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Das Titelbild hier ist ganz gut gemacht, das Motiv strotzt nur so vor Dramatik. Meister Lonati war wieder in seinem Element. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 18.01.2015 18:01.
Dennoch gibt es einen groben Fehler, der gewiss jedem schon aufgefallen ist: Keine Schlange der Welt, auch nicht die allergrößte Anakonda könnte diese Frau hinunterwürgen! Nicht, weil ihr Busen zu groß wäre, sondern weil sie als Mensch schon einmal zu groß ist. Doch sollte dies aus irgendwelchen dämonischen (!) Gründen doch möglich sein, dann hat diese Frau es hier mit einer äußerst dummen Anakonda zu tun. Denn spätestens bei den Achseln wäre wohl Schluss mit Hinunterwürgen. Da würde es sich ordentlich spießen.
Jede Schlange schlingt ihr Opfer mit dem Kopf voran hinunter! Anders geht es gar nicht (außer vielleicht bei ganz kleinen Tierchen, aber selbst das wage ich zu bezweifeln). Und das weiß jede Schlange instinktiv. Nur so wäre es ihr möglich, das Problem mit den Armen komfortabel für sie zu lösen. Sind die Schultern einmal im Schlund, ist die Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes gegessen. Mahlzeit!
Für Lonati stellte sich natürlich das Problem, dass strampelnde Beine allein nicht dieselbe Wirkung auf dem Bild erzielen würden, wie der Oberkörper und das entsetzte Gesicht des Opfers, das noch verzweifelt versucht, die Hacke zu ergreifen. Also besser verkehrt herum das Bild voller Dramatik gestaltet, als relativ uninteressant in richtiger Abfolge! Und ich glaube mich zu erinnern, dass Dan Shocker/Jürgen Grasmück diese Szene auch so geschrieben hat, weil er die Frau die Hacke meiner Erinnerung nach noch ergreifen lässt. Hier könnte ich mich aber irren ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Was für ein bescheuerter Roman. Nicht nur das Schlangen auf einer Irischen Insel herumkriechen, nein da ist auch noch eine Neun Meter lange Anakonda die Menschen beim lebendigen Leib verschlingt und kurze Zeit später nur noch die Klamotten aus würgt. __________________
Das war nichts
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Die beiden Hochleistungscomputer der PSA registrieren mal wieder merkwürdige Geschehnisse. Diesmal betrifft es die kleine irische Insel Inishkea. Nachdem schon in jüngster Vergangenheit mehrere Menschen durch Schlangenbisse ihr Leben verloren haben, obwohl es auf der Insel eigentlich keine Giftschlangen hätte geben dürfen, häufen sich die mysteriösen Ereignisse erneut. Grund genug für X-RAY-1, mit Larry Brent seinen besten Agenten auf diesen Fall anzusetzen. Anders als sonst gewohnt, erfährt X-RAY- 3 diesmal alle Vorzüge eines PSA-Agenten hautnah ....und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Fazit:
Eine etwas seltsame Geschichte von Dan Shocker. Zu Beginn vermochte die Story mich noch recht gut zu unterhalten. Einige Passagen waren durchaus auf einem spannenden/geheimnisvollen Level. Doch schon wenig später verflachte die Handlung leider zusehends. Neben dem merkwürdigen Handlungsverlauf und seiner Auflösung, fand ich auch die Inszenierung Larry als großen Playboy in dem Fall einzubauen .....völlig daneben. Wenn wir schon beim Kritiesieren sind, dann sollte der große Zufall (Siobahn McCorkan - David McCorkan) hier in meiner Aufzählung nicht fehlen. Das stank einfach zum Himmel. Negativ war zudem die Unkenntnisse des Autor's über Schlangen. Weder ihre Angriffs.-bzw. Kampftechnik, noch ihr Verdauungsprozess wurden hier richtig dargestellt/geschildert. Da hätte dem Autor einwenig mehr Recherche mit Sicherheit nicht geschadet. Alles im allem wirkte die Schreibe/Umsetzung von der mordende Anakonda einwenig lustlos auf mich. Jedem Autor sollte man dennoch zwischendurch auch mal einen kleinen Ausfall zugestehen. In diesem Sinne auf zum nächsten .
Besonderes:
1. Larry bekommt von der PSA einen aufgemotzten Lotus-Europa (S.20) .
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir diesmal mit viel wohlwollen noch 2 von 5 Kreuze bzw. 2 von 5 Smith & Wesson's Laser.
Cover:
Nett anzusehen. Hätte man die Szene jedoch richtig wieder gegeben (wie eine Schlange normalerweise ihr Opfer vertilgt) dann hätten nur die Beine von Siobahn aus dem Maul schauen dürfen. Na gut, dann hätte man leider auf die prächtige Haarflut und das schöne Dekolltie verzichten müssen . Auf dem Cover stimmt leider ein weiteres, kleines Detail nicht so ganz. Im Roman (S.58 ) war von einem total verrosteten Beil die Rede gewesen. Dieses hier sieht mir noch einwenig neu dagegen aus.
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Zitat:
Original von dark side
Die beiden Hochleistungscomputer der PSA registrieren mal wieder merkwürdige Geschehnisse. Diesmal betrifft es die kleine irische Insel Inishkea. Nachdem schon in jüngster Vergangenheit mehrere Menschen durch Schlangenbisse ihr Leben verloren haben, obwohl es auf der Insel eigentlich keine Giftschlangen hätte geben dürfen, häufen sich die mysteriösen Ereignisse erneut. Grund genug für X-RAY-1, mit Larry Brent seinen besten Agenten auf diesen Fall anzusetzen. Anders als sonst gewohnt, erfährt X-RAY- 3 diesmal alle Vorzüge eines PSA-Agenten hautnah ....und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Das lasse ich mal so stehen!
Fazit: Mich persönlich hat dieser Roman "sehr gut" unterhalten. Der Hauptteil des Romans wurde den Neben-Personen des Romans überlassen, was ich nicht schlecht fand! Der Teil an dem Larry Brent seinen Anteil hat ist recht überschaubar. Mir hat dieser Roman viel Spaß beim lesen bereitet.
Was den sog. Romanzufall betrifft... das wird in anderen Serien doch viel mehr praktiziert. Ich fand die Einbindung der Nichte ziemlich gut, hat doch am Ende für eine Überraschung gesorgt!