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Schon im Dorf der Ce´arsi überrollt die erste Welle einer eigentümlichen Impulsivität die Geschichte. Das Verhalten der Dorfbewohner, sicherlich zweckdienlich bzw. einbringlich, dennoch es sich lässt schon erahnen, dass es zu einer mysteriösen Suche entwickeln könnte. Den Ce´arsi habe ich schon mal beiläufig zugestimmt - es ist ihr Territorium, ihre Ce´arsi-Schlucht und ihre Entscheidung Wegezoll oder Eintritt zu verlangen. Um dies einzufordern muss sogar Waffengewalt und dieser Zeit geschuldet sogar geistige Energie angewendet werden um ihr Recht durchzusetzen. Meine Empfehlung an Raul eine Klage beim Weltrat einzureichen, ja und dann kommt so ein Knirps, der Fremdenführer daher. __________________
Der Abstieg über den Bruch der Ce´arsi-Schlucht bringt dann ein wenig Ruhe, fast erheiternde Stimmung obwohl Matt große Probleme hatte unbeschadet abzusteigen.
Im Canyon die typische mörderische MX-Vegetation sowie Tiermutationen. Erwartete einen Zusammenhang um die Suche, was dem nicht so war.
Die Dorfsiedlung der Hinterblieben! Eine trauernde, schmerzliche Stimmung um die Dorfbewohner und speziell von Paka um seine Mutter und Schwester, der nur Tränen übrig hatte.
Aruulas wachsendes Gefühl des Unbehagens und mit völligem Widerspruch zur Vertrautheit.
Der aktive Matt, welcher das zweite Mal eine auf der Birne bekommt sich durch Materie schwingen kann.
Materie zu durchschreiten ist schon eine Herausforderung. Meiner Meinung zeigt sich hier vielleicht eine Logikschwäche zur Handlung. Unabhängig mit oder ohne Geist, wer hat den Vorgang durchgeführt. In einer anderen Serie mit einen Materietransmitter kein Problem aber hier gab es keinen. Die Autorin beruft sich auf die Quantenphysik aber wer initiierte es? Shimuu`Akba konnte es nicht sein, er wurde selbst in die Höhle vom Echosammler (Seelensammler) gesperrt, in den sie beide gefangen waren. Beide sind Geistwesen, gebunden an das Gespinst und der Grünableger benötigte einen Wirtskörper, der wiederum befreit werden musste. Die Materieschwingungen konnte aber nur diese Entität bewerkstelligen (wer auch sonst) aber quasi wer hereinkommt, könnte theoretisch sich auch wieder retour schwingen. Dann gebe es noch die andere Möglichkeit, ausgelöst durch den Ruf, jener besondere Zustand von Körper-Seele Spiel die eigene Materie zur Felswand zum Schwingen bringen. Colonel Gun Dalak sorgt vielleicht mit seinen hinterlassenen Steinprobe für eine Fortsetzung.
Wie unvorstellbar gruselig muss das Gespinst sein, wenn jener Moment indem man stirbt voller Angst oder Schmerzen, letztendlich jener Teil ist der überlebt, der dich getötet hat. Wie grauenvoll ist denn das?
Was für eine intensive Geschichte, ein wenig Komplex, von unterschiedlichen Stimmungen geprägt, ein Top MX-Abenteuer. Bin mir zwar nicht sicher ob es eine Vorsetzung und eine befriedigendere Lösung gibt, aber abgeholt hat sie mich allemal.
Eigentlich war die Entscheidung zum bewerten dieses Bandes weniger schwer als gedacht, den die Autorin schreibt eben immer GUT! Auch wenn ich es wöllte, ein mehr ist eben für mich nicht drin. __________________
Das lag keinesfalls an der wirklich genialen Idee eines sogenannten Seelenfressers, sondern am Weg bis dahin. Das mit dem Dorf, dem schwierigem Gelände und der abstrusen giftigen Natur bis dahin, selbst dem Flashmäßigem durchschlüpfen des Fels war ich zugetan.
Aber dann kam noch ein Lager voller Menschen und das war meinerseits völlig suspekt und für mich ein zu viel in jedweder Art. Vielleicht habe ich vom Titelbild her in einer gewissen Art auch ein viel mehr genau davon erwartet als es dann zu lesen war.
Trotzdem lies sich der Band einwandfrei lesen und gefiel eher wie der Opener MX650, erreichte aber nicht den Genuss der beiden letzten Bände. War trotz allem eine Wohltat, in Erinnerung der alten MX Zeiten und Hefte wegen, der Autorin hier zu folgen und bewerte dementsprechend mit GUT.
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 16.02.2025 20:29.
Zitat:
Original von Knollo
Aber dann kam noch ein Lager voller Menschen und das war meinerseits völlig suspekt und für mich ein zu viel in jedweder Art.
Interessant, ein Lager bestehend aus Hinterblieben in der vagen Hoffnung um ihre Liebsten, jener Ungewissheit sie je wiederzusehen die den Ruf folgten.
Wenn richtig interpretiere ein Part zu viel, überladen, eigentlich war es für mich eher der auflockernden Bruch. Im Nachhinein der widrigen Natur geschuldet, die ich zuerst in Zusammenhang mit der Bedrohung zuordnete.
@engelbert... __________________
Wahrscheinlich hab ich da auch nur zuviel hinein interpretiert, das in dem zweitem Lager ja auch von irgendwas gelebt werden sollte. Wasser, Nahrung... eben grundlegende Bedürfnisse! Aber eventuell war ja auch nur die Richtung aus der unsere Helden kamen so gefährlich und misslich.
Da ja anscheinend auch andere Autoren bei MX so ihre eigene Vorstellung von Einzelromanen haben und eifrig an Fortsetzungen werkeln, kommt ja hier vielleicht irgendwann auch noch was. Auf das die Schwarze Saat* auch Früchte trägt!
*vielleicht hilfreich verknüpfende Anspielung auf einen anderen Autoren der sich lieber im falschen Universum tummelt und anscheinend nun auch noch Katzen mag, aber eventuell ja doch hier helfen kann... Vorsicht, Träumerei!
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane