Also ich mag Romane wo alles als gegeben hingestellt wird. So war es auch hier. Man wurde bis zum Schluss im Dunkeln gelassen und das war auch gut so. __________________
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Recht unaufgeregt kommt diese Geschichte daher, die in vielen Sequenzen einem Krimi entspricht, in dem es um einen von Satanisten verübten Mord geht. In seinem Bemühen, eine verflossene Liebe vom Mordverdacht zu befreien, übernimmt der junge Rechtsanwalt den Fall. Dabei werden seine Entdeckungen und Ermittlungen von der Polizei angezweifelt, weil alle Spuren (bis hin zu weiteren Leichen) bei deren Eintreffen verschwunden sind oder sich als falsch erweisen. __________________
Auch hier wieder dieses besondere Element in den Romanen von Richard Wunderer, dass die dunklen Mächte, einer Katze gleich, mit ihren Opfern spielen, ehe sie um tödlichen Schlag ausholen. Leider bringt der geschwätzige Titel den Roman um seine Schlusspointe, aber bis dahin ist die Geschichte eine spannende und kurzweilige Angelegenheit.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene