie?
Das ging mir auch alles zu schnell. Zack war er auch schon wieder durch ne magische Surfer-Welle wieder am Strand
Das Cover war ok. Auch nicht gruselig, aber passt in die Szene als John von der Krake in die Tiefe des Meeres gezogen wird und Lilith vor sich sieht.
Nochmal kurz zum Verständnis:
Mir fehlt hier auch der Grusel und der Brutalitätsgrad ist recht hoch - aber zu jemanden wie Lilith passt das alles (in meiner Sinclair-Welt) definitiv. Und wie der Titel es schon aussagt: Christina Grey agiert "Im Namen der großen Mutter".
Natürlich will ich Grusel-Geschichten lesen, aber finde solche Psycho-Abstecher jetzt auch nicht weiter wild. Es ist ja (aus meiner Sicht) nicht die Regel. Das Geschriebene mit dem Style und die Wortwahl gefällt mir so gut von dem Autor, dass ich superflüssig durchlesen kann.
Noch was: Die Schriftgröße des gesamten Textes war ja mal ziemlich klein... das hab ich ja noch nie so gesehen.
