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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Gespenster-Krimi » GK1-200 » Band 175: Tony Ballard - Dämonenhochzeit - Autor: A.F.Morland
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Habibi Habibi ist weiblich
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Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

06.11.2008 14:35
Band 175: Tony Ballard - Dämonenhochzeit - Autor: A.F.Morland
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Tausend Jahre reichten ihm. Er hatte genug von dieser Höhle in der Sierra Madre, zweihundert Kilometer von Chihuahua entfernt. Er wollte nicht länger in dieser Einsamkeit verweilen. Sie machte Ihn müde, mürbe und krank. Er fühlte sich zum erstenmal in seinem immerwährenden Leben alt. Und er wußte. daß er das Leben von Menschen brauchte, um wieder zu erstarken. Das Leben von Menschen.
Hier, in der öden Einsamkeit der Sierra Madre, wartete er vergebens darauf. Nur selten verirrte sich ein Mensch in diese Gegend. Er hatte lange genug Geduld gezeigt und auf seine Opfer gewartet. Da sie nicht zu ihm kamen, mußte er selbst zu ihnen gehen.
In einer unheimlichen Nacht. In der ein Gewitter über der Sierra Madre tobte, das dem Schauspiel des Weltuntergangs glich, faßte er seinen unumstößlichen Entschluß. Und schon am nächsten Morgen machte sich Ximbarro, der Dämon, auf den Weg...

Erscheinungsdatum: 18.01.1977

Autor: Fritz Tenkrat

Tony Ballard Nr. 14


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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11937

11.05.2012 23:57
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Der Dämon Ximbarro erwacht aus seinem tausendjährigen Schlaf. Auf den Bahamas verwandelt er Männer in seine Diener und vollzieht mit jungen Frauen eine Teufelshochzeit, um ihnen das Leben auszusaugen. Zufällig machen Tony, Vicky und Silver dort Urlaub und werden unfreiwillig in die Machenschaften des Dämons hinein gezogen. Während sie noch Schadensbegrenzung betreiten, wird Vicky entführt, um die neuste Braut des Dämons zu werden.




Ein interessanter Roman mit guter Grundidee aber leider einigen Schwächen. Als klarer Pluspunkt sind die spannende Rahmenhandlung und natürlich das Ballard-Silver-Duo zu nennen. Das bringt den Roman schon einmal auf ein solides Niveau. Für mehr reicht es aber nicht, dafür haben mich zu viele Dinge gestört.

Asmodi heißt plötzlich und ohne Begründung Asmodis. Vor allem weil der Höllenfürst so eine wichtige Gestalt ist, ist mir das schon negativ aufgefallen

Silver hat wieder neue Fähigkeiten. Da wird sich nicht an einige bestehende gehalten, sondern neue aus dem Hut gezaubert, wie es eben passt. Konnte er im letzten Roman Lichtstrahlen zur Dämonenortung aus seinen Augen zaubern, sind es nun Feuerstrahlen. Außerdem kann er nicht nur begrenzte Bereiche nach dämonischer Aktivität scannen, sondern auch dämonische Fährten aufnehmen. So kann er einen Diener des Dämons verfolgen, aber bei einem dämonischen Floß mit sprechender Totenkopfflagge ist plötzlich Schluss.

Vor allem in der zweiten Hälfte der Geschichte gibt es unlogische Dinge. Zum Beispiel wurde eine Frau entführt, die Spur ist noch heiß. Eigentlich höchste Eisenbahn. Aber da das Hotel gerade eine abendliche Party veranstaltet, wird fröhlich Feiern gegangen. Dass die Feier zufällig die Handlung maßgeblich voran bringt, ist da auch kein Trost.

Später lässt sich Vicky auf einen Mann ein, von dem Silver eigentlich schon sicher heraus gefunden hat, dass er ein Dämon ist. Die Quittung für diese dämliche Aktion bekommt sie sogleich durch ihre gerechtfertige Entführung.

Wenigstens weiß das Finale zu überzeugen, auch wenn hier die erwähnten neuen Fähigkeiten von Silver ein wenig stören.


Für mich ein netter Roman, 3 von 5 Punkten. Für mehr reicht es wirklich nicht.

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Dabei seit: 18.01.2011
Beiträge: 2673

10.06.2012 16:18
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Ich vergebe ebenfalls 3 von 5 Sternen.Gut gefiel mir der Streit zwischen Silver und Tony,wo es mal richtig kracht.....
Am Anfang des Romans fand ich Tonys Verhalten gegenüber Silver und Vicky etwas überheblich und arrogant,was sich aber nachher legte bis zum "Meinungsaustausch" mit Silver......

Fazit:
Nicht der Schlechteste,aber auch nicht der Überflieger.Gesundes Mittelmaß halt.

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Beiträge: 13206

12.07.2013 20:35
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Also diesen Roman fand ich diesmal wirklich nur Mittel. Hat sich alles doch sehr in die länge gezogen und ich finde das diesmal wirklich etwas mehr über den Dämon geschrieben hätte werden können.
Und was mir diesmal sauer aufgestoßen ist, ist diese dämliche Sauferei.

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11937

13.07.2013 10:49
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Na zumindest raucht unser Tony nicht, sondern kaut Lakritzbonbons. Da gönne ich ihm seine "Sauferei". Gehört für mich irgendwie dazu.

