Nach ihrem Abenteuer in Mombasa (GK 266) fliegt das Ballard-Team zurück nach London. Doch der neue Anführer der Kaiman-Bande hat eine magische Bombe in den Privatjet geschmuggelt. Damit nicht genug, zur vollkommenen Absicherung, dass Tony die nächsten Tage nicht überlebt, erweckt er den mächtigen Dämon Tharus aus seinem Schlaf. __________________
Das ist jetzt schon der vierte oder fünfte Roman in Folge, der eine Chronologie aufweist. Toll, mittlerweile fühlt man sich mitten drin. Und wie schon die letzte Geschichte, hat auch dieser Roman tolle Ideen. Leider schwächelt er an den üblichen Ballard-Krankheiten. Vor allem ist das dämonische Geschehen manchmal "too much". Die magische Bombe hat mir zu viele Effekte, eine wahre Wundertüte. Leider versagt sie plötzlich, als Tony telepatisch Kontakt mit dem Tower aufnimmt. Zufällig ist das Flugzeug in der Nähe und zufällig stört es die Fluglotsen scheinbar nicht, dass da die Stimme eines Dämons in ihrem Kopf ist. Um Tony, Vicky und das Flugpersonal zu retten, muss Silver in die Vergangenheit reisen, um im Mittelalter eine alchemische Wundertinktur zu holen. Um Zeitparadoxen macht Morland sich offenbar auch keinerlei Gedanken.
Der Finalkampf hätte auch glaubwürdiger sein können. Tonys magischer Ring sollte eigentlich gar nicht so schrecklich stark sein. Vor allem gegen Tharus, der den Roman über so übermächtig beschrieben wird. Außerdem war mir auch das Ende des Dämons zu viel Hokuspokus. Tony springt durch die Augenhöhle in seinen Schädel (wofür er mindestens 5 Meter hoch springen müsste, wenn ich richtig liege) und zeichnet ihm innen ein Pentagramm in die "Knochenwand", woraufhin der Schädel explodiert.
Davon abgesehen glauben wieder alle romanrelevanten Gastcharaktere an Übersinnliches, damit Morland sich nicht zu viel Arbeit machen muss, damit sie kooperieren.
Im Endeffekt ein normaler Ballard, tolle Idee, aber auch einige Kritikpunkte für mich. 3 von 5 Sterne dafür.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Für mich ein ganz starker Ballard.Bis auf ein paar Kleinigkeiten( u.a.Silvers Zeugenaussage an den Kommissar,der es sofort glaubt) die nicht wesentlich stören vergebe ich 5 von 5. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tokata1973 am 20.06.2013 15:31.
P.S.
Einen Engländer mit dem Namen "Thorsten" ist mir noch nie untergekommen....
Nächster Roman:Gespensterkrimi Nummer 283(Nummer 33 der TB-Reihe)-In den Katakomben von Wien
Schwierig diesen Roman einzuordnen und vor allem zu bewerten. Zum einen finde ich die Geschichte richtig gut weil Tony entweder nicht weiß was er machen soll oder er liegt Bewusstlos herum. __________________
Aber da ist auch Silver. Ihn fand ich diesmal sehr unglücklich beschrieben. Da kann er plötzlich mir nichts dir nicht in die Vergangenheit reisen, kommt wieder und anstatt direkt zu Tony zu gehen um ihn das Elixier zu geben macht der mit einer Tussie rum die nachher auch noch ein Dämon ist.
Wenn ich das so sehe... ein sehr Mittelmäßiger Roman
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ein toller Roman, der aber einen Logikfehler hat.
So heißt es dass man zum Erwecken von Tharus ein Menschenherz braucht, aber Karuma bringt ein Vogelherz mit. Hat Karuma gepennt, oder der Autor?
Und warum gibt Silver den anderen das Elexier nicht sofort, sondern will bis zum nächsten Tag warten?
Egal, der Roman war richtig toll, vor allem dass es zu großen Teilen ein Silver-Roman war.
Ich gebe dem Roman ein SEHR GUT