Als Tony von seinem Gönner Tucker Peckinpah nach Israel gebeten wird, um dem dortigen Geheimdienst bei der Befreiung eines Wissenschaftlers zu helfen, ahnt er noch nicht, dass dies ein Fall für ihn wird. Denn in der feindlichen Basis gibt es ein neues Vergnügungsmädchen mit ganz besonderen Hexenkräften und einem Golem an ihrer Seite. __________________
Was für eine konstruierte Geschichte. Das liest sich alles wirklich schrecklich gezwungen. Warum sollte man einen Dämonenjäger ohne Agentenausbildung und irgendeiner Geheimhaltungsstufe nach Israel beordern, damit er einer gewöhnliche Geiselbefreiung beiwohnt. Außerdem mag Tucker so gute Kontakte haben, wie er will. Aber dass er sogar bei geheimen Geheimdienstoperationen dabei ist, liest sich wie Trash pur. Natürlich passert dann doch etwas, das in den Bereich des Dämonenhassers fällt, oh welche Wunder. Hätte man Tony erst nach dem Erscheinen des Golems hinzugeholt, wäre das wesentlich realistischer gewesen.
Zumal Tony so wieder einmal erst auf den letzten Seiten tätig wird. Mal vom Endkampf gegen den Golem abgesehen, hat er nichts mit der Sache zu tun. Selbst der Golem tritt erst in der zweiten Hälfte auf, davor hat das nichts mit einem Gespenster-Krimi zu tun.
Und als Tony dann endlich eingreift (Vicky und Silver sind noch immer woanders, langsam nervt es mich. Ich will Silver zurück), ist der Finalkampf zwar nicht nach Schema-F aber dennoch nicht mein Fall. Wieder muss der Ring als Hauptwaffe herhalten. Tony boxt einem riesigen Golem in den Bauch, aha. Wieder liest sich das für mich nach Trash, dass er mit seinem kleinen Ringlein so kampfstark ist. Dann vernichtet er den Golem einfach so mit einem kleinen Zauberwort. Da kann man nichts sagen, es ist stimmig. Ich hätte mir dennoch einen packenderen Finalkampf gewünscht, nachdem Tony den Rest des Romans in der Geheimdienstbasis herumlungerte.
Ohne Silver sind irgendwie auch die Grundgeschichten lahm und unstimmig. Mir gefallen die Romane nicht mehr wirklich, nur noch Mittelfeld. Ich hoffe jedes mal, dass der Silberdämon wieder mit von der Partie ist, aber nichts da. Und dieser Roman war für mich wirklich schlecht, kaum eine spannende und interessante Stelle. 1 von 5 Kreuzen.
edit: Öm, wäre es sinnig, wenn man den Roman gar nicht mag, ihn einfach nicht zu bewerten, sprich 0 Punkte zu geben?
1 Punkt ist ja momentan das niedrigste.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich fand die Geschichte eigentlich gar nicht so verkehrt.Sie hatte richtig gute Ansätze,jedoch störten mich ein paar Sachen:
Die Figur der Miß Cobra die aus Liebeskummer ihren 3 Rivalinnen umbringen läßt.Na ja geschenkt...
Das hätte auch gerne wegbleiben dürfen....
Auch das Ende mit den Buchstaben fand ich arg plump und etwas verwunderlich.....
Ich verteile aber trotz allem 3(3,5 geht nicht) Sterne,da er doch erheblich besser war als der Vorgänger mit den beiden Ommas....
Nächster Roman:John Sinclair 564-Die Gräber seiner Ahnen
Tja,die Zeit ist das Problem....
Leider hat der Tag nur 24 Stunden und ab und zu muß man auch mal arbeiten.Aber das Problem ist wenn man zu viele Hobbys und Interessen hat da bleibt manches halt auf der Strecke...
Ich konnte dir neulich nicht antworten bezüglich des Ballardlesens,da dein Postfach voll war.....
Ich fände es witzig, wenn ihr zwei vielleicht doch noch mal demnächst in der eigenen Serie ankommt, zwecks Fachsimpelei. Ich werde nämlich auf jeden Fall weiter lesen, momentan macht Ballard einfach nur Spaß, die Entwicklungen lassen noch auf viel Großes hoffen. __________________
Wenn ich mir so eure Rezis zu den GKs anschaue, dann war es ja vielleicht doch die richtige Entscheidung von mir, direkt mit der eigenen Serie anzufangen. Ich habe auch nicht wirklich das Gefühl, dass sich da inhaltlich große Lücken auftun, bzw. mir Vorwissen fehlt. Der zyklische Charakter, rote Faden, oder wie immer man es nennen möchte, existiert ja auch erst so ab Band 10 etwa. Es wurde ja auch an anderer Stelle schon erwähnt, dass Morland recht spät davon erfuhr, dass sein Tony eine eigene Serie bekommen sollte. Somit gab es ja schon einen Vorlauf an Heften, die er eigentlich für den GK geschrieben hatte, welche dann aber schon in der eigenen Serie erschienen sind. Das erklärt zumindest den gravierenden Qualitätsunterschied der ersten Hefte im Gegensatz zu den folgenden. So ab Band 17 etwa, hatte sich Morland dann endgültig warm geschrieben.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Ein nicht gerade berauschender Roman, denn viel zu viele Dinge bleiben einfach ungeklärt oder ergeben keinen Sinn. __________________
Was soll uns zum Beispiel die Reise nach Amsterdam sagen?
Wieso verliebt sich die Hexe gerade in den versoffenen Wissenschaftler?
Woher weiß Tony aus der ferne das es ein Golem ist? Sehen die alle gleich aus?
Das und noch ein paar Punkte lassen erahnen das ich den Roman nicht so prickelnd fand.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."