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Beiträge: 1685

22.03.2021 13:09
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Während Tony und Silver in New York weilen (GK 170 - Die mordenden Bilder), ist Vicky Bonney schon mal alleine auf die Bahamas geflogen und tummelt sich mit ihrer Freundin Barbara Fenton, die sich hier einen Millionär angeln will, am Strand, als sie den Schrei eines Mannes vernehmen, den sie kurz darauf ohnmächtig im Sand liegen sehen. Sie helfen ihm auf die Beine und begleiten ihn nach Hause. Bei dem Mann handelt es sich um Roy Bancroft, dem ersten Opfer des mexikanischen Dämons Ximbarro, der sich hier auf einer Insel niederlassen will, um seine Schreckensherrschaft mit vielen Dienern zu errichten. Dabei überträgt er ein Stück seines Herzens, das unter einer transparenten Haut schlägt, auf sein Gegenüber, das ihm dann für immer ergeben ist. Seine Opfer sehen alle aus wie er selbst, können sich aber ihr ursprüngliches Aussehen bei Bedarf wieder annehmen.

Als Tony und Silver endlich ankommen, bittet Vicky Tony, der sich nur nach Urlaub sehnt, sich Bancroft zumindest einmal anzusehen, weil sie kein gutes Gefühl bei ihm hat. Tony ziert sich noch einige Tage, aber dann gibt er nach und die drei machen einen Spaziergang zu Bancrofts Haus, das sie leer vorfinden, obwohl überall Licht brennt. Silver spürt die dämonische Energie und Tony wird klar, dass der Urlaub vorbei ist.

Hinter dem Haus am Strand treffen sie einen nervösen Bancroft am Strand an. Sie wissen nicht, dass er unter dem Einfluss Ximbarros gerade seine Frau auf ein Schilffloß gelegt hat, das sie zu einer Korallenbank bringt, auf der Ximbarro unter der Erde seine Höllenklause errichtet hat, um sich dort mit ihm dargebrachten Frauen zu vermählen, denen er dann das Leben aussaugt. Vollzogen werden die Dämonenhochzeiten von Asmodi selbst.

"Die Erde bebte. Das felsige Gestein knirschte schrecklich. Grelle Blitze fegten in den Boden, und gewaltiger Donner grollte hinterher. Ein Brüllen und Heulen erfüllte die Luft. Feuerzungen schlugen aus den Wänden. Es stank bestialisch nach Schwefel. Ein Seufzen und Stöhnen umgaukelte Ximbarro und die junge Frau."

Bancroft macht am Strand zwar einen verdächtigen Eindruck, aber ihm ist nichts nachzuweisen. Tony und Silver beschließen, Bancroft nicht mehr aus den Augen zu lassen. Doch sie kommen nicht weiter.

Am Abend, bevor sie sich eine neue Strategie zurecht legen wollen, verkündet Vickys Freundin Barbara, dass der Millionär Burgess Durning um ihre Hand angehalten hat. Das Pärchen verzieht sich von der Party, um alleine zu sein, doch Durning ist längst in den Fängen Ximbarros. Überrascht wird er von Gig Thinnes und Ida, die sich von der Strandparty auf dem Weg zu ihrem Hotel befinden. Gig will der ohnmächtigen Barbara zu Hilfe eilen, aber Durning nimmt sie auf den Arm und rennt davon, um auf seine Yacht zu kommen. Als er Gig erblickt, ergreift er ihn sofort an, doch der kann eine Signalpistole erreichen, was ihm das Leben rettet. Er läuft zurück zum Strand und berichtet Tony von seinen Erlebnissen. Plötzlich hören sie Durnings Yacht ablegen. Silver, Tony und Gig nehmen die Verfolgung auf, verlieren aber jede Spur.

Inzwischen wird Vicky, die zurückgeblieben ist, von Roy Bancroft in ein Bootshaus verschleppt. Als Tony und die anderen zurückkehren, findet Tony Vicky nicht in ihrem Hotelzimmer und wird fast verrückt. Vom Pförtner erfährt er, dass Vicky Mit Bancroft davongefahren sei. Noch einmal fahren sie mit dem Boot hinaus und diesmal gelingt es ihnen, die magische Sperre um Ximbarros Insel zu durchbrechen.

Silver, der in dieser Situation wesentlich besonnener Reagiert als Tony, bittet seinen Freund, ihm seinen magischen Ring zu geben, damit sich dessen Kraft verstärken lässt. Schließlich wissen sie nicht, welcher Macht sie gegenüberstünden. In der teufelshöhle kommt es dann zu einem gigantischen Kampf zwischen Silver und Ximbarro, bei dem die ganze Insel geflutet wird und im Meer versinkt. Allerdings fuhr Gig Thinnes hinter ihnen her und fischt sie aus dem Wasser.

Auch der dritte Roman nach Tenkrats einjähriger Pause zehrt von einer neuen Kompaktheit. Die Geschichten sind noch immer so angelegt, dass Tony eigentlich kaum weiß, was er tun soll, die zufälligen Verbindungen konstruiert, aber das Schreiben hat sich bei Tenkrat erheblich verbessert, ist fokussierter und nicht mehr mit diesen irrsinnigen Sprüngen versehen.

Kein wirkliches Highlight, aber äußerst solide. Reicht mir für eine gute Bewertung.

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